Heimspielauftakt vor toller Kulisse

Paukenschlag am ersten Spieltag der neuen Runde durch den TVB Stuttgart. Das Team von Trainer Jürgen Schweikardt siegte zum Auftakt der Saison 2018/19 beim SC DHfK Leipzig mit 27:26. „Wir sind für unseren kämpferischen Auftritt belohnt worden“, freute sich der TVB-Coach. Dabei war er mit der Ein-Tore-Führung (12:11) zur Pause nicht ganz einverstanden. „Das war eigentlich einen Tick zu wenig“, kritisierte Schweikardt, der aber in der zweiten Halbzeit eine Mannschaft sah, die voll dagegen hielt und am Ende dank dieser hervorragenden Moral einen doppelten Punktgewinn feierte.

Das war auf jeden Fall eine tolle Werbung für das erste Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen, die sich vor acht Tagen den Super-Cup des deutschen Handballbundes holten. Die Nordbadener schlugen dabei den deutschen Meister SG Flensburg Handewitt klar mit 33:26.

Letzteres macht deutlich, mit welchem Kaliber es die WILD BOYS heute zu tun haben. Dies wurde auch gleich am ersten Spieltag deutlich, als die Rhein-Neckar Löwen den TBV Lemgo Lippe standesgemäß mit einer 28:21 Niederlage auf die Heimreise schickten. Von sechs Experten wurden die Nordbadener in einer Umfrage der HANDBALLWOCHE als kommender deutscher Meister eingeschätzt. Mit Steffen Fäth, Jannik Kohlbacher, Jesper Nielsen, Ilija Abutovic und Vladan Lipovina musste der Champions League Teilnehmer fünf Neuzugänge integrieren, wobei besonders die deutschen Nationalspieler Steffen Fäth und Jannik Kohlbacher die Abgänge von Kim Ekdahl de Rietz und Hendrik Pekeler kompensieren können. „Steffen Fäth ist im Rückraum eine Waffe“, verteilt der sportliche Leiter der Löwen, Oliver Roggisch, im Interview mit den BADISCHEN NEUESTEN NACHRICHTEN schon einmal Vorschusslorbeeren und weiter: „Jannik Kohlbacher wird durch unseren Regisseur Andy Schmid am Kreis noch einmal zehn bis fünfzehn Prozent besser.“ Nationale Titel haben die Rhein-Neckar Löwen in den letzten Jahren schon einige eingeheimst, international hinken sie allerdings etwas den Erwartungen hinterher. In der Champion League konnte das in Mannheim ansässige Team bislang noch nicht restlos überzeugen. „Vom Titel reden wir hier nicht, aber das Final Four in Köln ist schon ein Ziel“, gibt Roggisch als Marschroute vor. Besonders ehrgeizig wird sich Trainer Nikolaj Jacobsen, der wie Alfred Gislason vom THW Kiel  nach dieser Saison aufhört, ins Meisterschaftsrennen stürzen. Und so könnte es tatsächlich so weit kommen, dass einer der meist genannten Titelanwärter am Ende auch die Meisterschale in Empfang nehmen wird. Die Rhein-Neckar Löwen scheinen auf jeden Fall dafür bestens gerüstet zu sein.

Ganz anders ist die Zielvorgabe beim TVB Stuttgart. Mit dem Abstieg will das Team in dieser Runde nichts zu tun haben. Jürgen Schweikardt hatte vor Saisonstart lediglich zwei „richtige“ Neuzugänge zu integrieren. Lukas „Uri“ von Deschwangen kam vom Schweizer Meister Wacker Thun und David Schmidt war zuletzt bei den Eulen Ludwigshafen unter Vertrag. Sascha Pfattheicher von der SG Leutershausen war schon letzte Runde mit einem Doppelspielrecht für den TVB aktiv. Robert Markotic war eigentlich schon weg, wurde aber nach dem Wechsel von Stefan Salger zu den Friesenheimer Eulen weiterverpflichtet. Am Donnerstagabend ist eventuell auch wieder mit Mimi Kraus zu rechnen, während Johannes Bitter bereits in Leipzig einsatzfähig war und dort eine ganz starke Leistung zeigte. Trainer Jürgen Schweikardt: „Die Löwen scheinen zwar übermächtig, wir wollen sie aber trotzdem etwas ärgern.“

Für das erste Heimspiel der Saison in der Porsche-Arena sind bislang 5.500 Tickets verkauft. Ab 2 Stunden vor Spielbeginn (Anwurf: 19 Uhr) öffnen am Donnerstag die Tageskassen der Porsche-Arena. Es gibt noch in allen Kategorien ausreichend Tickets.

Quelle: Joachim Gröser, TVB

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