Derbysieg gegen Fellbach

Nach der Schlusssirene war der Jubel grenzenlos. Mit dem Schlusspfiff erzielt Martin Kienzle per Gewaltwurf den 22:21 Siegtreffer für den TVB. Somit schafften es die Wild Boys, in einer zerfahrenen Partie, den zweiten Sieg der Saison einzufahren.

Zu Beginn spielten beiden Mannschaften beherzt auf und der Derby-Charakter der Partie war direkt spürbar. Nach zehn gespeilten Minuten stand es gerade einmal 4:4 und es wurde auf beiden Seiten um jeden Zentimeter gekämpft. Dennoch schafften es die Jungs vom TVB sich im Laufe der ersten Hälfte ein wenig abzusetzen und so führte man zur Halbzeit mit drei Toren (14:11).

In der zweiten Hälfte zeichnete sich dann leider ein Spiel ab, das von etlichen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war und die Zuschauer in der gut gefüllten Gemeindehalle zur Verzweiflung brachte. Dem SV Fellbach gelang es sich wieder zurück ins Spiel zu kämpfen und so stand es bereits in der 41. Spielminute 17:17 Unentschieden. In dieser Phase wurden etliche gut herausgespielte Chancen vergeben und der TVB versäumte es, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Als dann Kai Wissmann zehn Minuten vor dem Ende zum 20:17 traf konnte man die zwei Punkte schon förmlich spüren. Durch einige Unkonzentriertheiten seitens des TVB schaffte es der SVF in Überzahl 20 Sekunden vor dem Ende noch den Ausgleich. Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen, zeigte der TVB jedoch Kampfgeist und Abgezocktheit. So ließ sich das Team um Trainer Randi an diesem Abend die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Bei noch drei zu spielenden Sekunden jagte Martin Kienzle den Ball per Schlagwurf erst seinem Gegenspieler um Kopf und anschließend dem Fellbacher Keeper durch die Beine zum zweiten Sieg für die Wild Boys.

Nach diesem emotionalen und intensiven Spiel gilt es nun erst einmal die Akkus wieder aufzuladen und mit einem guten Spirit im Rücken sich auf das nächsten Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Schutterwald (Samstag, 19.30 Uhr)  vorzubereiten.

Es spielten: Sdunek, Lehmann, Keim, Widmaier (1), Gille (1), Kienzle (7), Maier (2), K. Wissmann (2), Heling, Porges, Kornmann (1), Bischoff (6/1), Y. Wissmann (1), Bauer (1)

Unter Druck: TVB II muss Derby gewinnen

Zwei Niederlagen, die aufgrund der Deutlichkeit richtig wehtun, haben die Bittenfelder zuletzt kassiert: 17:27 in Konstanz, 28:37 in Weinsberg. In letzter Partie hielt der TVB nur 15 Minuten lang dagegen. „Dann haben wir zum wiederholten Mal in dieser Saison den Faden verloren“, sagt Trainer Thomas Randi enttäuscht. Der Grund für die Leistungseinbrüche: „Manchmal steckt man in so einem Negativlauf drin. Dann passieren Dinge, die bei einem Positivlauf genau andersrum laufen würden.“

Es ist eine Binsenweisheit, aber so ist es nun mal: Die Bittenfelder brauchen dringend ein Erfolgserlebnis. Und zwar schon jetzt gegen den Tabellenletzten Fellbach. Der Aufsteiger hat zwar erst einen Punkt auf dem Konto (36:36 zuletzt gegen das Mittelfeldteam TV Weilstetten), Randi hat aber großen Respekt vor dem Team: „Fellbach hat immer relativ knapp verloren. Die Mannschaft gibt alles, da darf man keine Sekunde nachlassen.“ Vor dem Derby in der Gemeindehalle stehen beide Teams unter Druck: „Es ist ein richtungweisendes Spiel. Wer verliert, darf sich die Liga erst mal von ganz hinten anschauen.“ Sehr skeptisch ist Randi, was den Einsatz von Nick Haspinger betrifft. Er zog sich im Weinsbergspiel nach fünf Minuten eine Gehirnerschütterung zu. Aus dem A-Jugend-Bundesligateam wird wohl der ein oder andere Spieler zum Kader des TVB II stoßen.

TVB-Coach Thomas Randi fordert im Kellerduell gegen die kampfstarken Fellbacher vollen Einsatz. Für einen Sieg „dürfen wir keine Sekunde nachlassen“.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Enttäuschende Niederlage in der Fremde

Beim Tabellennachbarn TSV Weinsberg musste der TVB einen erneuten Rückschlag hinnehmen und verlor verdient mit 37:28.

Die Bittenfelder starteten gut in die Partie und lagen schnell mit zwei Toren in Front. Dieses kleine Polster war jedoch schnell wieder aufgebraucht. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, indem sich keine der beiden Mannschaft absetzen konnte. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich die Mannschaft auf einen gut aufgelegten Martin Kienzle verlassen, der sich von einer zupackenden Weinsberger Defensive nicht vom Tore werfen abhalten lies. Nach 17 Minuten stand ein 9:9 auf der Anzeigetafel. Dann kam es leider zum fast schon typischen Bruch im Spiel der zweiten Mannschaft. Im Angriff machte man sich mit schlechten Abschlüssen und technischen Fehlern das Leben selbst schwer und die Abwehr agierte zu harmlos und schaute dem Gegner beim Tore werfen zu. Die Weinsberger nahmen die Geschenke dankend an und erspielten sich bis zur 25. Minute eine 18:10 Führung. In den Minuten vor der Halbzeit konnte man den Vorsprung noch etwas verkürzen. So ging es mit einem 19:13 in die Pause.

Die zweiten 30 Minuten begannen und es hatte den Anschein als wäre man noch nicht wieder auf das Feld zurückgekehrt. In der Offensive gelangen es nicht klare Torchancen zu erspielen und auch das Rückzugsverhalten war an diesem Abend nicht gut genug. Die Gastgeber nutzten jede Möglichkeit, um das Spielgerät schnell in Richtung Bittenfelder Tor zu tragen und kamen mit diesem Mittel immer wieder zu leichten Toren gegen eine unsortierte Abwehr der Gäste. So wuchs der Rückstand über 20:14 (32‘), 23:15 (37‘) und 27:15 (41‘) auf zwölf Tore an. Im letzten Drittel des Spiels konnte man zwar den Rückstand noch etwas verkürzen (29:20, 46‘), musste aber aufgrund einer schwachen Leistung in Abwehr und Angriff vollkommen verdient die zwei Punkte den Gastgebern überlassen. So steht letztendlich eine 37:28 Niederlage zu Buche und ein weiterer Spieler auf der Verletztenliste. Nick Haspinger zog sich nach einem Zusammenprall eine Gehirnerschütterung zu. Seine Ausfallzeit ist noch ungewiss.

Dennoch muss der Blick jetzt schnell nach vorne gerichtet werden. Nächsten Samstag begrüßt man den SV Fellbach zum Derby. Neben dem Nachbarschaftsduell schafft die Tabellensituation zusätzliche Brisanz. Die Fellbacher stehen mit 1:11 am Ende der Tabelle, direkt hinter dem TVB. Ein Sieg ist für die Spieler um Thomas Randi Pflicht um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu halten. Gerade jetzt ist die Mannschaft auf die Unterstützung der Gemeindehalle angewiesen. Spielbeginn ist wie immer um 19:30 Uhr.

TVB: Sdunek, Wersch, Lehmann; Widmaier, Gille (4), Kienzle (9\2), Haspinger, Bischoff (8), K. Wissmann (2), Maier, Heling (1), Kornmann (2), Y. Wissmann (2), Bauer

Ein Sieg fürs Selbstvertrauen

Die Männer des TV Bittenfeld II stecken tief im Tabellenkeller. Um sich Selbstvertrauen zurückzuholen, wäre ein Sieg bei den ebenfalls schwach gestarteten Weinsbergern hochwillkommen.

Nach der 17:27-Klatsche bei der HSG Konstanz II ist der TVB Vorletzter. „Von einer Drucksituation zu sprechen, wäre aber zu früh“, betont Trainer Thomas Randi. Es sind ja erst fünf Spiele absolviert, die Mannschaften liegen in der Tabelle eng beisammen. Andererseits sei es schwer, aus dem Fahrwasser herauszukommen. „Mit jeder Niederlage wird der Druck höher.“ Und die Personalsorgen hören einfach nicht auf: In Konstanz fehlten außer den Langzeitverletzten auch Martin Kienzle (krank) und Alexander Bischoff (Fingerverletzung). Trotzdem „haben wir gute 25 Minuten gespielt und waren mit zwei Toren vorne“. Dann aber ging’s dahin. „Die Fehlerquote war extrem.“ Das sei auch dem Umstand geschuldet gewesen, dass die Bittenfelder noch nicht oft in dieser Formation zusammengespielt haben. Zumindest Kienzle wird in der Partie in Weinsberg wohl wieder im Kader sein.

Auch der gastgebende TSV hat den Saisonstart verpatzt. Randi hält dennoch viel von der Mannschaft, besonders von den Brüdern Sven und Jan König sowie den wurfstarken Rückraumspielern Benjamin Röhrle und Moritz Wahl. Um zu gewinnen, „müssen wir die Fehlerquote reduzieren“.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

TVB ist am Bodensee chancenlos

Beim Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft der HSG Konstanz konnten die Bittenfelder nur bis kurz vor der Halbzeitpause mithalten und mussten eine deutliche 27:17 (12:10 HZ) Niederlage hinnehmen.

Trotz des Fehlens einiger wichtiger Spieler gehörte die Anfangsphase der Begegnung zunächst den Gästen. Der A-Jugendliche Dominik Keim bildete zusammen mit Anton Heling einen guten Innenblock. Dahinter konnte sich Torhüter Fabrice Wersch einige Male auszeichnen. Vorne spielte der TVB II mutig und zielstrebig. Daher war die 2 Tore Führung nach 11 Minuten auch völlig verdient. Sie hätte sogar ein Stück weit höher ausfallen müssen, doch immer wieder stand der Konstanzer Torhüter im Weg. Mitte der ersten Halbzeit geriet im Angriff aber Sand ins Getriebe. Die Blau-Weißen spielten plötzlich zögerlich und leisteten sich neben den Fehlwürfen auch noch einige technische Fehler. So konnten die Gastgeber ihre Stärke, den Gegenstoß, ausspielen und das Spiel ausgleichen. Da auf die Abwehr weiter Verlass war und zudem die Konstanzer auch nicht fehlerfrei agierten, führte der TVB II in der 27. Minute mit 10:8. Die letzten Minuten im ersten Durchgang sollten so etwas wie der Wendepunkt im Spiel sein. Mit einem 4:0 Lauf drehte die HSG Konstanz II den Spielstand und ging mit einer 12:10 Führung in die Kabine.

Nach der Pause musste der TVB II den Gastgeber weiter davonziehen lassen. Zu harmlos wurden die Angriffe vorgetragen. Kontanz konnte daraus immer wieder Kapital schlagen und mit Gegenstoßtoren die Führung ausbauen. Positiv in dieser Phase war aber weiterhin die Abwehrleistung und eine starke Leistung vom eingewechselten A-Jugend Torhüter Finn Hummel. Im gebundenen Spiel taten sich die Hausherren weiterhin schwer Tore zu erzielen. An diesem Tag reichte eine gute Abwehrleistung aber nicht, um das Spiel offen zu gestalten. In den letzten Minuten mussten die Gäste völlig abreißen lassen und eine deutliche Auswärtsniederlage hinnehmen.

Mit nun 2:8 Punkten steht der TVB II tief im Tabellenkeller. In Anbetracht der großen Verletzungssorgen ist dies nicht völlig überraschend. Beim nächste Spiel, am Samstag, den 12.10. um 20:00 Uhr in Weinsberg, stehen mit Martin Kienzle und Alexander Bischoff hoffentlich wieder zwei wichtige Stützen zur Verfügung.

TVB II: Wersch, Hummel, Sdunek, Wisst, Widmaier 4, Gille 1, Keim 2, Haspinger 2, Hoffmann 1, K. Wissmann 1, Heling 2, Y. Wissmann 3/3, Bauer 1

Schwere Aufgabe in Konstanz

Der TV Bittenfeld II hat der Verletztenmisere getrotzt und endlich seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der war immens wichtig, denn am Samstag geht’s nach Konstanz zum Dritten der vergangenen Saison.

Die langfristigen Ausfälle von Alexander Heib und Simon Baumgarten wiegen schwer. Doch im Heimspiel gegen Schwäbisch Gmünd zeigte Bittenfeld II Moral und erkämpfte sich einen 31:28-Erfolg. „Der war verdammt wichtig“, so Roland Wissmann, einer der drei Trainer des TVB II. Die Partie war am Ende sehr eng gewesen. Doch anders als bei der Niederlage in Neckarsulm hielt das Team die Punkte fest. Wissmann lobt die gute Moral der Mannschaft, schließlich hätten die meisten Akteure aufgrund der Ausfälle durchspielen müssen. Nun geht’s nach Konstanz, ein Ort, mit dem die Bittenfelder eigentlich gute Erinnerungen verbinden. In der vergangenen Saison gewannen sie bei der HSG II 28:26. Schlüssel zum Sieg war laut Wissmann eine gute Abwehr. Die sowie eine starke Torhüterleistung benötige der TVB auch diesmal. Zwar hat der Gastgeber etwas überraschend bisher nur drei Punkte geholt, diese aber in Söflingen (26:26) und gegen Neckarsulm (33:26). Bittenfeld II unterlag beiden Gegnern. Vielleicht gelinget es mit einer konstanten Leistung nun dennoch, „Konstanz zu knacken“.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Mit toller Moral zum ersten Sieg

Totgeglaubte leben länger! Der TVB II fährt nach einem packenden Spiel, welches an Spannung kaum zu überbieten war, die ersten beiden Punkte gegen den TSB Schwäbisch Gmünd, ein und gewinnt am Ende mit 31:28.

Dabei spielte die Mannschaft um Trainer Thomas Randi von Anfang an beherzt auf und konnte sich so bis zur 13. Minute auf 8:4 absetzen. Die Gmünder reagierten jedoch gekonnt und kämpften sich kurz vor Ende der ersten Hälfte wieder auf ein Tor heran. Durch drei schnelle Tore schaffte es der TVB allerdings sich zur Halbzeit mit drei Toren einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten.

Was sich anschließend in der zweiten Hälfte zutrug kam spannungstechnisch gut und gerne einem Film-Blockbuster gleich. Durch zahlreiche fragwürdige Entscheidungen der Unparteiischen, welche während des gesamten Spiels vergeblich ihre Linie zu suchen schienen, schafften es die Gmünder wieder auf ein Tor heranzukommen.

Gerade in dieser Phase mussten die Wild Boys etliche Zweiminutenstrafen hinnehmen. Das Momentum schien auf Gmünder Seite zu sein und es wurden böse Erinnerungen an die letztwöchige Niederlage in Neckarsulm wach. Als dann noch in der 53. Spielminute der Ausgleich für die Gmünder fiel, lagen die Nerven der Zuschauer blank. In dieser Phase behielten die Wild Boys jedoch bemerkenswert die Ruhe. Allen voran Maurice Widmaier und Marvin Gille blieben hierbei vor dem Tor eiskalt und machten für die Bittenfelder alles klar.

Mit dem Schlusspfiff brach die Bittenfelder Gemeindehalle in grenzenlosen Jubel aus. Der TVB feiert somit mit einem sehr beherzten und emotionalen Auftritt in seinem zweiten Heimspiel den ersten Saisonsieg.

Es spielten: Lehmann, Wersch, Sdunek, Widmaier (4), Bischoff (5), Gille (5), Kienzle (6), Haspinger (5), K. Wissmann (1), Heling (2), Porges, Kornmann (1), Y. Wissmann (2), Bauer

Weiterer Rückschlag für den TVB

Die Männer des TV Bittenfeld II müssen einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Nach Spielmacher Alexander Heib (Adduktoren-Riss) hat sich nun der zweite große Leistungsträger und ehemalige Erstligaspieler schwer verletzt. Für Kreisläufer Simon Baumgarten ist die Saison nach Brustmuskelriss und Operation voraussichtlich beendet.

Es sieht düster aus für die Bittenfelder. Die ersten drei Partien verloren, die herausragenden Akteure langfristig verletzt. Heib wird frühestens zum Rückrundenstart wieder spielen, bei Baumgarten macht sich Coach Thomas Randi gar keine Hoffnungen mehr auf einen Einsatz. Der TVB II ist nun dazu gezwungen, spielerische Abläufe zu verändern. Das braucht Zeit, doch die hat das Team nicht. Denn auch die dritte Partie der Saison ist verloren gegangen. Bei den bis dahin ebenfalls punktlosen Neckarsulmern verspielte der TVB II nach guter erster Hälfte eine Sieben-Tore-Führung und unterlag 28:30. Allein fünf Siebenmeter vergab Bittenfeld. Zwar führten drei direkt im Anschluss zu Toren. Doch die schwache Strafwurf-Quote ist für Randi ein klares Zeichen dafür, „dass die Sicherheit fehlt“. Trotz der Misere müssen in der Gemeindehalle nun die ersten Punkte geholt werden. Im Heimspiel gegen den Aufsteiger Schwäbisch Gmünd fordert Thomas Randi von seinem Team, „Vollgas“ zu geben und „alles rauszuhauen“. Gerade die jungen Spieler könnten an der schwierigen Situation wachsen.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Unnötige Niederlage in Neckarsulm

Auch im dritten Spiel der Saison bleibt der TVB sieglos. Im Duell bei der bisher ebenfalls sieglosen NSU Neckarsulm setzte es eine unnötige 30:28 Niederlage.

Die Bittenfelder starteten gut ins Spiel und der wiedergenesene Nick Haspinger markierte den ersten Treffer des Spiels. Bis zum 10:10 blieb das Spiel ausgeglichen. Dann konnten sich die Mannschaft um Trainer Thomas Randi Tor um Tor absetzen. In dieser Phase wurden die Angriffe konzentriert zu Ende gespielt und vor allem Rückraumschütze Martin Kienzle erwies sich als sehr treffsicher. Auch das Spiel über Kreisläufer Simon Baumgarten führte immer wieder zum Torerfolg. Die Abwehr stand gut und zwang die Neckarsulmer immer wieder zu schwierigen Abschlüssen. Dadurch konnte sich der TVB bis zur Halbzeit einen 6-Tore-Vorsprung erspielen. So war zum Pausenpfiff eine 12:19 Führung auf der Anzeigetafel zu lesen.

Leider konnte die gute Leistung nicht über die Halbzeitpause konserviert werden. Die Leistung stimmte weiterhin, allerdings wurden beste Torchancen, unter anderem ein Konter und mehrere Siebenmeter, nicht genutzt. Die Folge war, dass die NSU Tor um Tor aufholen konnte. In dieser Phase erwiesen sich für die Neckarsulmer Rechtsaußen Sando Gohly und Mittelmann Benjamin Schreider als treffsicher und trugen maßgeblich zur Aufholjagd der NSU bei. Dies und die Manndeckung gegen den besten Torschützen, Martin Kienzle, brachte den TVB schließlich aus dem Tritt. In der Offensive verstrickte man sich immer wieder in 1:1-Aktionen und lies den Ball nicht mehr laufen. So machte man dem Gegner das Abwehrspielen einfach. In der eigenen Defensive fand man gegen schnellspielende Neckarsulmer keinen Zugriff mehr. So musste man schließlich den Ausgleich und 2 Minuten vor Schluss den Treffer zum ersten Rückstand des Spieles hinnehmen. Ein Fehlwurf 30 Sekunden vor Schluss besiegelte schließlich die dritte Niederlage in Folge. Zu allem Überfluss musste Kreisläufer Simon Baumgarten nach einer unglücklichen Abwehraktion ausgewechselt werden. Eine genauere Diagnose steht noch aus.

Nach drei Saisonspielen findet sich die zweite Mannschaft nun mit 0:6 Punkten am Ende der Tabelle wieder. Das hatten sich alle Beteiligten anders vorgestellt. Nun gilt es nicht aufzustecken und weiter hart zu arbeiten. Die erste Halbzeit hat gezeigt, welches Potential in der Mannschaft steckt. Dieses gilt es nun endlich einmal über 60 Minuten abzurufen.

Nächsten Samstag empfangen die Jungs in der heimischen Gemeindehalle Aufsteiger Schwäbisch Gmünd. Diese stehen mit 2:4 Punkten auf dem 10. Rang. Ein Sieg in diesem Spiel wäre unheimlich wichtig, um einen Fehlstart abzuwenden.

In dieser schwierigen Phase kann jede Unterstützung gebraucht werden, um die zwei Punkte in Bittenfeld zu behalten! Anpfiff ist nächsten Samstag wie gewohnt um 19:30 Uhr.

„Wir müssen nach uns schauen und die Fehler reduzieren.“

Es war eine bittere Heimpleite gegen die TSG Söflingen. Vier Sekunden vor dem Ende erzielten die Gäste per Siebenmeter das 30:29. Dennoch streicht TVB-Trainer Thomas Randi das Positive heraus: der Auftritt seines Teams in der zweiten Hälfte.

Mit einer starken kämpferischen Leistung holte Bittenfeld II einen Vier-Tore-Rückstand auf und lag zeitweise sogar in Führung. Grund für die Niederlage sei die Vorstellung vor der Pause gewesen. „Wir sind wie schon in Neuhausen [25:37] sehr schlecht ins Spiel gekommen und hatten eine ganz schwache Wurfquote.“ Zwar stehe der TVB II jetzt in Neckarsulm unter Zugzwang. „Doch nach unseren insgesamt drei ganz schlechten Halbzeiten ist der Gegner zweitrangig. Wir müssen nach uns schauen und die Fehler reduzieren.“

Zurückkehren ins Team wird der von einem Muskelfaserriss genesene Nick Haspinger. Der verletzte Daniel Sdunek, der wegen des Fehlens von Finn Hummel im Heimspiel auf die Zähne biss und als zweiter Torhüter fungierte, wird nun wieder pausieren.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung