Unser neues Heimtrikot 2021/22

Unser Heimtrikot für die Saison 2021/22 ist da! Ab sofort kann die neue Spielkleidung der WILD BOYS hier in unserem Onlineshop erworben werden.

SAP wird Exklusivpartner des TVB Stuttgart

Der Handball-Bundesligist TVB Stuttgart und der Marktführer für Unternehmenssoftware SAP gehen fortan gemeinsame Wege. SAP wird neuer Exklusivpartner des TVB. Ab der nun beginnenden Spielzeit 2021/22 wird somit das Logo des weltweit agierenden Unternehmens aus Walldorf die linke Brust der Trikots des TVB zieren. Weitere Aktivierungs- und Werbemaßnahmen sind vorgesehen. Der nun geschlossene Zweijahresvertrag ist bis zum 30.06.2023 datiert.

Seit der Gründung im Jahr 1972 hat SAP es sich zur Aufgabe gemacht, jedes Unternehmen in ein intelligentes Unternehmen zu verwandeln. Als ein Marktführer für Geschäftssoftware unterstützt SAP Unternehmen jeder Größe und Branche dabei, ihre Ziele bestmöglich zu erreichen. SAP-Technologien für maschinelles Lernen, das Internet der Dinge und fortschrittliche Analyseverfahren helfen Kunden auf dem Weg zum intelligenten Unternehmen.

„Mit SAP haben wir ein weltweit operierendes Unternehmen als Partner für uns gewinnen können. Eine solch global bekannte und wertgeschätzte Marke ist für uns ein echter Gewinn mit großer Strahlkraft. Wir freuen uns sehr auf die zukünftige Zusammenarbeit!“, so Geschäftsführer Jürgen Schweikardt über die neue Partnerschaft.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem TVB, denn es gibt neben der Leidenschaft für den Sport vieles, was uns verbindet. Sportlicher Wettkampf, Fairness, Teamgeist und positive Emotionen treiben uns an. SAP hat nicht ohne Grund ein starkes Engagement vom Breiten- bis in den Spitzensport, vor allem in Baden-Württemberg“, so Alex Kläger, Geschäftsführer der SAP Deutschland SE & Co. KG

Saisonauftakt: Shootingtag und Leistungstests

Als erster Termin des neuen Jahres stand gestern das alljährliche Fotoshooting für die Mannschaft an. Neben Fotoaufnahmen mit Ralph Steckelbach wurden zudem einige Sequenzen vor dem Greenscreen für neue GIFs gedreht. Auch wurde neuer Content für Social Media aufgenommen.

Außerdem wurde gestern und auch heute im Rahmen der alljährlichen Testtage der aktuelle Stand der Leistungsfähigkeit der WILD BOYS geprüft. Neben verschiedenen Gleichgewichts- und Beweglichkeitstests, wurde auch die Schnelligkeit gemessen. An beiden Tagen stand dann jeweils am Abend eine gemeinsame Trainingseinheit mit Ball an.

Morgen geht es dann für die Mannschaft um Roi Sánchez gemeinsam in Richtung Zell am Ziller zum Trainingslager. Innerhalb des einwöchigen Aufenthaltes steht unter anderem auch das erste Testspiel des neu formierten Teams an. Die schriftliche Zusammenfassung der einzelnen Tage im Trainingslager gibt es jeweils am Abend auf unserer Homepage.

TVB-Fakten zur Porsche-Arena

Ab der kommenden Saison wird der TVB alle seine Heimspiele in der Stuttgarter Porsche-Arena absolvieren. Demnach werden die WILD BOYS dort alle 17 Heimspiele in der kommenden Spielzeit 2021/2022 austragen. Vor dem Vorbereitungsstart am Montag schauen wir auf einige TVB-Fakten zur neuen Hauptspielstätte.

Insgesamt hat der TVB 50 Spiele der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga in der Porsche-Arena bestritten – darunter insbesondere Highlightspiele gegen den THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt sowie die schwäbischen Derbys und auch die Weihnachtsspiele. Von den 50 Spielen konnten 15 Siege eingefahren werden. Zudem endeten die TVB-Spiele in der Porsche-Arena sieben Mal unentschieden. 28 Niederlagen musste der TVB hinnehmen.

Seit der Zugehörigkeit zur LIQUI MOLY HBL waren 17 Spiele des TVB Stuttgart in der Porsche-Arena komplett ausverkauft. Damit waren alle 6.211 Ränge besetzt. Im Schnitt bedeutet dies eine durchschnittliche Zuschauerzahl (die Saison 2020/21 ausgenommen) von 5.936 Personen, die die Erstligaspiele des TVB live vor Ort verfolgt haben.

Der Dauerkartenverkauf für die Spielzeit 2021/22 ist bereits gestartet. Hier kannst auch du dir deinen Stammplatz in der Porsche-Arena sichern. Weitere Infos gibt es hier: https://www.tvbstuttgart.de/dauerkarten/

Raus aus der Halle: Die 5. Folge „Leben wie Profis“ – powered by AOK

In der fünften Folge “Leben wie Profis“ – powered by AOK dreht sich alles rund um Entspannung, Erholung und Regeneration. Zu diesen Themen haben sich Felix Lobedank von der AOK-Bezirksdirektion Ludwigsburg-Rems-Murr und TVB-Profi Samuel Röthlisberger bei schöner Kulisse auf dem Kappelberg ausgetauscht. Seit heute ist die neue Folge auf unseren Social Media-Kanälen zu sehen. Einen kleinen Einblick in das Gespräch zwischen den beiden gibt es hier. 

Felix Lobedank: Samu, intensive Spiele sind anstrengend für den Körper, aber auch der Kopf ist immer mit dabei. Wie kommst du nach einem Spiel wieder runter? Nimmst du dir mentale Auszeiten?

Samuel Röthlisberger: Es ist schon wichtig, dass man sich ablenken kann. Direkt nach dem Spiel ist es schwierig. Da ist es völlig normal, dass man noch x Szenen im Kopf hat: Was hätten wir als Team oder was hätte ich besser machen können? Was haben wir oder was habe ich gut gemacht? Es ist jedoch auch immer wichtig, dass man irgendwann einen Schlusspunkt setzen und gut einschlafen kann. Da beginnt die Regeneration. Am nächsten Tag sollte man sich mit anderen Dingen beschäftigen und nicht zu lange das Spiel im Kopf haben. Ich gehe beispielsweise ein bisschen Basketball spielen oder mit einem Freund einen Kaffee trinken. Oder ich mache etwas für mein Studium.

Felix Lobedank: Du bist schon länger dabei beim TVB. Ergreifst du die Initiative, wenn du merkst, es gibt Probleme – auch wenn sie dich vielleicht gar nicht betreffen?

Samuel Röthlisberger: Es gibt sicher Situationen, in denen ich mich auch mal zu Wort melde und ich auch fühle, dass ich etwas sagen soll. Ich weiß auch, welche Rolle ich in der Mannschaft habe. Wenn es um die Verteidigung geht, schlage ich vor, wie wir bestimmte Dinge lösen sollten. Doch ich glaube, wenn es um das Zwischenmenschliche geht, ist jeder Spieler der Mannschaft wichtig. Da sollte auch jeder das Wort ergreifen. 

Felix Lobedank: Wie aufgeregt bist du vor einem Spiel? Wie gut schläfst du in der Nacht davor?
Samuel Röthlisberger: Das ist ein gutes Thema. Bei mir geht’s schon am Tag vor dem Spiel mit vielen Gedanken los über mögliche Aufgaben, Gegenspieler, den Gegner an sich. Da kommt es schon sehr oft vor, dass ich ein bisschen schlechter schlafe. Auch direkt vor dem Spiel bin ich extrem nervös, auch wenn man mir das nicht unbedingt ansieht. Das sagen zumindest meine Mitspieler.

Felix Lobedank: Was machst du, wenn du im Bett liegst und die Gedanken kreisen? Stehst du nochmal auf, bleibst du liegen oder ist es gar nicht so schlimm und du brauchst einfach ein bisschen länger, um runterzukommen?
Samuel Röthlisberger: Ich mache eigentlich nichts Spezielles. Ich versuche einfach, irgendwie davon wegzukommen. Eine gewisse Ablenkung ist da sicher gut. Klar ist aber auch, dass man das nicht immer komplett ausblenden kann. Es ist legitim, sich darüber Gedanken zu machen, was für Aufgaben auf einen zukommen. Das gibt einem auch ein gutes Gefühl.

Felix Lobedank: Ende März hattet ihr eine Niederlagenserie, da wart ihr wahrscheinlich auch mental nicht gut drauf. Mit dem Sieg im Derby gegen Göppingen habt ihr dann den Turnaround geschafft. Wie seid ihr mit der Situation umgegangen und wie war das für dich in dem Moment, als der Knoten geplatzt ist?
Samuel Röthlisberger: Es war eine sehr große Erleichterung, das habe ich auch bei mir selbst gemerkt. Es war eine extreme Anspannung da. Grundsätzlich spielt es sich mit Selbstvertrauen immer leichter. Wenn es mal nicht so läuft, ist es umso schwieriger, wieder aus so einem Loch herauszukommen. Das geht meist nur über gemeinsamen Kampf und wie wir als Team auftreten. Das haben wir gegen Göppingen gezeigt. Für mich war’s wichtig, dass man gesehen hat, wie jede einzelne Aktion ein bisschen gefeiert wurde und keiner an Einzelkämpfe gedacht hat. Jeder hat jedem geholfen. Es ist ganz wichtig, dass der Nebenmann einem das Gefühl gibt, dass er für dich da ist und dir vertraut. Auch wenn es mal nicht so läuft. Das hilft einem, um nach einem Fehler die nächste Situation erfolgreicher gestalten zu können.

Felix Lobedank: Du bist, so nehme ich dich jedenfalls wahr, Mannschaftssportler durch und durch. Du stellst dich in den Dienst des Teams, bist in der Abwehr der Fels in der Brandung. Kommen da deine eigenen Befindlichkeiten nicht zu kurz?
Samuel Röthlisberger: Nein, die kommen überhaupt nicht zu kurz. Wenn wir gut spielen, miteinander kämpfen und gewinnen, dann fühle ich mich automatisch auch gut. Ich finde es wichtig, dass man Aufgaben gemeinsam löst. Wenn alle an einem Strang ziehen, hat man schon einen Teilerfolg erzielt.



Spanischer Touch im Schwabenland – Unser neuer Cheftrainer im Gespräch

Kurzportrait Roi Sánchez

  • Name: Roi Sánchez
  • Geburtsdatum (Alter): 15. März 1984 (37)
  • Trainer-Lizenzen: A-Lizenz, EHF-Mastercoach
  • Beim TVB seit: 01.07.2021
  • Vertrag bis: 30.06.2023
  • Vorherige Stationen als Trainer: Academia Octavio, TSV Hannover-Burgdorf, FC Barcelona
  • Stationen als Spieler: Academia Octavio, CCD Sardoma

Hallo Roi, wann ziehen du und deine Frau nach Stuttgart und worauf freust du dich abseits des Handballfeldes, wenn du dann hier bist?

Ich werde nächste Woche, noch vor dem Trainingsauftakt, nach Stuttgart ziehen. Meine Frau wird jedoch zunächst in Barcelona bleiben, da sie schwanger ist. Wir erwarten, dass das Kind gegen Ende August auf die Welt kommt und dann werden die beiden im September nach Stuttgart nachkommen.

Ich freue mich auf die Stadt Stuttgart und die ganze Region hier. Es gibt hier, glaube ich, sehr schöne Plätze. Ich kenne die Stadt bereits und habe gesehen, dass es sehr grün ist mit viel Platz zum Spazierengehen. Den Schwarzwald zu besichtigen, wird für uns bestimmt auch ein Highlight werden.

Ab Juli bist du Cheftrainer beim TVB Stuttgart. Dies ist die erste Station deiner Trainerkarriere, bei welcher du das Amt des Chef-Trainers in der Bundesliga übernehmen wirst. Worauf freust du dich am meisten bei dieser Aufgabe?

Ich freue mich riesig auf diese Aufgabe. Die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga ist die stärkste Liga der Welt und ich glaube, für mich ist es eine große Chance, mich weiterzuentwickeln, aber auch die Bundesliga zu erleben, mit den Fans und der Professionalität, die es in Deutschland gibt. Also ich freue mich sehr darauf, es wird ein Highlight in meinem Leben und ich werde die Chance nutzen.

Worin siehst du die Herausforderungen in dieser Position?

Als Cheftrainer eines Handball-Bundesligisten gibt es viele Herausforderungen. Natürlich musst du das entsprechende Knowhow haben und eine Profi-Mannschaft ordentlich führen und motivieren können. Die individuellen Fähigkeiten deiner Spieler musst du fördern. Da sind also sehr viele Sachen, die man unter Kontrolle haben muss.

Wie kam der erste Kontakt mit dem TVB zu Stande und warum hast du dich letztlich für die Stuttgarter entschieden?

Der erste Kontakt kam im März 2020 zustande, bevor die Pandemie ausgebrochen ist. Da war ich schon in Stuttgart, habe Jürgen und Micha kennengelernt und auch den Verein. Dann ist jedoch Corona ausgebrochen und der Verein hat daraufhin entschieden, dass Jürgen noch eine weitere Saison das Amt des Cheftrainers übernimmt. Im Januar diesen Jahres kam dann noch mal der Anruf von Jürgen und er hat gefragt, wie es bei mir aussieht. Mein Vertrag mit Barcelona läuft diesen Sommer aus und ich glaube, dass dieses Projekt sehr gut zu mir passt. Es ist der nächste Schritt für mich in meiner Trainerkarriere. Ich habe natürlich auch mit meiner Frau gesprochen, ob das in Ordnung für sie ist, wenn wir das machen. Dann haben wir uns dazu entschlossen, dass wir das machen wollen und ich habe dem TVB zugesagt, weil es natürlich für mich eine riesige Möglichkeit in meiner Trainer-Karriere ist.

Auch wenn die neue Saison erst im September und die Vorbereitung dafür erst Ende Juli beginnt, warst du bereits seit Monaten im ständigen Austausch mit den sportlichen Verantwortlichen hier vor Ort sowie mit deinen zukünftigen Trainerkollegen. Wie kann man sich diese Arbeit im Hintergrund vorstellen und woran habt ihr gearbeitet?

Als es dann fest stand, dass ich das Amt des Cheftrainers beim TVB Stuttgart übernehmen werde, hatte ich dann plötzlich zwei Aufgaben. Meinen normalen Alltag mit der zweiten Mannschaft des FC Barcelona, aber auch schon viele Themen in Verbindung mit dem TVB Stuttgart. Wir haben in den vergangenen Monaten sehr hart gearbeitet und ich glaube, wir haben eine sehr gute Mannschaft zusammengebastelt. Auch die Neuzugänge werden uns sicher sehr weiterhelfen. Beim Team hinter dem Team, das wir aufgebaut haben, finde ich ebenfalls, dass das super passt. Ich bin sehr zufrieden mit Vicente als Co- und Torwarttrainer und Steffen als Athletiktrainer. Ich bin der Meinung, dass wir alle notwendigen Voraussetzungen haben, um eine richtig gute Saison zu spielen.

Welche sportlichen Ziele hast du mit dem TVB?

Das Ziel ist es, die Mannschaft im Mittelfeld der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga, zu welchem sehr viele Mannschaft gehören, zu etablieren. Wir müssen einen guten Start erwischen, damit wir die Ruhe haben, eine gute Saison zu spielen. Ziel ist es zudem, die individuellen Fähigkeiten jedes einzelnen Spielers ein bisschen zu verbessern.

Bevor du für den FC Barcelona gearbeitet hast, standest du gemeinsam mit Jens Bürkle in Hannover an der Seitenlinie. Mit den Recken bist du damals dann eben auch schon auf den TVB getroffen. Welche Erinnerungen hast du an diese Spiele?

Mit der TSV Hannover-Burgdorf habe ich zwei Mal in der SCHARRena gespielt und zwei Mal dort verloren. Ich erinnere mich auch noch an den VIP-Bereich von damals, welcher mir sehr gut gefallen hat. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die richtig Bock auf Handball hatte. Es waren viele Leute mit viel Lust dort zu arbeiten. Das hat mich sehr überrascht.

Inwiefern unterscheidet sich die spanische Spielweise zu der deutschen Art, Handball zu spielen? Welche Dinge möchtest du von der spanischen Spielweise auch beim TVB integrieren?

Die Spielweise von uns Spaniern ist etwas anders als die in Deutschland. Normalerweise spielen wir viel über den Kreis oder mit zwei-gegen-zwei-Situationen. Hier in Barcelona möchten wir immer Tempohandball spielen mit viel Geschwindigkeit. Ich glaube, ich möchte solche Sachen auch in Stuttgart implementieren, das ist zumindest zunächst meine Idee. Aber natürlich müssen die Spieler das System und die Spielweise gut verstehen und das dauert eben ein bisschen. Ich denke, die Mannschaft macht viele Sachen schon gut und ich werde am Anfang nur Kleinigkeiten ändern, damit auch die neuen Spieler gut integriert werden können. Wir in Spanien sind etwas kleiner, weshalb wir andere Lösungen finden müssen und nicht nur von neun oder zehn Metern werfen können. Wir müssen also viel über eins-gegen-eins-Situationen lösen oder den Kreis anspielen und das eben mit mehr Tempo.

Wie schätzt du das Niveau der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga im Vergleich zur spanischen Liga ein?

Das Niveau ist ein anderes. Die Bundesliga ist die stärkste Liga der Welt und in Spanien sind durch die finanziellen Probleme in den vergangenen Jahren viele gute Spieler weggegangen. Ich glaube, der Unterschied ist sowohl sportlich als auch in Bezug auf die Infrastruktur und die Professionalität sehr groß.

Max Häfner fällt mehrere Monate aus

Der TVB Stuttgart muss mindestens vier Monate auf Spielmacher Max Häfner verzichten. Häfner musste sich einer Operation am Rücken unterziehen. Torhüter Nick Lehmann wird ab der kommenden Saison nicht mehr für den TVB Stuttgart auflaufen. Sein Doppelspielrecht ist ausgelaufen.

Max Häfner wurde erfolgreich am Rücken operiert. Der 25-Jährige hatte in den vergangenen Wochen, wie schon im März 2018, über schwerwiegendere Probleme an der Bandscheibe geklagt. Vergangene Woche wurde der Spielmacher des TVB Stuttgart erfolgreich in München operiert und startet schon bald mit der Reha. Häfner wird den Schwaben mindestens vier Monate fehlen und verpasst somit die Vorbereitung sowie den Saisonstart. Dadurch wird der Neuzugang des TVB, Egon Hanusz, von Anfang an Verantwortung übernehmen müssen. Auch Viggó Kristjánsson wird öfter die Rolle des Spielmachers einnehmen.

Nick Lehmann verlässt den TVB. Das Doppelspielrecht des 22-jährigen Torhüters mit der SG BBM Bietigheim wird nicht verlängert. Lehmann durchlief seit der D-Jugend alle Jugendmannschaften des TVB und gab in der Saison 2017/18 sein Debüt für das Erstligateam. Insgesamt absolvierte das Eigengewächs 47 Spiele im TVB-Trikot. Nun möchte sich Lehmann komplett auf seine Aufgabe beim Team von Iker Romero konzentrieren. Auf seinem weiteren Weg in Bietigheim wünschen wir Nick alles Gute.

TVB Nachwuchs-Leistungszentrum – der Weg in die Bundesliga für Talente aus der Region

In den vergangenen Jahren haben wir vermehrt Anstrengungen unternommen, um das TVB Nachwuchs-Leistungszentrum für den Großraum Stuttgart und darüber hinaus weiterzuentwickeln. Als Team der Region ist es immer unser Ziel, leistungswilligen und zielorientierten Jugendlichen optimale Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten und Top-Talenten den Weg in die Bundesliga zu ebnen.

In der kommenden Zeit möchten wir noch enger und intensiver mit den Vereinen in unserem Einzugsgebiet partnerschaftlich und offen zusammenarbeiten, um die Talente unserer Region bestmöglich auszubilden.

Am Samstag, den 17. Juli 2021 findet deshalb eine Veranstaltung zur Vorstellung unseres Nachwuchs-Leistungszentrums statt. 

Unser U23-Trainer Jörg Ebermann, unser U19-Trainer Ulf Lindner und Michael Schweikardt, zuständig für Scouting und Anschlussförderung beim TVB, werden Ihnen an diesem Tag einen Einblick über die Leistungsförderung beim TVB Stuttgart geben. Auch unser neuer Cheftrainer Roi Sánchez wird per Videobotschaft darauf eingehen, warum die Nachwuchsförderung für unser Bundesliga-Team so wichtig ist. Den genauen Ablaufplan finden Sie hier: https://bit.ly/Ablauf_NLZ_TVB

Bis Dienstag, den 13. Juli 2021 haben alle Vertreter und Jugendtrainer von Vereine aus der Region noch die Möglichkeit, sich für die Veranstaltung per Mail bei Saskia Kasper (sk@tvbstuttgart.de) anzumelden. Das Anmeldeformular gibt es hier: https://bit.ly/Anmeldung_NLZ_TVB

Der Tag soll aber nicht ausschließlich der Vorstellung unseres Leistungszentrums dienen, sondern viel mehr auch ein Austausch darüber sein, wie wir zukünftig mit der Unterstützung der Vereine aus der Region die Leistungsspitze des Großraums Stuttgart bilden und wie die Vereine von unserer Nachwuchsförderung profitieren können.

Saisonwechsel aus medizinischer Sicht

Nach dem Saisonende ist auch an der Zeit, aus medizinischer Sicht zurückzuschauen und ein Fazit zu ziehen. Es war eine durch die Coronapandemie geprägte besondere Saison. Dazu kam es durch die Regelung der abgebrochenen, letzten Saison eine um vier Spiele verlängerte Runde. Sprechen wir mit dem medizinischen Team der Sportklinik Stuttgart über die beendende Saison. 

Es war eine lange Saison, wie sieht der Rückblick aus medizinischer Sicht auf die auslaufende Saison aus? 

Priv.-Doz. Dr. med. Frieder Mauch: Es war und ist tatsächlich eine lange Saison. Leider blieben wir von schwereren Verletzungen und längeren Ausfallzeiten dieses Jahr nicht verschont. Umso mehr freut es, dass die meisten Spieler im Verlauf alle wieder fit wurden und wieder ins Spielgeschehen eingreifen konnten. Auch die Langzeitverletzten kamen wieder zurück ins Spiel oder sind auf einem sehr guten Weg zurück zur Einsatzfähigkeit.

Wie sieht so ein Rehaprozess nach einer Verletzung aus?

Markus Neumann: Im Verlauf des Rehabilitationsprozesses durchläuft der Spieler verschiedene Phasen: Begonnen wird mit einer Schonungs- und Ruhephase. Dann wird die Aktivität nach und nach gesteigert bis dann wieder sportartspezifisch trainiert werden kann. Die Rückkehr ins Mannschaftstraining und zur Spielfähigkeit steht dann am Ende dieses Prozesses. Die Dauer der einzelnen Phasen richtet sich nach Schwere und Art der Verletzung.

Wie werden die Spieler in diesem Prozess betreut?

Markus Neumann: Die Hauptarbeiten in dieser Phase liegen meist auf Seiten der physiotherapeutischen Abteilung. Bei Verletzungen mit hohem Betreuungsaufwand wird Frank Jakschitz dann durch die physiotherapeutische Abteilung der Sportklinik oder die Physiotherapiepraxis Primus unterstützt. Diese Arbeit der Physiotherapeuten wird durch regelmäßige Verlaufskontrollen und ggf. ergänzenden Maßnahmen durch uns begleitet und in Rücksprache mit den Kollegen koordiniert.

Wie sieht der Saisonabschluss für einen Teamarzt aus?

Priv.-Doz. Dr. med. Frieder Mauch: In dieser Saison gilt es erstmal „Danke“ zu sagen im Namen des gesamten medizinischen Teams. Mit Jürgen Schweikardt und Karsten Schäfer hatten wir die letzten Jahre ein Trainerteam, mit dem es stets eine super Zusammenarbeit gab. Es gab von Seiten der Trainer stets ein offenes Ohr bei Problemen und ein hohes Verständnis für medizinische Belange und Notwendigkeiten. Außerdem auffallend, die wenigen überlastungsbedingten Verletzungen durch eine gute Trainingssteuerung über die letzten Jahre. Außerdem verlässt uns Dr. Andreas Gild aus privaten Gründen zum Ende der Saison, auch ihm gilt von meiner Seite Dank für den Einsatz und das Engagement in den letzten Jahren. Dann geht es auch um die Aufarbeitung der Saison. Das heißt, es müssen alle kleineren und größeren Verletzungen und Wehwehchen auskuriert und therapiert werden. Dann werden wir uns als Team zusammensetzen und die Statistik der Verletzungen der letzten Saison anschauen und überprüfen, ob es bestimmte Verletzungen gehäuft gab und, ob es eine Möglichkeit gibt, diese in der kommenden Saison zu verhindern.

Geben Sie uns noch einen Ausblick auf die medizinische Saisonvorbereitung.

Markus Neumann: Nach einem ersten Austausch vor wenigen Wochen freuen wir uns jetzt darauf, das neue Trainerteam um Roi Sánchez näher kennenzulernen und die Arbeit mit dem neu formierten Team zu starten. Ansonsten beinhaltet die Saisonvorbereitung einen medizinischen Check für alle Spieler. Sowohl die Neuverpflichtungen als auch die etablierten Spieler müssen sich jedes Jahr vor Saisonbeginn einer gründlichen Untersuchung unterziehen. Danach steigt dann die Vorfreude auf die neue und hoffentlich verletzungsfreie Saison.

Sichere dir jetzt deinen Stammplatz!

Ab heute sind Dauerkarten im freien Verkauf erhältlich. Die Plätze der bisherigen Dauerkartenbesitzer bleiben vorerst reserviert. 

Die Saison 2020/2021 ist mittlerweile beendet und die Vorbereitungen für die kommende Spielzeit laufen auf Hochtouren. Ab sofort sind Dauerkarten im freien Verkauf erhältlich. Auch für den Stehblock, der neu eingerichtet wird, können Dauerkarten erworben werden. Unter folgendem Link können Dauerkarten für die Saison 21/22 gebucht werden: https://bit.ly/easyticket_TVB_dauerkarten

Alle bestehenden Dauerkartenbesitzer haben am vergangenen Wochenende ein Anschreiben mit der Möglichkeit zur Verlängerung ihres Stammplatzes erhalten. Falls die Tickets bis jetzt noch nicht verlängert wurden, gibt es keinen Grund zur Sorge: Die bisherigen Dauerkarten bleiben bis auf weiteres für unsere Dauerkartenbesitzer reserviert und gehen nicht in den freien Verkauf!

Mit dem Kauf einer Dauerkarte trägst du keinerlei Risiko

  • Sollte es während der Saison zu Spielen ohne Zuschauer kommen, hast du selbstverständlich die Möglichkeit, dein Geld zurückzuerhalten. 
  • Dauerkarten werden, neben Sponsorentickets, bei einer eingeschränkten Kapazität bevorzugt (vor Tagestickets) behandelt.