TICKETS
Skip to content

Stimmen zum Spiel gegen Ludwigshafen

Jürgen Schweikardt: Wir sind enge Spiele aus den letzten Wochen gewohnt. Das heutige Spiel ist nicht zu unserem Nachteil ausgegangen. Am Ende können wir absolut froh sein mit dem Punkt, nach diesem Spielverlauf. In den letzten Wochen war ich wirklich sehr zufrieden mit den Leistungen der Mannschaft, dort hat uns wohl einfach das letzte Quäntchen Spielglück gefehlt. Heute ist das ganz anders gewesen. Wir haben ein lethargisches Spiel auf der Platte gehabt. Wir wollten nach dem 11:9 Halbzeitrückstand ganz anders auftreten, das ist uns aber leider erst in der letzen Viertelstunde gelungen. Wir wollen unsere ordentliche Saison nun anständig zu Ende bringen und weitere Punkte sammeln. Wir wollten hier heute gewinnen, nach dem Spiel müssen wir aber mit diesem einen Punkt zufrieden sein.

 

Benjamin Matschke: Wir wollten hier heute unbedingt gewinnen! Unser Defensivverbund stand heute sehr gut, wodurch sich der TVB im Angriffsspiel sehr schwer tat. Jürgen hat das Matchglück angesprochen – wir vergeben in den letzten fünf Minuten leider ein-zwei freie Bälle, wo wir das Spiel vielleicht hätten entscheiden können. Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft heute sehr zufrieden und möchte mich besonders bei den Fans bedanken, die uns heute unheimlich gepusht haben.

Punkteteilung zwischen TVB und Eulen Ludwigshafen

Der TVB Stuttgart hat bei den Eulen Ludwigshafen einen Punkt mitnehmen können. Die beiden Mannschaften trennten sich mit 23:23.

Die Partie begann wie erwartet sehr intensiv. Beide Mannschaften schenkten sich keinen Zentimeter und lieferten sich eine hart umkämpfte Anfangsphase. Bezeichnend dafür waren die vier Zeitstrafen, die in den ersten 20 Minuten verhängt wurden (drei für die Eulen, eine für den TVB Stuttgart in Form von Tobias Schimmelbauer). Ebenso ausdrucksvoll war die geringe Anzahl von Toren, die in der ersten Halbzeit erzielt wurden. Nach sechs Spielminuten in der Friedrich-Ebert-Halle führten die Wild Boys mit 1:2 und kamen für lange Zeit nicht mehr in Rückstand. Großen Anteil daran hatten Jogi Bitter, der mit seinen Paraden den TVB in Front hielt, sowie Bobby Schagen, welcher in der 15. Minute seinen bis dato dritten Treffer des Abends zum 3:4 erzielte. Das erste Mal wirklich absetzen, konnte sich der TVB Stuttgart in der 19. Minute, als Dominik Weiß zum 3:6 traf. Lange Zeit halten konnten die Wild Boys den Vorsprung zunächst nicht, nach 24 Minuten stand es 7:7. Trotz Unterzahl ging der TVB durch Bobby Schagen aber wieder mit 8:7 in Führung. Kurz darauf drehten die Hausherren die Partie zu ihren Gunsten – 9:8. Den Eulen gelang es die Führung mit in Kabine zu nehmen. Mit 11:9 ging es in die Halbzeit.

Auch in der zweiten Hälfte lieferten sich beide Mannschaften einen heißen Tanz auf der Platte. Simon Baumgarten brachte die Wild Boys in der 35. Minute auf ein Tor an die Gastgeber heran (13:12), doch die Eulen konnten in der 38. Minute wieder auf 15:12 erhöhen. Mit noch weniger als zwanzig Minuten auf der Uhr hatte die Mannschaft von Jürgen Schweikardt einen 18:15-Rückstand aufzuholen und gab nochmal Gas. Es folgten knapp fünf torlose Minuten auf beiden Seiten. Allen voran Eulen-Keeper Matej Asanin zog der TVB-Offensive aber immer wieder einen Strich durch die Rechnung. In der 46. Minute platzte dann der Knote, als Dominik Weiß zum 18:16 traf. Mit dem Stand von 20:18 ging es dann in die Schlussphase der Partie – noch zehn Minuten. Max Häfner war es, der die Wild Boys in der 56. Minute auf 22:21 an die Eulen heranbrachte. In der 59. Minute parierte Jogi Bitter und gab Dominik Weiß die Möglichkeit für den 23:23-Ausgleich zu sorgen. Die letzte Aktion gehörte den Eulen, aber Jogi Bitter konnte Jerome Müllers Wurf parieren und den Auswärtspunkt fest machen.

Am Donnerstag, 23.05., empfängt der TVB Stuttgart den amtierenden Meister und Tabellenführer, die SG Flensburg-Handewitt, in der Porsche-Arena. Tickets für die Partie gibt es noch zu kaufen unter http://bit.ly/TicketsTVBSGFH

Simon Baumgarten bleibt Bittenfelder

Simon Baumgarten bleibt Bittenfelder Kreisläufer verstärkt 2. Mannschaft / Öhler verlässt TVB

Simon Baumgarten wird ab der kommenden Saison Teil der zweiten Mannschaft des TVB sein. Der langjährige Kapitän und einer der Aufstiegshelden der ersten Mannschaft wird somit zukünftig wieder in der Bittenfelder Gemeindehalle auflaufen. Max Öhler wird den TVB Stuttgart zur kommenden Saison verlassen.

Das Urgestein der Wild Boys kam bereits 2004 vom Verbandsligisten SG Lauter zum damaligen Regionalligisten nach Bittenfeld. Der mit aktuell 15 TVB-Spielzeiten dienstälteste Spieler hat enormen Anteil an den Aufstiegen in die 2. Liga Süd, in die eingleisige 2. Liga sowie in die DKB Handball-Bundesliga im Jahr 2015.

Mit dem Kreisläufer kommt reichlich Erfahrung in die sonst jung aufgestellte Mannschaft. Er wird kommende Saison gemeinsam mit Alexander Bischoff die Kreisläufer-Position in der BW-Oberliga begleiten. Der 33-Jährige soll zudem der Defensive mehr Stabilität verleihen.

Damit haben Simon Baumgarten und der TVB, wie angestrebt, eine Einigung über eine zukünftige Zusammenarbeit erzielen können.

Indes wird Max Öhler den TVB im Sommer verlassen. Der Nachwuchsspieler sollte zur kommenden Saison zum erweiterten Kader des TVB gehören, kam aber mit der Bitte auf die Verantwortlichen des TVB zu, den Verein verlassen zu dürfen, um woanders zum festen Bestandteil eines Bundesligakaders zu gehören. Der TVB hat diesem Wunsch entsprochen.

Der 18-Jährige wechselte 2018 von der JSG Balingen-Weilstetten in die U19 des TVB und absolvierte in dieser Saison unter anderem sieben Spiele für die erste Mannschaft.

TVB tritt in Ludwigshafen an

Es kommt selten vor, dass die Erstliga-Handballer des TVB 1898 Stuttgart als Favorit ins Spiel gehen. Beim Schlusslicht und wahrscheinlichen Absteiger Eulen Ludwigshafen an diesem Mittwoch hat das Team von Trainer Jürgen Schweikardt gute Chancen, nach vier Niederlagen in Serie wieder als Sieger vom Platz gehen. Ein Wiedersehen mit ihren Ex-Clubs gibt’s für Stefan Salger und David Schmidt.

Einen kleinen Stimmungsaufheller in Form von zwei Punkten könnte der TVB schon gebrauchen nach einigen nervigen Wochen. Gegen den SC DHfK Leipzig (29:32), die Füchse Berlin (33:34) und den Bergischen HC (28:29) schlugen sich gute Leistungen nicht in Punkten nieder. Beim jüngsten 30:31 gegen Minden dagegen brachte der TVB seine Qualitäten nicht aufs Spielfeld. „Wir sind schon noch enttäuscht“, sagt der Trainer Jürgen Schweikardt. „Wir wollen stabil spielen, und das ist uns gegen Minden nicht gelungen.“ Obgleich dem TVB immer wieder das Potenzial für einen Mittelfeldplatz bescheinigt wird, steckt er im letzten Tabellendrittel fest.

Ludwigshafen hat sechs Punkte Rückstand aufs rettende Ufer

Den einen oder anderen Rang gut machen möchte Schweikardt auf jeden Fall noch – und dazu braucht’s logischerweise Punkte. Die auf dem Papier beste Gelegenheit dazu bietet sich dem TVB an diesem Mittwoch: Die Eulen Ludwigshafen haben in 30 Spielen lediglich sieben Zähler gesammelt, der Gang in Liga zwei ist so gut wie besiegelt bei sechs Punkten Rückstand aufs rettende Ufer. Eine Wiederholung der vergangenen Spielzeit scheint nicht möglich: Der Aufsteiger galt im Abstiegskampf als großer Außenseiter, hatte am Ende aber 15 Punkte auf seinem Konto und ließ den TuS Nettelstedt-Lübbecke (14) und TV Hüttenberg (13) hinter sich.

In Stuttgart den ersten Punkt geholt

In dieser Spielzeit scheint aller Kampfgeist der jungen Mannschaft von Trainer Benjamin Matschke nichts zu nützen. Nach einem Start mit sechs Niederlagen holten die Eulen ausgerechnet beim 26:26 in Stuttgart den ersten Punkt sowie weitere Unentschieden in Lemgo (23:23) und Gummersbach. Zu mehr als zwei Siegen (27:24 gegen Leipzig und 20:19 gegen Lemgo) reichte es allerdings nicht. Zuletzt waren die Eulen beim 20:32 in Berlin chancenlos.

Schweikardt: „Wir haben damals gar nicht so schlecht gespielt“

„Die Eulen haben dennoch Erstliganiveau“, sagt Jürgen Schweikardt. Anders als in der vergangenen Saison fehlten aber die Ergebnisse. Dass die Eulen angesichts der schier aussichtslosen Lage „den großen Druck wohl nicht mehr spüren“, mache die Aufgabe für den TVB nicht einfacher. Im Hinspiel entführten die ersatzgeschwächten Eulen einen Punkt aus der Scharrena und verpassten nur hauchdünn den zweiten Zähler: Der Heber von Pascal Durak über Jogi Bitter hinweg landete eine Sekunde nach der Schlusssirene im TVB-Tor. „Wir haben damals gar nicht so schlecht gespielt“, sagt Schweikardt. „Äußere Einflüsse“ hätten in erster Linie zum Remis geführt. Sprich: Der TVB fühlte sich von den Schiedsrichtern benachteiligt.

TVB muss auf Markotic und Burmeister verzichten

So oder so: Die Eulen sind stets ein unangenehmer Gegner – auch, weil sich der Trainer Benjamin Matschke immer wieder etwas einfallen lässt und die individuelle Unterlegenheit mit taktischen Kniffen wettzumachen versucht. So funktioniert der Einsatz des siebten Feldspielers beispielsweise sehr gut, auch agieren die Eulen mit verschiedenen Abwehrformationen.

Im Hinspiel fehlten den Eulen mit Azat Valiullin, Alexander Feld und Stefan Salger drei wichtige Rückraumspieler. An diesem Mittwoch kann Matschke aus dem Vollen schöpfen. Damit spielt Salger erstmals gegen seine Ex-Kollegen. David Schmidt, in der vergangenen Saison noch im Eulen-Trikot, kehrt in die Friedrich-Ebert-Halle zurück. „David hatte dort eine gute Zeit und hat sich bei uns weiterentwickelt“, sagt Schweikardt. „Ich hoffe, er macht ein gutes Spiel.“ Der TVB hat bis auf Robert Markotic und Florian Burmeister alle Spieler zur Verfügung.

 

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Noch vier Chancen auf die Saison-Bestmarke

Ein Sieg gegen den TSV GWD Minden hätte den Handball-Erstligisten TVB 1898 Stuttgart in der Tabelle um drei Plätze nach oben gespült. Doch nach etlichen guten Leistungen erwischte er am Donnerstag mal wieder einen etwas schwächeren Tag. Vier Gelegenheiten bleiben dem TVB noch, die bis dato gute Saison mit dem entsprechenden Tabellenrang zu dekorieren.

Dass sich der TVB in seiner vierten Erstliga-Saison weiterentwickelt hat und allen voran in der Rückrunde einen stabilen Eindruck vermittelt, ist unbestritten. Nur: Am Punkte- und Tabellenstand lässt sich das nicht ablesen. Auf dem 15. Rang beendeten die Bittenfelder die Premieren-Spielzeit in der ersten Liga, es folgten zwei 14. Plätze. Vier Spiele vor Rundenschluss hat das Team von Trainer Jürgen Schweikardt nun zwar elf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge und ist längst nicht mehr in Gefahr. Auf dem 14. Rang indes scheint er festzukleben – und der wäre am Ende nun einmal keine Verbesserung.

„Wir haben noch vier Spiele, und wir wollen so viele wie möglich gewinnen“, sagte Schweikardt am Donnerstag bei der Pressekonferenz nach der 30:31-Niederlage gegen Minden. Ein Sieg aus den Partien beim Letzten Eulen Ludwigshafen, gegen den Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt, bei der HSG Wetzlar oder gegen den HC Erlangen würde bereits genügen, um das zwischenzeitlich ausgegebene Saisonziel zu erreichen: Der TVB möchte die 23-Punkte-Bestmarke in der ersten Liga knacken.

Minden erwischte einen sehr guten Tag

Dass sein Team mit diesem Ziel vor Augen verkrampft, glaubt Schweikardt nicht. „Natürlich wird das jetzt immer wieder thematisiert, aber während des Spiels habe ich überhaupt nicht daran gedacht.“ Im Vorfeld der Begegnung musste der Coach zunächst das Selbstvertrauen stärken nach den beiden äußerst unglücklichen Niederlagen gegen die Füchse Berlin und den Bergischen HC. Gegen das Mittelfeldteam aus Minden hatte sich der TVB natürlich eine gute Chance ausgerechnet. Doch dann passierte das, was ein verunsichertes Team gebrauchen kann wie ein Kontaktlinsenträger eine Pollenallergie: Nach sechs Minuten leuchtete ein 0:4 auf der Anzeigetafel, nach neun Minuten ein 2:7. Den Fehlstart sieht Schweikardt aber nicht als einzigen Grund, weshalb es am Ende nicht gereicht hat. „Wir haben durch die Bank schlecht verteidigt, wir verloren die Eins-gegen-eins-Duelle, jeder hat sich ein paar Fehler zu viel erlaubt. Und wir haben das Torhüterduell verloren.“ Dass Minden ausgerechnet am Donnerstag einen sehr guten Tag erwischte, „passt zu unserer derzeitigen Situation“.

Mindestens vier Punkte hätten es sein sollen

Mindestens vier Punkte, rechnet Schweikardt, hätte sein Team aus den jüngsten vier Spielen holen können. Die Bilanz indes ist ernüchternd: null Punkte – und das bei einer Trefferdifferenz von lediglich minus sechs Toren. „Es bringt jetzt aber nichts zu hadern, wir müssen das hinter uns lassen“, so Schweikardt. Ziel müsse es sein, zufrieden aus der Saison zu gehen. Seine Mannschaft habe wiederholt bewiesen, dass sie mit den meisten Gegnern der Liga mithalten kann. „Wir spielen bis jetzt eine richtig gute Saison, jetzt geht’s darum, dass man das auch auf dem Papier sieht.“ Am Mittwoch geht’s zu den Eulen nach Friesenheim, die als Schlusslicht nur noch minimale Chancen auf den Ligaverbleib haben. „So, wie es derzeit bei uns läuft, wird auch das alles andere als einfach“, sagt Schweikardt.

 

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Der TVB leistet sich zu viele Aussetzer

Zum dritten Mal in Folge hat der Handball-Erstligist TVB 1898Stuttgart ein Spiel mit einem Tor Differenz verloren. Anders indes als die Partien zuvor war das 30:31 gegen den TSV GWD Minden nicht unglücklich. Der TVB rannte vor 2050 Fans in der Scharrena von Beginn an hinterher und leistete sich hinten wie vorne zu viele Aussetzer.

Nach einem kapitalen Fehlstart, nach zehn Minuten stand’s 2:7, kämpfte sich der TVB zwölfmal auf einen Treffer heran. Er schaffte allerdings nie den Gleichstand. Hatte der TVB beim 33:34 gegen die Füchse Berlin und 28:29 gegen den Bergischen HC noch mit dem fehlenden Glück gehadert, musste er sich am Donnerstag an die eigene Nase fassen. Minden war mindestens um das eine Tore besser, hatte Vorteile auf der Torhüterposition und mit Marian Michalczik den überragenden Spieler in seinen Reihen.

Zwei Fehlwürfe von Dominik Weiß und je eine Fahrkarte von David Schmidt und Bobby Schagen sowie eine zögerlich zupackende Defensive sorgten nach sechs Minuten für den 0:4-Kaltstart des TVB in der nicht ganz ausverkauften Scharrena. Die Verunsicherung dauerte noch weitere vier Minuten. Nach dem 3:8 ersetzten Max Häfner und Lukas von Deschwanden die bis dahin unglücklich agierenden Weiß und Michael Schweikardt – und tatsächlich kämpfte sich der TVB ins Spiel zurück.

TVB zwang Mindener oft ins Zeitspiel

Der sichere Siebenmeterschütze Schagen traf zum 6:9, der erneut gute Häfner per Schlagwurf zum 7:10. Die Abwehr des Heimteams bekam allmählich den Zugriff auf die flinken Mindener, zwang sie oft ins Zeitspiel. Immer wieder jedoch fanden die Gäste kurz vor der Unterbrechung eine Lücke, Jogi Bitter war auch keine große Hilfe. Nach dem 10:14 kam Jonas Maier für ihn und führte sich mit zwei Paraden gut ein.

Gegen Ende der ersten 30 Minuten rückte der TVB seinem Gegner auf die Pelle. Schmidt sorgte beim 13:14 (28.) für den ersten Anschluss, mit dem 14:15-Rückstand ging’s in die Kabinen.Mit einer Zeitstrafe gegen Weiß startete der TVB in den zweiten Spielabschnitt. Schmidt scheiterte zweimal am Mindener Torhüter Kim Sonne-Hansen, dann zeigte der TVB ein schwaches Überzahlspiel. Am Spiel änderte sich nichts Grundlegendes: Die Stuttgarter bemühten sich, leichte Fehler in der Offensive wie in der Defensive warfen sie aber immer wieder zurück. Bei den Gästen zogen nun Dalibor Doder und Marian Michalczik geschickt die Fäden, nach 40 Minuten führten sie beim 21:18 wieder etwas komfortabler. Häfners fünfter Treffer zum 20:22 und ein Wurf von Maier ins verwaiste Tor zum 21:22 (44.) ließ die Fans wieder auf die Wende hoffen.

Kurz vor Spielende war Wende noch möglich

In den folgenden acht Minuten pendelte der Rückstand des TVB stets zwischen einem Tor und zwei Toren. Nach Doders 28:25 (53.) zog der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt die Grüne Karte. Weiß verkürzte mit einer energischen Aktion zum 27:29 – und musste im nächsten Angriff der Gäste für zwei Minuten auf die Strafbank. Nach Häfners tollem verdeckten Wurf zum 28:30 und einer Doppelparade des vier Minuten vor dem Ende wieder eingewechselten Bitter war die Wende noch möglich. Doch Schmidt scheiterte erneut, Michalczik tankte sich zum 31:28 durch (57.) – die Vorentscheidung. Der TVB ging volles Risiko, die beiden Tore von Manuel Späth zum 29:32 und 30:31-Endstand kamen allerdings zu spät.

 

TVB 1898 Stuttgart: Bitter, Maier (1); Schimmelbauer (1), Häfner (6), Weiß (2), Schagen (6/5), Schweikardt, Späth (3), Baumgarten (2), Röthlisberger, von Deschwanden (3), Pfattheicher, Schmidt (6), Foege.

TSV GWD Minden: Sonne-Hansen, Grabenstein; Mansson, Nowatzki, Savvas (2), Rambo (4), Korte, Padshyvalau (2), Pusica (1), Gullerud (3), Michalczik (7), Kister, Staar (4), Doder (1), Cederholm (2), Zvizej (5/3).
Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Stimmen zum Spiel gegen Minden

Jürgen Schweikardt: Wir kamen denkbar schlecht in dieses Spiel rein, obwohl unsere ersten Aktionen gar nicht schlecht waren. Wir machen die Tore einfach nicht und versuchen es dann hektisch wieder gerade zu biegen. So kam dieser Rückstand von fünf Toren zustande und wir haben die ganze erste Halbzeit gebraucht, um diesen wieder aufzuholen. Das ist uns gelungen. In der zweiten Halbzeit haben wir es nie geschafft, auf ein Unentschieden heranzukommen oder in Führung zu gehen. Aus meiner Sicht war unser Tempospiel etwas zu schlecht, um dieses Spiel zu gewinnen. Jetzt haben wir dreimal in Folge mit einem Tor verloren. Das passiert eben im Sport. Die Saison ist aber noch nicht zu Ende und wir wollen noch Siege holen.

Frank Carstens: Ich bin noch ein bisschen geflasht, dass wir endlich einmal ein so knappes Spiel für uns entscheiden konnten. Unter dem Strich, auf Grund des Starts und den glücklicheren oder besseren Aktionen in den entscheidenden Momenten, ist es glaube ich verdient, dass wir hier mit einem Sieg rausgehen. Wir wollten unbedingt und wussten aber natürlich auch, dass Stuttgart eine ähnliche Geschichte hinter sich hat wie wir und in den letzten Spielen auch knappe Niederlagen hinnehmen mussten. Man hat heute allen Spielern angemerkt, dass es kein normales Duell war. Es war sehr intensiv und man hätte meinen können, dass es um den Klassenerhalt gegangen ist. Stuttgart hat uns mit dem schnellen Spiel nach vorne immer wieder vor Probleme gestellt. Dass wir unseren Vorsprung in der ersten Halbzeit verspielt haben, ist das Einzige, was ich meinem Team heute ankreiden kann. Ich bin sehr stolz und zufrieden mit meiner Mannschaft heute.

Jonas Maier: Es ist sehr schwer für mich, die passenden Worte zu finden. Wir sind alle sehr niedergeschlagen, vor allem auch aufgrund der letzten Spiele, die alle sehr knapp gegen uns ausgegangen sind. Wir haben einfach zu viele technische Fehler gemacht, treffen vorne viel zu wenig und haben hinten nicht die nötige Aggressivität in der Abwehr. Minden nutzt das mit deren Qualität natürlich aus und so hatten wir heute im kompletten Spielverlauf nicht die Chance, das Spiel zu gewinnen.

TVB Stuttgart unterliegt GWD Minden

Vor 2050 Zuschauern musste sich der TVB Stuttgart den Gästen aus Minden mit 30:31 geschlagen geben.

Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie. Nach glücklosen Versuchen von Dominik Weiß, Manuel Späth und Bobby Schagen, traf Letzterer schließlich in der sechsten Spielminute zum ersten Mal für den TVB Stuttgart – 1:4. Doch in der Folge blieb Minden effektiv und legte nach. So stand es nach knapp zwöf Minuten bereits 3:8 für die Gäste. Jürgen Schweikardts Time Out in der 13. Minute zeigte Wirkung: Die Abwehr des TVB stand nun geschlossener und auch in der Offensive fielen wieder Tore. In der 17. Minute konnte Bobby Schagen per 7-Meter auf 6:9 verkürzen und brachte seine Mannschaft wieder ins Spiel. Der TVB ließ nicht locker und kämpfte sich weiter an die Gäste ran. In der 22. Minute gelang es Lukas von Deschwanden auf zwei zu verkürzen, als der Schweizer zum 12:14 traf. Der inzwischen eingewechselte Jonas Maier parierte drei Mal in Folge und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass sich der TVB Stuttgart und GWD Minden mit einem 14:15 in die Halbzeitpause verabschieden konnte.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften. Die Gäste konnten bis zur 39. Minute einen Zwei-Tore-Vorsprung, den sie sich zu Beginn des zweiten Durchgangs verschafft haben, lange halten, ehe David Schmidt in der 39. Minute auf 18:19 verkürzte. Jonas Maier zeigte auch in Halbzeit zwei eine bärenstarke Leistung und konnte seine Qualitäten unter Beweis stellen. In der 43. Minute parierte der Torhüter zunächst und schaltete dann schneller als alle anderen und traf ins leere Tor von GWD Minden. 15 Minuten vor Ende des Spiels stand es 22:23. Die Zuschauer in der SCHARRena sorgten einmal mehr für eine unglaublich Stimmung in der Halle und peitschten den TVB Stuttgart nach vorne. Mit 25:26 ging es in die letzten zehn Minuten und damit in die heiße Phase der Partie. Die Gäste erhöhten auf 25:28 in der 53. Minute. Der TVB kam zwar immer wieder auf ein Tor an Minden ran, schaffte es aber nie auszugleichen. So stand es am Ende 30:31 für die Gäste.

Am Mittwoch trifft der TVB Stuttgart auswärts auf die Eulen Ludwigshafen, ehe am 23.05. die SG Flensburg-Handewitt zu Gast in der Porsche-Arena ist. Für die Partie gibt es noch Tickets unter http://bit.ly/TicketsTVBSGFH.

Alles passt – nur das Ergebnis nicht

Die Laune der Trainer bei den Pressekonferenzen unmittelbar nach den Spielen steht in der Regel in Zusammenhang mit der Leistung ihrer Mannschaft in den 60 Minuten zuvor. Jürgen Schweikardt, Trainer und Geschäftsführer des TVB 1898 Stuttgart, hätte nach den Partien gegen die Füchse Berlin vor eineinhalb Wochen und beim Bergischen HC am Sonntag demnach ein breites Grinsen im Gesicht haben müssen. Schließlich war leistungsmäßig zwischen den beiden Europapokal-Anwärtern und dem TVB, der bis vor wenigen Wochen noch den Klassenverbleib im Blick haben musste, kein wesentlicher Unterschied zu erkennen.

Das Dilemma indes ist, dass der TVB in beiden Spielen leer ausging – und das Drehbuch des Dramas war nahezu identisch. Die Füchse hatten bei ihrem 34:33-Sieg von einem zweifelhaften Siebenmeter in der Schlusssekunde profitiert. Gegen die Bergischen Löwen führte eine ungeschickte Aktion von Dominik Weiß im finalen Angriff zur ebenso unglücklichen 28:29-Niederlage.

Entsprechend fassungslos war Jürgen Schweikardt direkt nach der Partie. Er habe Jogi Bitter gefragt, ob er in seiner Karriere schon einmal zwei Spiele hintereinander in der letzten Sekunde verloren habe, sagte Schweikardt bei der Pressekonferenz. Hatte der Weltmeister natürlich nicht. „Und ich hoffe, dass ich es nie wieder erleben muss“, so Schweikardt.

Auf der Rückfahrt aus Solingen hatte der Trainer ausreichend Zeit, sich Gedanken zu machen über die jüngsten Spiele – und gab sich tags darauf gleich wieder kämpferisch. „Wir dürfen das jetzt nicht zu einem grundsätzlichen Thema machen und nicht alles über den Haufen werfen.“ Was die Mannschaft derzeit leiste, sei hervorragend. „Wir müssen nur an Kleinigkeiten feilen, und irgendwann wird auch wieder das Spielglück zurückkehren.“ Gerade in engen Spielen entscheide das über Sieg und Niederlage – und der eine oder andere Pfiff der Schiedsrichter.

So war die Siebenmeter-Entscheidung zugunsten der Füchse, das gab hernach sogar der Gegner zu, eine äußerst gütige. Ob die Schiedsrichter Christoph Maier und Michael Kilp den finalen Angriff des TVB in Solingen unterbrechen mussten, weil sie ein Stürmerfoul von Dominik Weiß gesehen hatten, stellt Schweikardt zumindest infrage. „Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl hätten sie einfach weiterlaufen lassen.“ Andererseits hätte sich Weiß auch ein wenig cleverer verhalten und in die Lücke stoßen müssen, nachdem die Löwen versucht hatten, David Schmidt offensiver rauszunehmen. Der Gegner hatte offensichtlich den Stuttgarter Plan durchschaut, den starken Linkshänder in Position zu bringen. „Vielleicht hätte sich David auch mehr bewegen müssen“, so Schweikardt.

Nach der dritten vermeidbaren Niederlage in Folge – auch gegen Leipzig war mehr drin – sitzt der TVB auf Rang 14 fest. Die vier Punkte, die zu Platz neun fehlen, waren möglich. „Wir möchten Ergebnisse liefern, und deshalb ist das für uns extrem bitter“, sagt der Trainer. Auf mehr Fortune hofft der TVB an diesem Donnerstag (19 Uhr) in der Scharrena. Mit einem Sieg gegen den Elften TSV GWD Minden überholte er nicht nur den Gegner in der Tabelle, sondern hätte den ersehnten Punkterekord in der ersten Liga geknackt.

Handball-Bundesliga GmbH rüstet alle Erstligisten mit hochmoderner Analyse-Technologie von KINEXON aus

Innovatives Chip- und Sensoren-Netzwerk von KINEXON liefert wertvolle Echtzeit-Daten für hochpräzise Leistungsanalyse in Wettkampf und Training, Medien profitieren stark 

  • Technologie schafft neue Erlebniswelt für Fans und Medien
  • Hochpräzise Belastungs-Analyse optimiert Leistung
  • Ligaweiter Einsatz weltweit einmalig

Köln/München, 07. Mai 2019 – Die KINEXON Sports & Media GmbH wird  Technologie-Partner der Handball-Bundesliga GmbH. Beide Unternehmen vereinbarten eine langfristige Zusammenarbeit mit einer Laufzeit von vier Jahren bis zum 30. Juni 2023. Nach einem erfolgreichen Test beim diesjährigen All Star Game des deutschen Handballs in Stuttgart wird der führende Anbieter von intelligenten Sportdaten und -analysen nun bis zum Start der Saison 2019/20 alle Erstligaklubs umfassend mit der sensor-basierten Hardware ausrüsten, so dass alle 306 Begegnungen in der DKB Handball-Bundesliga  entsprechend unterstützt werden. Die Analyse-Technologie wird auch bei den HBL-Events Pixum Super Cup, All Star Game und dem Pokalfinalevent des deutschen Handballs „REWE Final4“ eingesetzt. Die ganzheitliche Implementierung der Analyse-Technologie ist im professionellen Ligasport weltweit einmalig.

Dazu Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH: „Der Bedarf, Daten in Echtzeit verfügbar zu machen ist bereits heute enorm und wird weiter wachsen. Daher ist das Echtzeit-Tracking für unsere Bundesliga und für den modernen Handballsport ein wichtiger und notwendiger Schritt in die digitale Zukunft. Gemeinsam mit KINEXON eröffnen wir unseren Fans, Medienpartnern und Sponsoren zusätzliche faszinierende Blickwinkel und schaffen neue Erlebniswelten und innovative Angebote. Diese Technologie wird die außerordentlichen Leistungen der Spieler in der DKB Handball-Bundesliga noch spannender, aufschlussreicher und werthaltiger machen.“

Bereits ab 21. August 2019 werden im Wettkampf- und Trainingsbetrieb alle Klubs der DKB Handball-Bundesliga hochpräzise, zentimetergenau Bewegungen der Handballprofis und des Spielballs in Echtzeit erfassen, analysieren und durch eine webbasierte Software-Applikation vielfältig verwenden können. Das Tracking erfolgt durch einen wenige Gramm leichten Chip, der in den Trikots der Spieler sowie in einer speziell entwickelten Ballblase im Inneren des SELECT-Spielballs integriert ist. Per Funk werden die Leistungsdaten jedes Spielers in Echtzeit und vollkommen automatisiert aus dem Wettkampf- oder Trainingsspiel heraus verfügbar gemacht. Das Tracking des Spielballs beschränkt sich zu Beginn der Kooperation bis dato auf den Spielball von SELECT. Der HBL-Partner wird zum Saisonstart bis dato sechs Erstligaclubs ausrüsten.

Dazu Maik Machulla, Trainer des amtierenden Deutschen Meisters und aktuellen Tabellenführers SG Flensburg-Handewitt: „Durch das Tracking haben wir im Wettkampf und Training einen präzisen, kontinuierlichen Einblick in die Leistungsparameter jedes Spielers. Daraus lassen sich wichtige Erkenntnisse ableiten, die dabei unterstützen, Spieler und Teams athletisch weiterzuentwickeln. Auch bei der Belastungssteuerung erhoffe ich mir einen Mehrwert, so kann die Verfügbarkeit zusätzlicher Daten die Früherkennung unterstützen und Spieler vor Verletzungen schützen.“                          

Der moderne Handballsport, dynamisch, schnell und athletisch, der in der DKB Handball-Bundesliga jede Woche auf Topniveau gespielt wird, ist durch die Verfügbarkeit der KINEXON-Echtzeitinformationen auch für Fans noch greif- und nachvollziehbarer. Für sie macht die KINEXON-Technologie die Leistungen ihrer Idole und die Non Stop-Action auf dem Spielfeld noch erlebnisnaher. Durch den Mehrwert der Daten in Echtzeit werden das TV-Bild und die Berichterstattung deutlich facettenreicher, die KINEXON-Technologie wird auch die Social Media-Plattformen durch zusätzliche Statistiken attraktiver und werthaltiger machen.

KINEXON-Geschäftsführer Maximilian Schmidt: „Wir freuen uns außerordentlich, mit der Handball-Bundesliga als erster Liga weltweit in eine neue digitale Zukunft zu starten. Unsere Technologie ermöglicht einzigartige Einblicke in den faszinierenden Handballsport – und das in Echtzeit und voll automatisiert. Ich bin mir sicher, dass alle Beteiligten seitens Bundesliga, Vereinen, Medien und natürlich vor allem die Fans von dieser Kooperation profitieren werden.“

Diese Daten können u. a. erhoben werden, hier die  Top 10-Metriken und  Daten anhand eines Beispiels „Spieler XY“:

  • Geschwindigkeit 27,9 km/h
  • Verbrauchte Energie 607 kcal
  • Sprunghöhe 96 cm
  • Airtime 0,72 sec
  • Zeit auf dem Spielfeld 48:34 Minuten
  • Wurfdistanz 8,9 m
  • Anzahl der Pässe 87
  • Ballbesitz 51 %
  • Zurückgelegte Distanz 4,56 km
  • Wurfgeschwindigkeit 114 km/h

 

Kontakte:

Frank Bohmann, Geschäftsführer
Handball-Bundesliga GmbH
Tel.: 0049 2203 9896711
bohmann@dkb-handball-bundesliga.de

Oliver Lücke, Geschäftsleitung Kommunikation & Medien
Handball-Bundesliga GmbH
Telefon: 02203 98967-17
E-Mail: luecke@dkb-handball-bundesliga.de

Tanja Biesinger, Senior Manager Marketing & Communications KINEXON GmbH

Tel. 0049 151 22 28 10 06

E-Mail: tanja.biesinger@kinexon.com

 

Über KINEXON: Das Unternehmen mit Hauptsitz in München, wurde 2012 von Wissenschaftlern der TU München gegründet und entwickelt innovative Lösungen zur Echtzeitlokalisierung, Übertragung und Auswertung von Daten. Das Unternehmen gliedert sich in die zwei Bereiche „Sports & Media“ und „Industries“. Der Bereich „Sports & Media“ bietet Lösungen zur präzisen, automatisierten Echtzeit- Leistungsanalyse im Sport. Das System umfasst zwei Kernelemente: eine funkbasierte Sensor-Technologie und eine Analysesoftware zur intelligenten Auswertung und Visualisierung der Daten. Die Sensor-Netzwerk-Technologie enthält eine analytische Plattform, um die daraus resultierende Menge an großen Daten in wertvolle Erkenntnisse umzuwandeln. Für seine Produkte und Dienstleistungen wurde das Unternehmen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Weitere Infos: kinexon.com.

 

Quelle: PM DKB HBL

Bergischer HC zu Gast

Am Donnerstag, den 28.03.2024, steht um 19:00 Uhr das Duell gegen den Bergischen HC in der heimischen Porsche-Arena an.

Die Partie gegen die Löwen ist das letzte Heimspiel im Monat März und verspricht aufgrund der Tabellensituation Hochspannung. Im Rückspiel wollen wir gemeinsam mit einer vollen Porsche-Arena beide Punkte in Stuttgart behalten!

Also: Schnappt euch eure Freunde und kommt in die Halle!