Neuzugang auf der Kreisläuferposition

Nach der Rückkehr von Rechtsaußen Michael Seiz kann sich der TVB auf einen weiteren Neuzugang freuen. Kreisläufer Luka Vukotic schließt sich dem BWOL-Team des TV Bittenfeld an.

Für Luka Vukotic ist die Baden-Württemberg Oberliga kein Neuland. Er spielte in der abgelaufenen Saison für den Ligakonkurrenten TSV Weinsberg. Neben seinen offensiven Qualitäten soll Vukotic auch für mehr Stabilität im Abwehrzentrum sorgen.

Trainer Jörg Ebermann äußert sich wie folgt dazu: „Ich kenne Luka noch aus seiner Jugendzeit in Bietigheim, als er gegen den TVB in der BWOL und der Jugend-Bundesliga gespielt hat. Seitdem hat er sich vor allem körperlich enorm weiterentwickelt und ergänzt uns hervorragend, da er ein anderer Kreisläufer-Typ als Ali Bischoff oder Felix Hoffmann ist. Trotz seiner erst 21 Jahre verfügt er bereits über einige Erfahrung und passt perfekt in unser Anforderungsprofil.“

Veränderungen auf Rechtsaußen

Es war ruhig in letzter Zeit beim TV Bittenfeld II. Doch während dieser Zeit wurde tatkräftig am Kader für die kommende Spielzeit gefeilt. Eine Veränderung wird es unter anderem auf der Rechtsaußen-Position geben, denn der gebürtige Bittenfelder Michael Seiz kehrt zum TVB zurück.

Nach dem Bundesliga-Aufstieg mit der ersten Mannschaft spielte der mittlerweile 26-Jährige Seiz noch ein Jahr mit dem TVB in der höchsten deutschen Spielklasse, ehe er sich zunächst der 2. Mannschaft der HBW Balingen-Weilstetten anschloss und dann zum Drittliga-Konkurrenten TSB Heilbronn-Horkheim wechselte. Nun zieht es Seiz wieder nach Bittenfeld und blickt der neuen Herausforderung entgegen: „Ich freue mich, zurück bei meinem Heimatverein zu sein und mit der jungen Mannschaft zusammen an unseren ehrgeizigen Zielen zu arbeiten.“ Sein neuer Trainer Jörg Ebermann zeigt sich ebenso begeistert: „Ich freue mich sehr über die Verpflichtung von Micha! Bereits in unserem ersten Gespräch spürte ich, dass er Lust hat, zurück nach Bittenfeld zu kommen und eine Führungsrolle in unserer Mannschaft zu übernehmen. Michas sportliche Qualitäten und seine Erfahrung im obersten Leistungsbereich werden unserem jungen Team gut tun.“

Die Rechtsaußen-Position komplettiert Sebastian Luithardt, der in der abgebrochenen Saison sowohl für die U-19 in der Jugend-Bundesliga als auch im BWOL-Team zum Einsatz kam. Er wird sich ab der kommenden Spielzeit ausschließlich auf die Herausforderung BWOL konzentrieren. Peer Wisst dagegen wird den Verein mit unbekanntem Ziel verlassen. 

Luis Foege erhält Zweitspielrecht bei TuS Dansenberg

Bis zum 30.06.2021 wird unser U21-Nationalspieler Luis Foege mit Zweitspielrecht die rechte Rückraumposition beim TuS 04 KL-Dansenberg verstärken. Der 19-jährige Linkshänder soll Spielpraxis in der 3. Liga bzw. der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga sammeln. Der TVB ermöglicht es Foege so, die nötige Spielpraxis für eine mögliche Teilnahme an der U21-WM im Sommer zu sammeln. Aufgrund der nun beendeten Saison 2020/21 in der Baden-Württemberg-Oberliga, wäre dies mit der zweiten Mannschaft des TVB nicht möglich gewesen.

Luis Foege will die neue Herausforderung nutzen, um sich weiterzuentwickeln: „Ich freue mich auf die Aufgabe in Dansenberg, wo ich auch meinen Nationalmannschaftskollegen Nils Röller wiedersehen werde. Ich habe hohe Ziele und möchte am liebsten mit dem TuS Dansenberg aufsteigen. Ich werde alles dafür tun, dass wir dieses Ziel erreichen.“ 

Informationen zum Re-Start der Saison 2020/21

Nach der letzten Konferenz der Ministerpräsidenten und der Bundesregierung tagte auch der Vorstand des Handball Baden-Württemberg e.V. und vermeldet nun Folgendes.

Gemäß eines früheren Beschlusses wird daraufhin gewiesen, dass der Spielbetrieb bis zum Wochenende des 13./14. März aufgenommen werden muss, um eine Fortsetzung der Saison zu ermöglichen. Zusätzlich dazu steht den Teams eine dreiwöchige Vorbereitungszeit zu. In diesem Fall muss der Trainingsstart ab dem 22. Februar erfolgen.
Der Vorstand begründet dies im Wortlaut wie folgt: „Als Verband sind wir gemäß Satzung und Spielordnung verpflichtet, Spielbetrieb zu ermöglichen und zu organisieren. Dies wurde übrigens von manchen Vereinen aus anderen Verbänden nach dem Abbruch der letzten Saison eingeklagt, mit Ankündigung einer Schadensersatzforderung. Mit der neuen Corona-Verordnung (gültig bis zum 14. Februar) bleibt demnach ein theoretisches Zeitfenster für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs von 5 Tagen einer Woche (15. bis 22. Feb.). Die Wahrscheinlichkeit einer Öffnung der bestehenden Corona-Regeln in diesen fünf Tagen darf (und muss) jeder für sich selbst abschätzen. Von Seiten des Verbandes bereiten wir uns auf beide Varianten vor.“

Quelle: handballbw.de

Im Gespräch mit Alexander Heib

Hallo Alex, seit diesem Jahr bist du sowohl Spieler als auch Teil des Trainerteams. Leider konntest du aufgrund einer Verletzung in dieser Spielzeit noch keine Spielminuten sammeln. Wie geht es dir aktuell?

Hallo, danke der Nachfrage. Mir geht es soweit gut und aktuell bin ich sehr zufrieden mit dem Heilungsverlauf. Da ist eben sehr viel Geduld gefragt. Sagen wir es mal so, Corona kommt mir persönlich zugute, ich kann mich in Ruhe und ohne Stress auf die handballspezifische Belastung langsam, aber sicher herantasten. Klar will man als Spieler immer auf dem Feld stehen, aber dies ist nur gesund möglich. Alles andere hat keinen Wert.

Wie ist die Aufgabenverteilung im neuformierten Trainerteam?

Die Aufgaben bei uns sind ganz klar strukturiert. Jörg Ebermann ist der Kopf des Teams. Er gibt den Takt im Training und in den Spielen vor. Klar bespricht er alles mit uns und wir haben eine sehr gute Kommunikation, aber einer muss den Ton angeben. Vor allem im Bereich Taktik, Abwehr wie Angriff ist er sehr akribisch. Micha Rill unterstützt und hilft mit all seiner Erfahrung, die er als Spieler und Trainer gesammelt hat. Er hält Jörg den Rücken frei. Micha ist der sogenannte „Allrounder“ unter uns und auch sehr wichtig für die Stimmung in der Mannschaft. Meine Hauptaufgabe ist nach wie vor Spieler, der verlängerte Arm auf dem Platz. Das wird hoffentlich auch bald wieder so sein. Im Trainerteam übernehme ich hauptsächlich den Teil „Athletik“.

Die Mannschaft hat einen größeren Umbruch vollzogen und hat sich stark verjüngt. Wie siehst du die aktuelle Entwicklung?

Ja, definitiv. Der Kader ist sehr jung. Bereits in den vergangen Jahren haben wir immer wieder junge Talente in die Mannschaft integriert, auch wenn dies nicht immer leicht ist. Der aktive Handball bei uns im Süden ist sehr stark und es gibt viele tolle und sehr erfolgreiche Vereine. Ich denke aber, wir sind hier auf einem guten Weg. Dass dieser Weg auch steinig werden kann, war allen Verantwortlichen von Beginn an bewusst. 

Gezwungenermaßen ruht der Ball in den Handballhallen. Wie hält sich die Mannschaft fit?

Die aktuelle Situation ist für alle Vereinssportler eine absolute Katastrophe. Wir versuchen das Beste aus dem Ganzen rauszuholen. Wir treffen uns zweimal die Woche über ein Online-Meeting und trainieren knapp 40 Minuten zusammen. Das fördert auch den Teamgeist und ist eine gelungene Abwechslung. Dabei stehen klassische Stabilisationsübungen auf dem Programm, die man alleine eher ungern macht. Darüber hinaus halten sich alle Spieler mit individuellen Läufen fit.

Wie ist deine persönliche Einschätzung zur momentanen Situation rund um den Spielbetrieb unter Pandemie-Bedingungen?

Anfangs hatte ich die Hoffnung, dass wir im Dezember zumindest wieder in der Halle trainieren dürfen, um dann im Januar wieder den Spielbetrieb aufnehmen zu können. Mittlerweile hoffe ich, dass der Trainingsbetrieb im Januar aufgenommen werden kann. Wir benötigen unbedingt eine gewisse Vorlaufzeit nach so einer Pause. Ich bin der Meinung, dass wir 5-6 Wochen handballspezifisches Training benötigen, bevor man seriös in den Wettkampfmodus schalten kann. Mit Blick auf den Terminplan wird das alles sehr spannend. Egal wie am Ende entschieden wird, allen wird man es nicht recht machen können.

Trainings- und Spielbetrieb vorerst wieder eingestellt

Im Laufe dieser Woche verkündeten die einzelnen Verbände das weitere Vorgehen zum Trainings- und Spielbetrieb unter den aktuellen Gegebenheiten. Der Handballverband Württemberg setzt den Spielbetrieb bis zum Verbandstag am 28.11.2020 aus, der Spielbetrieb in der Baden-Württemberg Oberliga wird ab dem 02.11.2020 eingestellt.

Das BWOL-Spiel des TV Bittenfeld II am Samstag (Heimspiel gegen die NSU Neckarsulm) wird dennoch nicht stattfinden. Trainer Jörg Ebermann nimmt hierzu Stellung: „Die Absage des Spiels gegen Neckarsulm war aufgrund der am Mittwoch verkündeten Maßnahmen aus unserer Sicht alternativlos, denn wir möchten unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Leider war eine Unterbrechung der Saison zu erwarten, jetzt müssen wir sehen, wie lange diese dauern wird. Den November werden wir nutzen, um im Bereich der Ausdauer und der Rumpfstabilität zuzulegen und um unsere Verletzungen auszukurieren. Wir beginnen jetzt, individuelle Trainingspläne zu erstellen und diese mit den Spielern zu besprechen und umzusetzen. Wann wir wieder trainieren oder gar spielen können, weiß leider niemand.“

Die aktuellsten Informationen rund um den Trainings- und Spielbetrieb werden sowohl auf der Homepage als auch auf den Social-Media-Kanälen des TVB (Instagram: tvbittenfeld2 / Facebook: TV Bittenfeld II) veröffentlicht.

Quellen: hvw-online.org und handballbw.de

Anfangsviertelstunde kostet das Spiel

Am vergangenen Samstagabend gastierte der TV Bittenfeld II beim Titelaspiranten TSV Neuhausen/Filder. Dieser legte aber mit 3:3 Punkten keinen überzeugenden Saisonstart hin. Zudem kehrte mit Martin Kienzle ein wichtiger Bestandteil des Rückraums zurück. Allerdings musste man nun auf Maurice Widmaier verzichten. So trat man ohne etatmäßigen Mittelmann an, da sich auch die Rückkehr von Alexander Heib weiter verzögert.

Man hatte sich für dieses Spiel viel vorgenommen, doch leider war davon in der ersten Viertelstunde wenig zu sehen. Neuhausen erzielte die ersten beiden Treffer, ehe Rückkehrer Kienzle in der 5. Minute das erste Tor für seine Farben verbuchen konnte. Die Gastgeber ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und starteten einen 4:0-Lauf. Das 6:1 nach 9 Minuten durch Neuhausens Nik Wittke zwang Trainer Jörg Ebermann zu einer ersten frühen Auszeit. Gesprächsbedarf war bereits genügend vorhanden. Der Angriff agierte sehr statisch und traf schlechte Entscheidungen. Diese Geschenke nahmen die abgezockten Neuhausener dankend an. In der Folge erzielte Kienzle per Siebenmeter das 6:2 und Sebastian Rica-Kovac traf in das verwaiste Neuhausener Tor zum 6:3. Aber wer dachte, dass die junge Bittenfelder Mannschaft, im Schnitt gerade einmal 20 Jahre alt, nun in der Partie angekommen war, hatte sich leider getäuscht. Die folgenden vier Zeigerumdrehungen blieb man ohne eigenen Treffer und der TSV zog wieder auf 10:3 (13.) davon. Dann fasste sich Luis Foege ein Herz und erzielte für seine Mannschaft drei Tore in Folge. Im Tor parierte Finn Hummel einen Strafwurf von Neuhausens Top-Torschütze Hannes Grundler. Im Angriff lief Foege endgültig heiß und brachte seine Mannschaft mit zwei weiteren Toren wieder zurück ins Spiel. (14:10, 24. Spieminute). Allerdings war damit die Aufholjagd fürs erste beendet und mit einem 17:13 ging es in die Kabinen.

Mit dem Ziel, auf den letzten Minuten der ersten Halbzeit aufzubauen, startete man in die zweite Hälfte. Zunächst konnten jedoch die Nehausener über Florian Distel auf 21:15 (34.) erhöhen. Dann begann die stärkste Phase der Bittenfelder und Tor und Tor kämpfte sich die Mannschaft wieder heran bis Fynn Nicoalus schließlich zum 22:21 Anschlusstreffer einnetze (42.). Neuhausen reagierte mit einer Auszeit. Diese zeigte Wirkung und nur drei Minuten später war der TSV wieder auf drei Tore davongezogen. (25:22, 45.Spielminute). Ebermann reagierte ebenfalls mit einer Auszeit. Diese zeigte keine Wirkung und die Gastgeber zogen weiter davon, während sich der TVB im Angriff in dieser Phase sehr schwertat. Als Neuhausens Distel zum 29:24 traf (52.), versuchte man seitens des TVBs mit der letzten Auszeit nochmals Impulse zu setzen. Alexander Bischoff traf in der Folge zum 29:25 und im Tor hielt Routinier Daniel Sdunek einen weiteren Siebenmeter. Rückraum-Shooter Foege konnte mit seinem zehnten Treffer auf 29:26 (55.) verkürzen und man war wieder zurück im Spiel. Die Antwort der Gastgeber folgte sofort und Hannes Grundler stellte nur wenige Sekunden später den alten vier Tore Vorsprung für seine Farben wieder her. Bischoff konnte noch das 30:27 erzielen, ehe Grundler mit seinem nächsten Treffer für die Entscheidung sorgte.

So muss man sich letztlich mit 31:27 geschlagen geben und alle Beteiligten auf der Bittenfelder Seite hatten das Gefühl, dass gegen keinesfalls überragende Neuhausener an diesen Tag deutlich mehr möglich gewesen wäre. Leider war der sieben-Tore-Rückstand nach dreizehn Minuten eine zu große Hypothek für den weiteren Spielverlauf. Dennoch gab sich die Mannschaft nie auf und zeigte vor allem in der zweiten Halbezeit viel Herz. Im Angriff greifen noch nicht alle Rädchen ineinander. Dies ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass man in den letzten Wochen mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen hatte und man nur eingeschränkt gemeinsam trainieren konnte. Die Feinabstimmung gilt es in der nächsten Woche zu finden, denn bereits kommenden Samstag begrüßt man mit der Neckarsulmer Sport-Union eine Mannschaft, welche nach drei Spielen noch keinen Sieg feiern konnte. Hier gilt in der heimischen Gemeindehalle die nächsten zwei Punkte einzufahren. Das Spiel wird erneut ohne Zuschauer stattfinden.

Rica-Kovac, Hummel, Sdunek; Agner (1), Wisst, Foege (10), Kienzle (6/3), Luithardt (3), Eberle, Nicolaus (3), Hoffmann, Bischoff (3), Mauch, Theurer, Traub, Kornmann

Auswärtsspiel in Weinsberg

TSV Weinsberg (2:2 Punkte) – TV Bittenfeld II (2:2 Punkte; Sonntag, 17 Uhr)

Obwohl der TVB II erneut ohne die Topspieler Alexander Heib und Martin Kienzle antreten musste, gelang im Heimspiel gegen Schwäbisch Gmünd der erste Saisonerfolg (29:26). Auch dank Alexander Bischoff, der acht, und Luis Foege, der sieben Tore beisteuerte. Die Mannschaft bescherte damit auch Jörg Ebermann die ersten Punkte als Männer-Coach. Im nächsten Spiel geht’s gegen Weinsberg. Die Bilanz in der Vorsaison: ein Sieg, eine Niederlage.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Erfolg im ersten Heimspiel

Am Samstag begrüßte man die Mannschaft des TSB Schwäbisch Gmünd in der heimischen Gemeindehalle zum zweiten Spiel der noch jungen Saison. Dabei wurde unter der Woche intensiv am Angriffsspiel gefeilt, um auf die offensive und aggressive Deckung der Gäste vorbereitet zu sein.

Schnell zeigte sich, dass das Trainerteam an den richtigen Stellschrauben gedreht hatte. Das erste Tor war jedoch Gmünds Toptorschützen Aaron Fröhlich vorbehalten und es entwickelte sich in den ersten Minuten ein offenes und ausgeglichenes Spiel. Nach sechs Minuten konnten sich die Gäste etwas absetzen und erspielten sich eine Zwei-Tore-Führung (2:4). Dann fand der TVB im Angriff seinen Rhythmus. Vorne erspielte man sich gute Torchancen und in der Abwehr zwang man die Gäste immer wieder zu Ballverlusten und Fehlwürfen. So traf der gut aufgelegte Alexander Bischoff in der 19. Minute zum 10:6 und zwang Gästetrainer Dragos Oprea zu der ersten Auszeit. Diese zeigte Wirkung und in den folgenden Minuten gelang es den Gästen den Abstand zu verkürzen. Der Treffer zum 12:10 durch den Gmünder Rechtsaußen Wolfgang Bächle veranlasste Trainer Jörg Ebermann zu seiner Auszeit. Nach dieser waren es wiederum die Gäste, die erfolgreich waren und so stand es nach 27 Spielminuten nur noch 12:11 für den TVB. Allerdings behielt die Mannschaft in dieser Phase einen kühlen Kopf und nutze eine zweiminütige Überzahl, um bis zum Halbzeitpfiff wieder auf 15:12 davonzuziehen.

Eigentlich hatte man in dieser ersten Halbzeit viel richtig gemacht. Im Angriff lief der Ball und die Abwehr stellte die Gmünder immer wieder vor Probleme. Leider schaffte man es nicht, sich für die gute Abwehrarbeit zu belohnen.

Nach dem Wiederanpfiff gerieten die Blau-Weißen schnell in eine doppelte Unterzahl. Die Gäste witterten ihre Chance, aber die junge Mannschaft blieb konzentriert und konnte diese brenzlige Situation mit 1:0 für sich entscheiden und insgesamt auf 19:15 davonziehen. Die Gäste ließen jedoch nicht locker und waren genau der unangenehme Gegner, mit dem man gerechnet hatte. Der Angriff geriet nun ins Stocken, da man sich stellenweise zu sehr in 1:1-Situation verwickeln lies. Die Gäste wussten dies zu nutzen und erzielten in der 44. Spielminute den Ausgleich zum 22:22. Wer nun dachte, dass die junge und unerfahrene Mannschaft das Spiel aus der Hand gibt, hatte sich getäuscht. Einige Minuten ging es hin und her und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Erst eine Zwei-Minuten-Strafe für den Gmünder Stephan Mühleisen brachte die Wende für die Bittenfelder. Yannick Wissmann sorgte mit einem erfolgreichen Siebenmeter für das 25:24. Ein Doppelschlag in Überzahl durch Luis Foege zum 27:24 sorgte dann für die Vorentscheidung. Alexander Bischoff war es dann vorbehalten den Schlusspunkt zum 29:26 zu setzen und der erste Saisonsieg war unter Dach und Fach.

Die junge Mannschaft hat in einem umkämpften Spiel gegen einen unangenehmen Gegner Charakter gezeigt und kann stolz sein, auch in den vielen kritischen Phasen des Spiels nie die Kontrolle verloren zu haben. Am Sonntag geht es für den TVB in Weinsberg um die nächsten zwei Punkte. Dass dies keine einfache Aufgabe wird, zeigen die aktuellen Ergebnisse. Der TSV besiegte am Sonntag den Aufstiegsfavoriten Neuhausen/Filder mit sechs Toren.

Es spielten: Sdunek, Rica-Kovac, Hummel, Agner (1), Wisst (3), Foege (7), Kusche (1), Bolkart (1), Widmaier (2), Nicolaus (1), Bischoff (8), Mauch, Theurer, Kornmann, Wissmann (5/2)

TVB noch geschwächt

Nach der ärgerlichen Auftaktniederlage treten die Männer des TV Bittenfeld II im ersten Heimspiel wieder gegen ein Team an, das als gleich stark eingeschätzt wird – eigentlich.

Das Team des neuen TVB-Coaches Jörg Ebermann wollte gleich in Zizishausen punkten. Es kam anders: Außer Alexander Heib fehlte mit Martin Kienzle ein weiterer Schlüsselspieler. Zudem fielen Philipp Porges und Fabian Kornmann aus. Auch deshalb verlor Bittenfeld II mit 32:35. Gegen die sehr offensiv deckenden Gmünder, es sind keine Zuschauer zugelassen, soll der erste Sieg her. Allerdings kann Kienzle (Fußentzündung) erneut nicht helfen.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung