Unsere Nummer 3 im Interview

Der wurfgewaltige 24-jährige Rückraumspieler Max Häfner hat uns Rede und Antwort gestanden. Er kommt in dieser Saison bei 26 Spielen auf 70 Tore und 45 Assists. Seit 2017 trägt er das blau-weiße TVB-Trikot. Wir sagen: Hand auf´s Herz lieber Max!

Am vergangenen Spieltag konntet ihr im Derby gegen FRISCH AUF! Göppingen mit einem 28:26-Heimerfolg zwei wichtige Punkte einfahren. Wie wichtig war dieser Sieg für Euch im Hinblick auf die vorherige Niederlagenserie?

Der Sieg war sehr wichtig für uns! Ich glaube, dass damit der Mannschaft eine große Last von den Schultern gefallen ist. Auch psychologisch mit den fünf Niederlagen im Gepäck war das für uns nicht leicht. Deshalb war es umso schöner zu gewinnen und das Gefühl wieder zu haben, gewinnen zu können. Wenn wir unsere Leistung bringen, dann können wir gegen viele Mannschaften in dieser Liga gewinnen.

Ihr steht mit 23 Zählern auf Platz 13 der Tabelle, zwischenzeitlich wart ihr auf dem ersten Tabellenplatz. Wie zufrieden bist Du mit dem Saisonverlauf und was sind Eure Ziele für die restliche Saison?

Die Ziele sind relativ einfach gesagt: Wir möchten so viele Punkte wie möglich sammeln. Welche Platzierung es am Ende wird, ist schwierig vorherzusagen, weil andere Teams auch noch punkten können. Wir möchten so viele Spiele wie nur möglich gewinnen und zu alter Stärke zurückfinden. Mit dem bisherigen Saisonverlauf bin ich grundsätzlich zufrieden. Wir haben aktuell 23 Punkte, was zuvor noch keine TVB-Mannschaft geschafft hat. Die Saison wirkt etwas schlechter als sie eigentlich ist. Das kommt daher, dass wir zwischenzeitlich Tabellenführer und jetzt 13. sind. Wir haben auch gegen die eine oder andere Mannschaft, gegen die wir eine andere Erwartungshaltung hatten, verloren. Insgesamt finde ich die Saison gut, trotzdem wären ein paar weitere Punkte schön.

Ihr spielt seit Monaten vor leeren Zuschauerrängen aufgrund der anhaltenden Pandemie. Wie fühlen sich die Partien ohne Zuschauer an? 

Die Spiele ohne Zuschauer fühlen sich schon komisch und schlechter als mit Zuschauern an. Wir wünschen uns alle volle Ränge, egal ob auswärts oder daheim. Es macht einfach mit Fans mehr Spaß und da kommt auch ein gewisses Feeling von den Rängen zum Tragen. Nichtsdestotrotz gewöhnt man sich daran, in leeren Hallen zu spielen. Das ist natürlich schade, aber es lässt sich leider nicht ändern.

Nach einem Bänderriss und einer Bandscheiben-Operation musstest Du 2018 ein halbes Jahr pausieren. Wie schwer war diese Zeit für Dich?

Egal, ob ein Kollege oder man selbst. Sich zu verletzen und eine Reha zu machen, ist immer eine schwierige Zeit. Man kann dann nicht das machen, was einem Spaß macht. Man wird als Mannschaftssportler, der ja tagtäglich mit anderen Teamkollegen seinen Sport ausübt, zum Einzelsportler in der Reha. Da ist man nur auf sich selbst fokussiert und das war eine komische Situation. Unter dem Strich gehören Verletzungen zum Sport dazu und das ist auch jedem bewusst. Es gibt nur wenige Spieler, die ohne eine Verletzung durch ihre sportliche Karriere kommen. 

Du läufst nie ohne Fußgelenksbandagen an beiden Knöcheln auf die Platte. Was hat es eigentlich damit auf sich?

Die trage ich im Spiel als auch im Training aus prophylaktischen Gründen. Ich hatte auch schon vor meiner Zeit beim TVB einige Sprunggelenksverletzungen. Demzufolge sagt man sich irgendwann, dass man das mithilfe von Schienen, Bandagen oder Tapes vorbeugen sollte. Das Tape ist für mich keine optimale Lösung, weil ich mich damit nicht so wohl fühle. Deswegen trage ich Bandagen. Mit denen komme ich gut zurecht und seitdem ich sie trage bin ich von Verletzungen verschont geblieben.

Deine Position ist in der Mitte des Rückraums. Welche Voraussetzungen muss man speziell auf dieser Position erfüllen, um besonders erfolgreich zu sein?

Es schadet grundsätzlich nicht, ein gutes Spielverständnis bzw. eine Spielintelligenz mitzubringen – ein Spiel „lesen“ und seine Mitspieler in Szene setzen zu können. Außerdem ist es der Fall, dass heute Mittelmänner deutlich torgefährlicher sind, wie das noch vor 20 Jahren der Fall war. Die Spielintelligenz und Torgefahr sehe ich als die wichtigsten Punkte auf meiner Position.

Dein älterer Bruder Kai, ebenfalls erfolgreicher Handballprofi, ist derzeit bei MT Melsungen unter Vertrag. Er ist unter anderem Europameister und hat mehr als 300 Bundesliga-Spiele bestritten. Was für ein Verhältnis pflegt ihr und ist er für Dich ein Vorbild?

Wir pflegen beide ein sehr gutes Verhältnis zueinander. Auch mit meinem anderen Bruder verstehe ich mich sehr gut. Wir haben regelmäßigen Kontakt über das Telefon oder Facetime und tauschen uns über unsere Situationen, sei es im Privatleben oder Beruf, aus. Da habe ich zu Kai und Jan einen guten Kontakt. Kai war in gewisser Weise ein Vorbild, klar. Es ist aber trotzdem schwierig zu vergleichen, weil er auf einer anderen Position spielt und der anderen Hand wirft. Mit seinem sportlichen und schulischen Werdegang war und ist er ein Vorbild für mich. Ich bin mächtig stolz auf das, was er bisher erreicht hat. 

Zur Saison 2017/18 bist Du aus der vierten Liga vom TSB Schwäbisch Gmünd in die erste Liga zum TVB Stuttgart gewechselt. Wie groß war dieser Schritt in der Nachbetrachtung für Dich?

Das war eine große Umstellung und ein großer Schritt für mich. Zum einen ist der Trainingsumfang deutlich höher. Man trainiert häufiger und intensiver. Das ist eine Umstellung für den Kopf und Körper, an die man sich erst einmal gewöhnen muss. Die Detailarbeit ist in der ersten Liga deutlich größer. Ich habe Gott sei Dank schon ein Jahr bevor ich zum TVB gewechselt bin, über weite Strecken mittrainiert. Da konnte ich mich schon etwas daran gewöhnen. 

Nachdem ihr am ersten Spieltag dieser Saison in Mannheim eine 20:30-Niederlage einstecken musstet, sind die Rhein-Neckar Löwen am Sonntag zum Rückspiel in der Porsche-Arena zu Gast. Wie sieht euer Matchplan aus, um die Partie erfolgreicher zu gestalten wie das Hinspiel?

Wir werden uns wie auf jedes andere Spiel bestmöglich vorbereiten, damit sich so etwas, wie im Hinspiel nicht wiederholt. Damals mussten wir uns mit dem ein oder anderen neuen Spieler zunächst finden. Da sind wir jetzt schon ein paar Schritte weiter. Wir sind nun besser eingespielt. Auch wenn wir zuhause spielen, gehen wir als Außenseiter ins Spiel. Nichtsdestotrotz wollen wir die Löwen so lange wie möglich ärgern und Minimum ein Punkt bei uns behalten. 

Kommen wir mal weg vom Handball und widmen uns Deiner Hochschulkarriere. An der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd studierst Du Mathematik und Sport auf Lehramt. Was macht Dein Studium?

Mein Studium läuft! In den Corona-Semestern konnte ich einen guten Schritt nach vorne machen, weil ich sehr viele Online-Vorlesungen wahrnehmen konnte. Zeitlich und organisatorisch war das für mich vorteilhaft. Ich brauche etwas länger als meine Kommilitonen, weil es eben sehr schwierig ist, alles unter einen Hut zu bekommen. Viel Training, Reisen durch ganz Deutschland und Präsenzveranstaltungen. Daher ist es nicht ganz einfach, aber mir war das von vorneherein bewusst, dass ich etwas länger brauche. Ich bin guter Dinge, dass ich es zeitnah fertigbekomme. 

Es ist auffällig, dass Du gerne Deine Frisur änderst. Mal hast Du die Haare sehr kurz und ein anderes Mal trägst Du sie oben länger. Welche Frisur trägst Du denn am liebsten?

Ich bin da ganz offen und habe keinen Favoriten. Beide Frisuren haben ihre Vor- und Nachteile – sei es vom Pflegen, Trocknen und Schwitzen. Daher kann ich mich schwer entscheiden, aber momentan lasse ich sie wieder wachsen und das bleibt auch erst einmal so.

Top 5: Schwäbische Wörter

  1. Hudla
  2. Blombazieher
  3. Ná hogga
  4. Bebbt
  5. Trieler

Startplätze für die EHF EURO 2022 vergeben

Mit den letzten Partien der vergangenen Länderspielwoche sind nun auch die letzten Plätze für die EHF EURO 2022 vergeben worden. Das Turnier wird vom 13.01.-30.01.2022 in Ungarn und der Slowakei stattfinden.

DHB-Team schafft die perfekte EM-Quali

Mit einem 35:20 (17:10) gegen Estland beenden die deutschen Handballer die Qualifikation zur EHF EURO 2022 mit dem sechsten Sieg im sechsten Spiel. Der Sieg über die Balten in der Porsche-Arena war zudem der 20. Sieg in EM-Qualifikationsspielen in Folge. Bester Werfer des DHB-Teams war wiederholt Marcel Schiller, der sechs von sechs 7-Meter verwandelte.

Zharko und Viggó qualifizieren sich mit Nordmazedonien und Island

Als jeweils Gruppenzweiter haben auch die Teams aus Nordmazedonien und Island um Zharko Peshevski und Viggó Kristjánsson das Ticket für die Europameisterschaft gelöst. Samuel Röthlisberger, der mit der Schweizer Nati um einen Startplatz bei der EHF EURO 2022 kämpfte, konnte dieses Ziel leider nicht erreichen. Im letzten und entscheidenden Qualifikationsspiel unterlagen die Eidgenossen den Mannen aus Nordmazedonien denkbar knapp mit 28:29.

Die Übersicht über alle Spiele und alle Infos zu den Begegnungen gibt es hier: https://ehfeuro.eurohandball.com/men/2022/

Am kommenden Donnerstag werden dann um 17 Uhr in Budapest die Vorrundengruppen für die Europameisterschaft ausgelost.

Bildquelle: Sascha Klahn

Im Stream: U19 kämpft um Viertelfinaleinzug

Nach über einem halben Jahr ist es so weit: Unsere U19 steht wieder auf der Platte!

Während die LIQUI MOLY HBL wegen der Länderspiele aktuell ruht, fliegt der Ball in der Jugend-Bundesliga Handball nun wieder. 23 Mannschaften bestreiten in acht Gruppen eine Vorrunde und spielen den Einzug ins Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft aus.

Die A-Jugend des TVB trifft dabei am Sonntag, den 02.05.2021 im ersten Vorrundenspiel auf die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen, den Nachwuchs der MT Melsungen. Auch wenn weiterhin keine Zuschauer in der Gemeindehalle zugelassen sind, könnt ihr die Jungs von zu Hause über unseren Stream anfeuern.

Hier geht es zum Stream: https://bit.ly/JBLHVorrunde

Länderspiel-Pause in der LIQUI MOLY HBL

In dieser Woche ruht der Ball in der LIQUI MOLY HBL, denn es ist wieder Länderspielwoche. Es werden die letzten Startplätze für die EHF EURO 2022 ausgespielt.

Drei TVB-Spieler sind mit ihren Nationalteams unterwegs. Viggó Kristjánsson läuft für das isländische Team auf. Samuel Röthlisberger und Zharko Peshevski kämpfen mit der Schweiz bzw. mit Nordmazedonien um die Teilnahme an der Europameisterschaft im kommenden Jahr. Dabei treffen die beiden Kreisläufer des TVB unter anderem am kommenden Sonntag direkt aufeinander.

Der DHB startet am Donnerstag in die letzten beiden Qualifikationsspiele. Mit dem aktuell ersten Platz in der entsprechenden Qualifikationsgruppe steht das Team von Alfred Gislason auf einem komfortablen Ausgangspunkt auf dem Weg zur EHF EURO 2022.

Hier die beiden Partien des DHB im Überblick:

BOSNIEN-HERZEGOWINA vs. DEUTSCHLAND: Donnerstag, der 29.04.2021, 16:10 Uhr, Übertragung: ARD

DEUTSCHLAND vs. ESTLAND: Sonntag, der 02.05.2021, 18:00 Uhr, Übertragung: Sport1

Die Übersicht über alle Spiele und alle Infos zu den Begegnungen gibt es hier: https://ehfeuro.eurohandball.com/men/2022/

Bildquelle: Sascha Klahn

Karriere nach der Karriere – Michael Schweikardt im Interview

Michael Schweikardt lief von 2012 bis 2019 für den TVB Stuttgart auf. Zuvor spielte er für die MT Melsungen und FRISCH AUF! Göppingen und kehrte dann aber wieder zu seinem Heimat- und Jugendverein, dem TVB, zurück. Seit seinem Karriereende auf dem Spielfeld ist der 38-Jährige beim TVB für das Scouting und Anschlussförderung zuständig. Zudem ist er Cheftrainer des Drittligisten TSB Heilbronn-Horkheim. Wie er die Karriere nach der Karriere gestaltet, erzählt er im Interview.

Hallo Micha, zum Ende der Saison 2018/19 hast Du Deine aktive Karriere als Handballspieler beendet. Du kannst auf 427 Bundesliga-Partien, in denen Du insgesamt 944 Tore erzielt hast, zurückblicken. Was war Dein persönlicher Höhepunkt in Deiner 16-jährigen Profikarriere?

Mein persönlicher Höhepunkt war mit Sicherheit der Aufstieg mit dem TVB Stuttgart in die LIQUI MOLY HBL. Ich habe zwar auch das IHF-Pokalfinale gespielt, aber aufgrund der Emotionalität, mit seinem Heimatverein aufzusteigen, würde ich dieses Erlebnis immer als meinen Höhepunkt der Karriere angeben. 

Dein Bruder Jürgen ist Trainer und Geschäftsführer des TVB Stuttgart. Sein Team steht derzeit auf Platz 13 der Tabelle der LIQUI MOLY HBL. Wie bewertest Du die aktuelle Saison der WILD BOYS?

Ein bisschen durchwachsen ist die Saison schon. Man muss immer hervorheben, dass der Start in die Saison überragend war. Mit der zwischenzeitlichen Tabellenführung hat man etwas Historisches geschafft. Trotzdem ist man mit der Leistung und der Konstanz der vergangenen Spiele nicht zufrieden und muss in den nächsten Wochen und Monaten, aber auch den kommenden Jahren, versuchen, einen Schritt weiterzukommen, um die Top 10-Plätze attackieren zu können. 

Mal ehrlich, brennt es Dir denn nicht unter den Fingernägeln, wenn Du die Jungs spielen siehst?

Das Gefühl ebbt schon ein wenig ab. Direkt nach Karriereende war das Gefühl doch sehr präsent, dass man mitmachen wollte. Mittlerweile ist es nicht mehr so stark und man gewinnt mehr Abstand. 

Du bist mittlerweile als Mitarbeiter der Geschäftsstelle für die Bereiche Scouting und Anschlussförderung tätig. Wie sieht Dein Arbeitsalltag beim TVB aus? 

Mein Job ist eine Mischung aus Scouting, welches hauptsächlich im Büro passiert, und der Anschlussförderung, wo ich viel in der Halle stehe, sobald wieder Jugendspiele stattfinden können. Momentan nimmt das Scouting sehr viel Zeit in Anspruch, aber ich hoffe, bald wieder mehr in der Halle stehen zu dürfen, um mit den jungen Spielern zu arbeiten und sie spielen zu sehen.

Wie ermöglicht ihr den Nachwuchsspielern des TVB die Vereinbarkeit von schulischer und sportlicher Karriere? Wie werden Sie an die Profimannschaft herangeführt?

Auf sportlicher Seite bieten wir den Jugendlichen hier beim TVB eine gute Ausbildung an, indem wir gut ausgebildete Trainer in jedem unserer Leistungsteams haben. Zudem haben wir mit der Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule und dem Schickhardt-Gymnasium in Stuttgart zwei sehr starke Partner. Es ist festgelegt, dass unsere Toptalente morgens zweimal in der Woche Frühtraining von unserem U23-Coach Jörg Ebermann, der Lehrer an einer Schule ist, bekommen. Dadurch haben wir einen großen Trainingsumfang, den wir den Jugendlichen anbieten können, um sich handballerisch so gut wie möglich weiterzuentwickeln und die Schule dabei trotzdem nicht zu vernachlässigen. Es gibt dann auch noch Nachführunterricht, sodass die Spieler keinen Lernstoff verpassen.

Neben Deiner Karriere als Spieler hast Du die Trainer-A-Lizenz erworben und zur Saison 2019/20 das Traineramt des Drittligisten TSB Heilbronn-Horkheim übernommen. Wie gefällt Dir die Rolle am Spielfeldrand?

Die Rolle am Spielfeldrand gefällt mir sehr gut. Man kann durch taktische Kniffe viel Einfluss auf das Spiel nehmen. Gleichzeitig macht mir aber auch die Trainingsarbeit mit den jungen Leuten und deren Weiterentwicklung Spaß.  

„Wir konnten alles, was uns in den letzten Spielen gefehlt hat, zurückbringen.“

Die Stimmen zum Spiel TVB Stuttgart vs. FRISCH AUF! Göppingen (28:26) am 24.04.2021

Jürgen Schweikardt: „Erstmal möchte ich sagen, dass ich und wir extrem erleichtert sind nach dieser Phase. Ich persönlich bin sehr, sehr stolz auf die Jungs. In den letzten Wochen, vor allem auch bei den Eulen, waren wir vom Selbstvertrauen her, sehr weit unten. Das war jetzt eine schwere Woche. Wie die Jungs das heute umgesetzt haben, war hervorragend. Wir haben in der ersten Halbzeit nach dem 4:7 überragend verteidigt und haben in der ganzen Halbzeit nur drei Bälle ohne Kontakt auf das Tor bekommen. Da waren wir sehr präsent. Zwei, drei Spieler haben mir eben nach dem Spiel gesagt, dass sie noch nie so platt waren. Mehr kann ich nicht erwarten. Die Jungs haben sich reingehängt und sind über ihre Grenzen hinausgegangen. Wir hatten im Angriff nämlich immer noch nicht die Leichtigkeit gehabt, die wir schon hatten. Aber die Jungs haben sich da durchgekämpft und wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen. Deshalb bin ich auch sehr froh, dass wir uns dafür am Ende belohnt haben und jetzt auch wieder dieses Gefühl haben, gewinnen zu können. Es ist wieder mal so, dass, wenn wir unsere Fehler im Rahmen halten und eine vernünftige Abwehr spielen, dann haben wir gegen so Mannschaften wie Göppingen Chancen. Selbst in Kiel konnten wir so mithalten. Dann haben wir die Qualität und darauf lässt sich aufbauen. Es ist jetzt ein sehr wichtiger Sieg aber wir möchten uns jetzt weiter stabilisieren.“

Hartmut Mayerhoffer: „Glückwunsch an Jürgen und den TVB zum Sieg. Wir haben es in der Anfangsphase echt gut gemacht bis zum 4:7. Da ist der Ball gut gelaufen und wir haben auch wirklich im Angriff gut gespielt. Ab dem Zeitpunkt war es dann tatsächlich ein sehr gebrauchter Tag von uns – speziell im Angriff, wo wir heute eine schlechte Leistung abgeliefert haben. Bis zur Halbzeit waren wir bei zehn eigenen Treffern und das ist einfach zu wenig für uns. Da müssen wir uns selbst ankreiden, dass wir eine wirklich sehr schlechte Angriffsleistung geleistet haben. Die hat nicht gereicht, um hier zu gewinnen. Entsprechend war das ein verdienter Sieg für den TVB.“ 

Primož Prošt: „Die letzten zwei, drei Spiele waren nicht so gut, sowohl von der ganzen Mannschaft als auch von meiner Seite aus. Deshalb habe ich auch schon vor der Partie gesagt, dass dieses Spiel heute zur richtigen Zeit für uns kommt, weil speziell in einem Derby können wir die Aggressivität und alles, was uns in den vergangenen Spielen gefehlt hat, zurückbringen. Das haben wir heute auch geschafft und deshalb bin ich sehr froh, dass wir heute diese zwei Punkte gegen Göppingen geholt haben. Wir haben nach den letzten Spielen eine große Analyse gemacht, was in den vergangenen Partien schief gelaufen ist und was gut war. Die guten Sachen haben wir mitgenommen, haben uns dann auf wenige Dinge konzentriert und intensiv auf FRISCH AUF! vorbereitet. Die Abwehr war heute richtig gut, da ist es dann auch einfacher für mich, dahinter zu stehen. Insgesamt kann man sagen, dass heute einfach alles gut geklappt hat.“

TVB siegt im Schwabenderby

Am 27. Spieltag der LIQUI MOLY HBL stand das Nachbarschaftsduell im Schwabenland an. FRISCH AUF! Göppingen war zu Gast in der SCHARRena. Der Tabellenfünfte vom Hohenstaufen hatte vor dieser Partie noch kein Spiel im Kalenderjahr 2021 verloren. Mit dem 28:26-Sieg des TVB endete diese Erfolgsserie nun.

Den Göppingern gehörte der erste Angriff, den Tim Kneule gleich zum ersten Treffer der Partie nutzte. Auf der anderen Seite netzte Adam Lönn zum ersten Tor der Gastgeber in der 3. Minute. Sascha Pfattheicher besorgte mit seinem darauffolgenden Doppelpack die erste Stuttgarter Führung (3:2, 6. Minute).

Die beiden Positionskollegen Marcel Schiller und Patrick Zieker trafen danach jeweils für ihre Teams. So stand es in der 7. Minute 4:3. Dieser Zwischenstand sollte vorerst die letzte Führung der WILD BOYS darstellen, denn FRISCH AUF! startete einem 4:0-Lauf. Das Spiel drohte, in Richtung der Gäste zu kippen. Der TVB ließ sich aber nicht beirren und legte seinerseits fünf Tore ohne Gegentreffer hin. Kristjánsson, Pfattheicher, Peshevski, Müller und Zieker trafen in dieser Phase für den TVB Stuttgart und stellten auf 9:7 in der 21. Minute. Auch die zwischenzeitliche Auszeit Mayerhoffers konnte den Lauf des TVB nicht stoppen.

Erst Nationalspieler Sebastian Heymann unterbrach den Lauf mit dem 8. Treffer der Göppinger in der 22. Minute. Durch einen Treffer von Adam Lönn, eine Parade von Primož Prošt und einen erfolgreichen Gegenstoß von Patrick Zieker, sah sich Mayerhoffer gezwungen, seine 2. Auszeit bereits in der ersten Hälfte zu nehmen. Dies passierte beim Spielstand von 11:8 nach 24 Minuten.

Daraufhin traf aber nicht sein Team, sondern Viggó Kristjánsson, der den TVB mit dem 12:8 erstmals mit vier Toren in Führung brachte. Schiller schaffte es, die lange torarme Phase seines Teams mit dem 12:9 zu unterbrechen (27.). Göppingen schaffte es aber nicht, weiter zu verkürzen, da TVB-Torhüter Prošt parierte und Müller im Angriff traf. Tim Kneules Wurf aus dem Rückraum zum 13:10 bedeutete den Halbzeitstand. 

Direkt nach der Halbzeitpause netzte Zharko Peshevski vom Kreis. Durch Tore von Schiller und Kozina kamen die Göppinger den Stuttgartern näher. Der Anschlusstreffer von FRISCH AUF! beim Stand von 14:12 (34. Minute) und 15:13 (36. Minute) drohte zu fallen. Aber im Gegenteil: Den Anschlusstreffer ließ der TVB aber bis zum Spielende nicht zu und baute die Führung bis zur 40. Minute sogar auf fünf Tor aus (20:15). Daraufhin nahm Mayerhoffer seine dritte und letzte Auszeit, welche die erhoffte Wende aber nicht mehr herbeiführen konnte.

Zwischenzeitlich stellte Göppingen auf 23:20 (48. Minute) und hätte durch einen Treffer ins leere Stuttgarter Tor nochmals auf zwei Zähler Unterschied verkürzen können. Heymanns Wurf landete aber neben dem Tor und stattdessen traf Lönn auf der anderen Seite. Pfattheicher legte direkt nach (25:20, 53. Minute). Insgesamt machte der Schwede ein sehr gutes Spiel und kam am Ende, ebenso wie Zieker und Kristjánsson auf fünf Tore. Pfattheicher war erfolgreichster TVB-Torschütze und steuerte sechs Treffer zum Sieg des TVB bei.

In den letzten Spielminuten konnte FRISCH AUF! das Blatt nicht mehr wenden und unterlag einem kämpferisch starken TVB, der den 3. Derbysieg feiern konnte.


TVB will Revanche

Am Samstagabend ist Derby-Zeit in der Stuttgarter SCHARRena. Um 20.30 Uhr erwartet der TVB Stuttgart den Lokalrivalen FRISCH AUF! Göppingen zum Nachbarschaftsduell.

Die Mannschaft vom Hohenstaufen kommt mit ordentlich Wut im Bauch vom Filstal an den Neckar. Denn gerade als man den Vereinsrekord auf zehn Siege in Folge stellen wollte, vermasselte ausgerechnet der Tabellenvorletzte die Tour. Die HSG Nordhorn-Lingen erreichte am vergangenen Sonntag ein 26:26-Unentschieden in der EWS Arena, war dabei dem Sieg sogar näher als die Heimmannschaft. Für den Top-Torjäger der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga, Marcel Schiller, war es zudem ein ziemlich gebrauchter Tag, denn der Göppinger Nationalspieler ließ insgesamt drei Strafwürfe liegen. Aber immerhin traf er zum 25:26 von der Siebenmetermarke und leitete damit den Punktgewinn der Göppinger ein. Dafür war der andere Nationalspieler auf Göppinger Seite, Sebastian Heymann, hellwach und traf insgesamt siebenmal ins Schwarze, obwohl er von der Nordhorner Deckung immer wieder ziemlich hart in die Mangel genommen wurde. Aber auch Regisseur Tim Kneule und Kreisläufer Kresimir Kozina konnten im Göppinger Spiel voll überzeugen. Und auch Torhüter Daniel Rebmann hatte einen sehr guten Tag erwischt. Im Verbund mit Abwehrchef Jacob Bagersted gab er der Deckung der Göppinger Halt und war am Ende mit einer tollen Parade für den Punktgewinn verantwortlich. Für Marcel Schiller sprang Till Hermann in die Bresche und auf Halbrechts lösten sich Nemanja Zelenovic und Nicolai Theilinger ab. Stark vermisst wurde am Hohenstaufen aber der verletzte Spielmacher Janus Smárason.

Damit erreichten die Göppinger am vergangenen Spieltag immerhin einen Teilerfolg, während die WILD BOYS in Ludwigshafen leer ausgingen. Mit 24:28 unterlag das Team von Jürgen Schweikardt in der Pfalz, zeigte aber große Moral und verringerte einen 14:23-Rückstand am Ende auf vier Tore. Insgesamt zeigte sich der TVB Stuttgart jedoch im Positionsangriff den Eulen deutlich unterlegen, was auch Sky-Kommentator Markus Götz anprangerte: „Die Schwaben werden sich im Positionsangriff etwas einfallen lassen müssen.“ So sah es auch TVB-Coach Jürgen Schweikardt, der einräumte: „Wir machen im Angriff viel zu viele Fehler. Das was in der Vorrunde noch gut geklappt hat, funktioniert jetzt nicht mehr. Uns fehlt es zurzeit eindeutig an Selbstvertrauen.“ So konnten die Ludwigshafener wieder zwei Punkte im Kampf gegen den Abstieg einfahren, wobei in diesem Spiel auch das Torhüterduell eindeutig zugunsten der Eulen entschieden wurde. 

Mit dem Erfolg schoben sich die Pfälzer bis auf zwei Zähler an den HBW Balingen-Weilstetten heran, der am vergangenen Sonntag dem THW Kiel mit 22:33 unterlag. Damit bleiben die Zebras der SG Flensburg-Handewitt dicht auf den Fersen, die gegen den Corona geschwächten Bergischen HC mit 29:22 triumphierte. Auch der SC Magdeburg ist weiter auf Kurs. Die Elbestädter siegten gegen die MT Melsungen mit 31:27, wobei Nationalspieler Timo Kastening hinterher einräumte: „Wir waren nie in Führung, kämpften uns aber immer wieder heran, machten dann aber erneut Fehler, die uns am Ende das Spiel kosteten.“

Siege und Niederlagen sind in der gegenwärtigen Situation aber eher nebensächlich, die Corona-Pandemie hat zurzeit alles im Griff, auch die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. So wurde die Partie des HSC 2000 Coburg gegen den TBV Lemgo Lippe wegen Unregelmäßigkeiten bei den PCR-Tests kurzfristig abgesagt. Besonders hart hat es auch den HC Erlangen getroffen, dessen gesamte Mannschaft mit Corona infiziert ist. An Spiele der Franken ist derzeit unter diesen Umständen also nicht zu denken. Zu hoffen bleibt, dass sich das Pandemie-Geschehen insoweit eingrenzen lässt, dass wenigstens ein einigermaßen geregelter Spielbetrieb in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga weiterhin stattfinden kann. 

Zeigen wird sich am heutigen Samstag auch, ob der TVB Stuttgart seine spielerische Krise überwinden und dem Favoriten aus Göppingen ein Bein stellen kann. Das wäre umso schöner, da Derby-Siege immer besser schmecken. Mit FRISCH AUF! Göppingen haben die WILD BOYS zudem noch eine Rechnung offen. Mit 17:27 unterlag der TVB Stuttgart in der Vorrunde am Hohenstaufen und für diese Niederlage wollen sich Häfner & Co. am Samstag natürlich revanchieren. Dafür wird aber eine deutlich bessere Leistung wie zuletzt gegen die HSG Wetzlar oder die Eulen Ludwigshafen nötigt sein. „Wir müssen unsere Fehlerquote im Angriff deutlich verringern“, fordert TVB-Trainer Jürgen Schweikardt und ergänzt: „Die Göppinger haben in Marcel Schiller einen Spezialisten für Tempogegenstöße.“ Aber auch die Mannschaft vom Hohenstaufen wird nach dem Unentschieden gegen die HSG Nordhorn-Lingen mit Wut im Bauch anreisen und versuchen, diese jüngste Scharte auszuwetzen, um mit einem Erfolg am Neckar wieder Boden im Kampf um die internationalen Plätze gutzumachen.    

Quelle: Joachim Gröser, Bildquelle: Jürgen Weber

Nachwuchstalent Fynn Nicolaus im Gespräch

Fynn Nicolaus, 17-jähriger Kreisläufer des TVB Stuttgart, spricht im Interview über seine bisherige Laufbahn als Handballer, sein Privatleben und gibt exklusive Einblicke in seine Gefühlswelt nach seinem ersten Tor in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. 

Hallo Fynn, turbulente Wochen und Monate liegen hinter Dir. Du bist der jüngste Bundesligaspieler aller Zeiten und zählst zu den besten Handballern Deines Jahrgangs. Was für ein Gefühl war das für Dich, als Du am 08. September 2019 gegen den TSV GWD Minden das erste Mal für den TVB in der Bundesliga spielen durftest?

Es war natürlich ein herausragendes Gefühl, aber auch etwas surreal, dass man bei einem Bundesligaspiel dabei sein durfte. Davon träumen sehr viele. Das war dann doch sehr eindrucksvoll für mich.

Am 15. Spieltag war es dann gegen die HSG Wetzlar endlich soweit: Du hast Dein erstes Bundesligator erzielt. Ein Traum für unzählige junge Handballer. Kannst Du beschreiben, was Dir da in dem Moment durch den Kopf gegangen ist? Hast du das überhaupt direkt realisiert?

Ich habe das in dem Moment schon realisiert, da es ja doch etwas länger auf sich warten ließ. Ich habe mich natürlich sehr gefreut und war erleichtert, aber dann konnte ich mich direkt wieder auf das Spiel fokussieren. Das Tor ist ja in einer sehr spannenden Phase gefallen. 

Einige junge Toptalente schaffen nicht den Sprung ins Profigeschäft. Umso wichtiger erscheint dann eine duale Karriere. Wie bekommst Du Profisport und Schule unter einen Hut und was hast Du in der Zukunft abgesehen vom Handball geplant?

Ich bin aktuell in der 12. Klasse des Schickhardt-Gymnasiums in Stuttgart. Das ist ein Sportgymnasium, auf dem Leistungssportler gefördert werden. Die Schule steht in Kooperation mit dem TVB. Im Mai steht bei mir dann das Abitur an, welches ich hoffentlich erfolgreich absolvieren kann. Anschließend habe ich dann ein Jahr, in dem ich mich voll auf den Handball fokussieren kann und anschließend werde ich schauen, wie es eventuell mit einem Studium weitergehen wird.

Nimm uns bitte einmal mit: Wie sieht ein Spieltag für Dich aus? 

An einem typischen Spieltag stehe ich um 6:15 Uhr auf und fahre dann meistens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schule. Dann habe ich von 8:00 bis 13:15 Uhr Schule. Anschließend fahre ich wieder heim und esse zu Mittag. Ich mache dann noch was für die Schule und richte meine Sporttasche – bereite mich auf das anstehende Spiel vor. Ich fahre dann wieder nach Stuttgart und werde dabei des Öfteren von meinen Eltern gefahren. Dann steht das Spiel an und abends geht es dann wieder heim.

Im Sommer schreibst Du dein Abitur. Wie laufen die Vorbereitungen dafür?

Die Vorbereitung auf das Abitur läuft jetzt langsam, aber sicher auf Hochtouren. Das ist neben dem Leistungssport sicher eine spezielle Situation. Dazu kommt jetzt noch Corona, wodurch alles anders ist als gewohnt. Dennoch glaube ich, dass ich all das gut unter einen Hut bekommen werde.

Springen wir in die Trainingshalle: Welche Übung machst Du im Training am liebsten und bei welcher verdrehst Du die Augen?

Wenn das Training mit Fußball zum Aufwärmen beginnt, dann weiß man, dass es ein gutes Training wird. Außerdem mache ich gerne Übungen zum Thema 1-gegen-1. Allerdings könnte ich am Ende eines harten Trainings gerne auf das „Handball HIIT“ verzichten. 

Du hast einen langfristigen Vertrag bis 2024 beim TVB Stuttgart unterschrieben. Welche Ziele hast Du Dir persönlich für Deine Zukunft gesteckt?

Kurzfristig gesehen möchte ich erst einmal ganz den Sprung in die Bundesliga schaffen und mich an das Profileben gewöhnen. Das bedeutet: Keine Schule mehr und voller Fokus auf den Handball. Ich möchte mich weiter in der Mannschaft etablieren und individuell weiterentwickeln. Mit der Mannschaft möchte ich natürlich so erfolgreich wie nur möglich sein. 

Was machst Du in Deiner Freizeit, wenn Du ausnahmsweise mal nicht auf der Platte stehst?

Wenn ich mal nicht in der Halle stehe, dann verbringe ich gerne Zeit mit Freunden und der Familie. Auch mal mit denen, die man länger nicht gesehen hat. Außerdem verbringe ich gerne auch mal meine Zeit als Zuschauer in der Halle – speziell bei meinem Heimatverein aus Großbottwar. Da treffe ich dann auf meine alten Bekannten und Freunde. Mir ist es wichtig, den Kontakt dort weiterhin zu pflegen. 

Fynn´s Top 5 Netflixserien:

  1. Family Guy
  2. Prison Break
  3. Breaking Bad
  4. Trailer Park Boys
  5.  How I met your mother

Becker Kunststofftechnik bleibt Exklusivpartner

Unser Exklusivpartner Becker Kunststofftechnik hat seinen Vertrag um zwei weitere Jahre, bis 2023 verlängert. Seit 2018 ist der Spezialist für Spritzgussteile bereits auf den Trikots und der Bande des TVB Stuttgart vertreten. 

„Wir sind sehr glücklich darüber, den TVB für weitere zwei Jahre unterstützen zu dürfen. Als Unternehmen aus der schwäbischen Region, liegt uns die Förderung des regionalen Sports sehr am Herzen. Wir möchten dem TVB als starker Partner zur Seite stehen und sind darauf gespannt, was wir in den nächsten beiden Jahren gemeinsam erreichen können“, so Geschäftsführer Alfred Becker zur Vertragsverlängerung.