Starker Aufsteiger HC Neuenbürg zu Gast

„Wir brauchen jetzt einen Sieg – oder vielmehr Siege. Sonst wird das in dieser Saison nix“, sagt Roland Wissmann, einer der drei Coaches des TV Bittenfeld II, trocken. Im Spiel in der heimischen Gemeindehalle gilt’s.

Klarer Außenseiter gewesen sind die Kellerkinder aus Bittenfeld im Spiel beim Drittliga-Absteiger TVS Baden-Baden. Fast hätten sie trotzdem gepunktet. Doch eben nur fast, am Ende stand’s 29:30. Mit gemischten Gefühlen schaut Wissmann deshalb auf die Partie zurück. Positiv bewertet er die Leistungssteigerung, darauf könne das Team aufbauen. „Aber verloren ist verloren.“

Nun müsse der TVB II eben weiterhin darauf hoffen, dass das Engagement bald auch wieder Punkte bringt. Am besten schon im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger Neuenbürg. Der ist zwar Fünfter. „Aber zwischen dem Tabellendritten und dem Zehnten oder sogar Elften ist kein großer Unterschied. Da kann man jeden schlagen.“ Vorausgesetzt, die Leistung stimmt. Gut gefallen hat Roland Wissmann in Baden-Baden die Abwehr. Der A-Jugendliche Andi Maier wachse immer mehr in seine Rolle im Mittelblock hinein. Stabilität in der Defensive benötigen die Bittenfelder dringend, die Zahl der Gegentore war zu oft zu hoch. Steht das Team hinten sicher und kommt auch etwas Glück hinzu, ist ein Sieg über Neuenbürg drin. Im Kader des TVB II gibt es keine Veränderung.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Gute Leistung – keine Punkte

Die zweite Mannschaft des TV Bittenfeld kommt nicht in Tritt. Gegen Drittliga-Absteiger TVS 1907 Baden-Baden gab es die nächste Niederlage in der Fremde. Hoffnung gibt dennoch die deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu den Vorwochen.

Die Mannschaft hatte sich einiges vorgenommen. Gerade in der Abwehr wollte man sich deutlich steigern, hatte man doch in den letzten beiden Heimspielen jeweils über 35 Gegentore kassiert.

Dies war von Beginn an zu spüren. Die Angriffe wurden konzentriert zu Ende gespielt und die Abwehr im Verbund mit einem starken Daniel Sdunek machten dem Gegner das Leben schwer. Dadurch gelang es dem TVB nach 14 Minuten eine Sechs-Tore-Führung zu erarbeiten (3:9). Zwei unglückliche Zeitstrafen innerhalb kürzester Zeit brachte den TVB in doppelte Unterzahl. Dies spielten die Badener souverän aus. Einige technische Fehler im Angriff begünstigten die Aufholjagd des Gegners weiter. Zur Halbzeit war der erspielte Vorsprung dahin und es ging mit einem 12:12 Unentschieden in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit war zunächst der Gegner am Drücker und setzte sich mit vier Toren ab (18:14). Die Bittenfelder ließen aber die Köpfe nicht hängen und konnten den Rückstand verkürzen (20:18). Hatte man die Rückraumschützen des TVS in den ersten 30 Minuten noch im Griff, so bereiteten diese der Abwehr immer mehr Probleme. So vergrößerte sich der Rückstand zehn Minuten vor Ende wieder auf fünf Tore (26:21). In dieser Phase haderte man auch immer wieder mit kleinlichen Pfiffen des Schiedsrichtergespanns, die das Verteidigen zusätzlich erschwerten. Aber auch davon ließen sich die Blau-Weißen nicht aus dem Konzept bringen und kämpften sich vier Minuten vor Ende wieder auf zwei Tore heran (29:27). Eine Minute vor Ende netzte der A-Jugendliche Andreas Maier zum 30:29 ein und der darauffolgende Angriff konnte erfolgreich verteidigt werden. So hatten man mit sieben Sekunden auf der Uhr die Chance auf den ersten Punkt in der Fremde. Doch der letzte Wurf fand den Weg nicht in das Gehäuse des Gastgebers.

So musste man sich nach einer starken Leistung bei einem starken Gegner unglücklich geschlagen geben. Die Mannschaft zeigte endlich, welches Potential und Kampfgeist in ihr steckt und bewies, dass sie mit jedem Gegner mithalten kann. Auf dieser Leistung gilt es aufzubauen und anzuknüpfen.

Nächsten Samstag geht es in der heimischen Gemeindehalle gegen Aufsteiger HC Neuenbürg. Dieser ist stark in die Saison gestartet und befindet sich momentan mit 13:7 Punkten auf dem 5.Platz. Dennoch ist man hoch motiviert zu Hause endlich wieder zu punkten. Spielbeginn ist nächsten Samstag zur gewohnten „Primetime“ um 19:30 Uhr. Kommt und unterstützt die Mannschaft!

Es spielten: Wersch, Sdunek (1), Gille, Bischoff (5), K. Wissmann, Widmaier, Kienzle (10), Haspinger (2), Maier (3), Heling (1), Porges (2), Kornmann (3), Y. Wissmann (1), Bauer

Punkte holen, irgendwie

Die Männer des TV Bittenfeld II kommen einfach nicht aus dem Tabellenkeller. Punkte müssen her, doch im nächsten Spiel ist ein Sieg unwahrscheinlich.

Trotz der schlimmen Serie von 4:14 Punkten ist TVB-Coach Thomas Randi nach wie vor davon überzeugt, dass sein Team jeden Gegner in der Liga schlagen kann. Doch dann muss es anders auftreten als im Vorspiel zur Bundesliga-Partie des TVB Stuttgart in der Porsche-Arena. Mit 37:38 – die Partie war keineswegs so eng, wie es das Ergebnis vermuten lässt – verloren die Bittenfelder gegen die SG Köndringen/Teningen. Randis bitteres Fazit: „Wenn man 38 Tore daheim kriegt, gewinnt man kein Spiel.“

Überraschend bot der TVB Jens Baumbach auf, der für dieses Spiel reaktiviert wurde. Laut Randi sollte er für Entlastung sorgen, falls Torgarant Martin Kienzle in Manndeckung genommen würde. Das geschah auch „und Jens hat das mit seiner Erfahrung hervorragend gemacht“. Ob der Routinier in dieser Saison noch einmal zum Einsatz kommen wird, ist unklar. Nach Baden-Baden fahre er jedenfalls nicht mit, so der Trainer. Dass der Drittliga-Absteiger TVS klarer Favorit ist, schert Randi nicht. Die besondere Stärke des Gastgebers liege im Spiel über den Kreis, deshalb sei die Partie für Bittenfeld selbstverständlich eine Herkulesaufgabe. „Aber jetzt ist es egal, wo die Punkte herkommen. Es geht jetzt bei uns nur über Kampf und Willen.“ Vor allem aber mit einer deutliche Steigerung in der Abwehr.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Der TVB lässt in ungewohnter Umgebung zwei Punkte liegen

Trotz großem Kampf in der zweiten Hälfte verlieren die Wild Boys gegen die SG Köndringen/Teningen mit 37:38 (15:21).

Zu Beginn der Partie starteten die Bittenfelder solide und gingen schnell mit 2:1 in Führung. In den Folgeminuten ergab sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften. So stand es nach 20 gespielten Minuten 13:13 Unentschieden. In dieser Phase funktionierte das Kreisläuferspiel um Kapitän Alexander Bischoff, dem besten Torschützen des Spiels, sehr gut.  

Doch wie in den letzten Spielen folgte eine gravierende Schwächephase der Bittenfelder. Durch einige technische Fehler und das Auslassen klarer Torchancen erspielte sich Köndringen/Teningen binnen weniger Minuten einen komfortablen Vorsprung. Der Halbzeitstand von 15:21 machte den wenigsten Bittenfelder Zuschauern Hoffnung auf Besserung.  

Während die ersten Minuten der zweiten Hälfte wenig Besserung versprachen, zeigte im Laufe der zweiten Hälfte die taktische Maßnahme des siebten Feldspielers Wirkung. Jens Baumbach, der kurzfristig zur Verfügung stand, führte gekonnt Regie und setzte seine Mitspieler gut in Szene. Auch die Abwehrformation wurde in dieser Phase geändert. Von nun an agierte der TVB in einer offensiven Abwehr, was sich als richtige Maßnahme herausstellte.

Die Bittenfelder kämpften sich Tor um Tor heran. Doch für ein Happy End sollte es nicht reichen. Am Ende musste man sich nicht unverdient mit 37:38 geschlagen geben.

Wie in den vergangenen Spielen zeigte die junge Mannschaft um Trainer Thomas Randi, dass sie in der Lage ist, in der BWOL mitzuhalten. Allerdings sind längere Schwächephasen, wie sie nun zuletzt des Öfteren auftauchten, nicht verkraftbar.

Nächste Woche gastiert man beim Drittliga-Absteiger TSV 1907 Baden-Baden, welcher erwartungsgemäß gut in die Runde gestartet ist und aktuell auf dem dritten Platz rangiert. Hier wird es wichtig sein, dass die Blau-Weißen über einen möglichst langen Zeitraum ihr ganzes Leistungsvermögen abrufen.

Es spielten: Wersch, Sdunek, Bischoff (12/4), Kienzle (8), Widmaier, Gille (2), Haspinger (5), Baumbach (2), K. Wissmann, Maier (1), Heling (3), Porges, Kornmann (3), Y. Wissmann (1)

Bittere Heimniederlage

Das war mal wieder nichts! Nach einem Spiel mit Höhen und Tiefen verliert der TVB mit 30:33 gegen den TUS Schutterwald.

Die Wild Boys starteten an diesem Tag sehr gut in die Partie, so lag man nach zehn Minuten mit 9:6 vorne. Gerade in der ersten Hälfte offenbarten sich Stärken im Abschluss, denn in der Anfangsphase der Partie ließ man so gut wie keine Chancen zum Torerfolg ungenutzt. Hierbei schaffte es der TVB endlich sein schnelles Spiel über die erste Welle zu forcieren. Man ging verdient mit 20:16 in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte sollte sich das Blatt dann leider wenden, denn man bekam immer weniger Zugriff in der Abwehr und ermöglichten Schutterwald viele leichte Tore. Im Angriff agierte man nun auch zunehmend unsicher. So leistete man sich einige Fehlwürfe und technische Fehler.  Der Vorsprung schwand von Minute zu Minute und eine fünfzehn Minuten vor Ende erzielten die Gäste den Ausgleich zum 25:25. Dem TVB glitt das Spiel jetzt förmlich aus der Hand. Zu allem Überfluss musste dann auch noch Kapitän Alexander Bischoff mit seiner dritten 2-Minuten-Strafe vom Platz, was in dieser kritischen Phase des Spiels eine enorme Schwächung darstellte. Die Hausherren konnten den Widrigkeiten nicht strotzen und verloren am Ende bitter mit 33:36.

Eine besonders ärgerliche Niederlage, bei welcher man den Gegner eigentlich größtenteils gut im Griff hatte und in der entscheidenden Phase schlicht weg verpasst wurde, das Spiel endgültig für sich zu entscheiden.  Hier muss sich die Mannschaft um Thomas Randi schleunigst weiterentwickeln, wollen sie am nächsten Spieltag um zwei Punkte mitreden. Denn zum dritten Heimspiel in Folge wird die SG Köndringen / Teningen erwartet. Zur ungewöhnlichen Zeit am Samstagnachmittag um 17.45 Uhr empfängt der TVB die Gäste in der Porsche Arena.

Es spielten: Wersch, Lehmann, Sdunek, Bischoff (4), Widmaier (3), Gille (4), Kienzle (13/7), Haspinger (1), K. Wissmann (1), Heling (3), Porges, Kornmann (3), Y. Wissmann, Bauer

TVB wieder gegen Aufsteiger

Groß war die Erleichterung bei den Männern des TV Bittenfeld nach dem mühsam erkämpften 22:21-Sieg im Derby gegen den SV Fellbach. Jetzt heißt es, gegen einen weiteren Aufsteiger nachzulegen

Gut, dass der TVB Martin Kienzle hat. Der insgesamt siebenfache Torschütze erzielte gegen den Tabellenletzten Fellbach drei Sekunden vor Schluss per Gewaltwurf den Siegtreffer. Coach Thomas Randi lobt den Mut des Spielers, insgesamt aber sei der Erfolg freilich glücklich gewesen. Egal: „In der Phase, in der wir stecken, war es immens wichtig, Punkte zu holen.“

Das Team ist vom vorletzten auf den drittletzten Platz geklettert. Zwar sorgten Kienzle und Alexander Bischoff (6) für das Gros der Bittenfelder Treffer. Als positiv wertet Randi aber, dass sich insgesamt neun TVB-Spieler in die Torschützenliste eintrugen. Mit der Abwehr war der Coach angesichts von nur 21 Gegentreffern zufrieden, doch im Angriff sieht er noch viel Steigerungspotenzial.

Um weiter aus dem Tabellenkeller zu kommen, sollte im nächsten Heimspiel ein weiterer Sieg her. Zu Gast ist mit Schutterwald wieder ein Aufsteiger, der indes deutlich besser gestartet ist als Fellbach. Der TuS verfügt über viele junge, aber mit Christoph Baumann und Felix Zipf auch über drittligaerfahrene Spieler. Bei Bittenfeld wird Nick Haspinger nach seiner leichten Gehirnerschütterung wohl ins Team zurückkehren.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Derbysieg gegen Fellbach

Nach der Schlusssirene war der Jubel grenzenlos. Mit dem Schlusspfiff erzielt Martin Kienzle per Gewaltwurf den 22:21 Siegtreffer für den TVB. Somit schafften es die Wild Boys, in einer zerfahrenen Partie, den zweiten Sieg der Saison einzufahren.

Zu Beginn spielten beiden Mannschaften beherzt auf und der Derby-Charakter der Partie war direkt spürbar. Nach zehn gespeilten Minuten stand es gerade einmal 4:4 und es wurde auf beiden Seiten um jeden Zentimeter gekämpft. Dennoch schafften es die Jungs vom TVB sich im Laufe der ersten Hälfte ein wenig abzusetzen und so führte man zur Halbzeit mit drei Toren (14:11).

In der zweiten Hälfte zeichnete sich dann leider ein Spiel ab, das von etlichen Fehlern auf beiden Seiten geprägt war und die Zuschauer in der gut gefüllten Gemeindehalle zur Verzweiflung brachte. Dem SV Fellbach gelang es sich wieder zurück ins Spiel zu kämpfen und so stand es bereits in der 41. Spielminute 17:17 Unentschieden. In dieser Phase wurden etliche gut herausgespielte Chancen vergeben und der TVB versäumte es, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Als dann Kai Wissmann zehn Minuten vor dem Ende zum 20:17 traf konnte man die zwei Punkte schon förmlich spüren. Durch einige Unkonzentriertheiten seitens des TVB schaffte es der SVF in Überzahl 20 Sekunden vor dem Ende noch den Ausgleich. Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen, zeigte der TVB jedoch Kampfgeist und Abgezocktheit. So ließ sich das Team um Trainer Randi an diesem Abend die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Bei noch drei zu spielenden Sekunden jagte Martin Kienzle den Ball per Schlagwurf erst seinem Gegenspieler um Kopf und anschließend dem Fellbacher Keeper durch die Beine zum zweiten Sieg für die Wild Boys.

Nach diesem emotionalen und intensiven Spiel gilt es nun erst einmal die Akkus wieder aufzuladen und mit einem guten Spirit im Rücken sich auf das nächsten Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Schutterwald (Samstag, 19.30 Uhr)  vorzubereiten.

Es spielten: Sdunek, Lehmann, Keim, Widmaier (1), Gille (1), Kienzle (7), Maier (2), K. Wissmann (2), Heling, Porges, Kornmann (1), Bischoff (6/1), Y. Wissmann (1), Bauer (1)

Unter Druck: TVB II muss Derby gewinnen

Zwei Niederlagen, die aufgrund der Deutlichkeit richtig wehtun, haben die Bittenfelder zuletzt kassiert: 17:27 in Konstanz, 28:37 in Weinsberg. In letzter Partie hielt der TVB nur 15 Minuten lang dagegen. „Dann haben wir zum wiederholten Mal in dieser Saison den Faden verloren“, sagt Trainer Thomas Randi enttäuscht. Der Grund für die Leistungseinbrüche: „Manchmal steckt man in so einem Negativlauf drin. Dann passieren Dinge, die bei einem Positivlauf genau andersrum laufen würden.“

Es ist eine Binsenweisheit, aber so ist es nun mal: Die Bittenfelder brauchen dringend ein Erfolgserlebnis. Und zwar schon jetzt gegen den Tabellenletzten Fellbach. Der Aufsteiger hat zwar erst einen Punkt auf dem Konto (36:36 zuletzt gegen das Mittelfeldteam TV Weilstetten), Randi hat aber großen Respekt vor dem Team: „Fellbach hat immer relativ knapp verloren. Die Mannschaft gibt alles, da darf man keine Sekunde nachlassen.“ Vor dem Derby in der Gemeindehalle stehen beide Teams unter Druck: „Es ist ein richtungweisendes Spiel. Wer verliert, darf sich die Liga erst mal von ganz hinten anschauen.“ Sehr skeptisch ist Randi, was den Einsatz von Nick Haspinger betrifft. Er zog sich im Weinsbergspiel nach fünf Minuten eine Gehirnerschütterung zu. Aus dem A-Jugend-Bundesligateam wird wohl der ein oder andere Spieler zum Kader des TVB II stoßen.

TVB-Coach Thomas Randi fordert im Kellerduell gegen die kampfstarken Fellbacher vollen Einsatz. Für einen Sieg „dürfen wir keine Sekunde nachlassen“.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Enttäuschende Niederlage in der Fremde

Beim Tabellennachbarn TSV Weinsberg musste der TVB einen erneuten Rückschlag hinnehmen und verlor verdient mit 37:28.

Die Bittenfelder starteten gut in die Partie und lagen schnell mit zwei Toren in Front. Dieses kleine Polster war jedoch schnell wieder aufgebraucht. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, indem sich keine der beiden Mannschaft absetzen konnte. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich die Mannschaft auf einen gut aufgelegten Martin Kienzle verlassen, der sich von einer zupackenden Weinsberger Defensive nicht vom Tore werfen abhalten lies. Nach 17 Minuten stand ein 9:9 auf der Anzeigetafel. Dann kam es leider zum fast schon typischen Bruch im Spiel der zweiten Mannschaft. Im Angriff machte man sich mit schlechten Abschlüssen und technischen Fehlern das Leben selbst schwer und die Abwehr agierte zu harmlos und schaute dem Gegner beim Tore werfen zu. Die Weinsberger nahmen die Geschenke dankend an und erspielten sich bis zur 25. Minute eine 18:10 Führung. In den Minuten vor der Halbzeit konnte man den Vorsprung noch etwas verkürzen. So ging es mit einem 19:13 in die Pause.

Die zweiten 30 Minuten begannen und es hatte den Anschein als wäre man noch nicht wieder auf das Feld zurückgekehrt. In der Offensive gelangen es nicht klare Torchancen zu erspielen und auch das Rückzugsverhalten war an diesem Abend nicht gut genug. Die Gastgeber nutzten jede Möglichkeit, um das Spielgerät schnell in Richtung Bittenfelder Tor zu tragen und kamen mit diesem Mittel immer wieder zu leichten Toren gegen eine unsortierte Abwehr der Gäste. So wuchs der Rückstand über 20:14 (32‘), 23:15 (37‘) und 27:15 (41‘) auf zwölf Tore an. Im letzten Drittel des Spiels konnte man zwar den Rückstand noch etwas verkürzen (29:20, 46‘), musste aber aufgrund einer schwachen Leistung in Abwehr und Angriff vollkommen verdient die zwei Punkte den Gastgebern überlassen. So steht letztendlich eine 37:28 Niederlage zu Buche und ein weiterer Spieler auf der Verletztenliste. Nick Haspinger zog sich nach einem Zusammenprall eine Gehirnerschütterung zu. Seine Ausfallzeit ist noch ungewiss.

Dennoch muss der Blick jetzt schnell nach vorne gerichtet werden. Nächsten Samstag begrüßt man den SV Fellbach zum Derby. Neben dem Nachbarschaftsduell schafft die Tabellensituation zusätzliche Brisanz. Die Fellbacher stehen mit 1:11 am Ende der Tabelle, direkt hinter dem TVB. Ein Sieg ist für die Spieler um Thomas Randi Pflicht um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu halten. Gerade jetzt ist die Mannschaft auf die Unterstützung der Gemeindehalle angewiesen. Spielbeginn ist wie immer um 19:30 Uhr.

TVB: Sdunek, Wersch, Lehmann; Widmaier, Gille (4), Kienzle (9\2), Haspinger, Bischoff (8), K. Wissmann (2), Maier, Heling (1), Kornmann (2), Y. Wissmann (2), Bauer

Ein Sieg fürs Selbstvertrauen

Die Männer des TV Bittenfeld II stecken tief im Tabellenkeller. Um sich Selbstvertrauen zurückzuholen, wäre ein Sieg bei den ebenfalls schwach gestarteten Weinsbergern hochwillkommen.

Nach der 17:27-Klatsche bei der HSG Konstanz II ist der TVB Vorletzter. „Von einer Drucksituation zu sprechen, wäre aber zu früh“, betont Trainer Thomas Randi. Es sind ja erst fünf Spiele absolviert, die Mannschaften liegen in der Tabelle eng beisammen. Andererseits sei es schwer, aus dem Fahrwasser herauszukommen. „Mit jeder Niederlage wird der Druck höher.“ Und die Personalsorgen hören einfach nicht auf: In Konstanz fehlten außer den Langzeitverletzten auch Martin Kienzle (krank) und Alexander Bischoff (Fingerverletzung). Trotzdem „haben wir gute 25 Minuten gespielt und waren mit zwei Toren vorne“. Dann aber ging’s dahin. „Die Fehlerquote war extrem.“ Das sei auch dem Umstand geschuldet gewesen, dass die Bittenfelder noch nicht oft in dieser Formation zusammengespielt haben. Zumindest Kienzle wird in der Partie in Weinsberg wohl wieder im Kader sein.

Auch der gastgebende TSV hat den Saisonstart verpatzt. Randi hält dennoch viel von der Mannschaft, besonders von den Brüdern Sven und Jan König sowie den wurfstarken Rückraumspielern Benjamin Röhrle und Moritz Wahl. Um zu gewinnen, „müssen wir die Fehlerquote reduzieren“.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung