„Wir haben uns heute mal wieder selbst geschlagen.“

Roi Sánchez: „Erstmal Glückwunsch an Hamburg und Toto, ich glaube sie waren heute deutlich besser als wir. In der ersten Halbzeit haben wir einfach nicht gut verteidigt, wenn ich ehrlich bin. Wir haben nicht zusammengearbeitet und konnten deshalb das Eins-gegen-Eins gegen die Hamburger Spieler nicht verteidigen. Wenn du so viele Tore bekommst und deine eigenen Chancen vergibst, dann ist es schwer, ins Tempospiel zu kommen und die einfachen Chancen im Angriff zu generieren. Hamburg hat in der Abwehr sehr gute Spieler, vor allem im zentralen Block, da hatten wir dann wirklich Schwierigkeiten im Sechs-gegen-Sechs. Wir sind etwas besser in die zweite Halbzeit gekommen, haben besser gedeckt und konnten dadurch dann auch unser Tempospiel spielen. Aber dann war Vortmann da und hat in der zweiten Halbzeit zwölf Bälle pariert. Das war am Ende auch ein Schlüssel für den Hamburger Sieg. Insgesamt hat sich der HSV Hamburg den Sieg heute verdient. In unserer jetzigen Situation mit vier Niederlagen in Folge verstehe ich nicht, wieso die Jungs mit so viel Druck spielen. Dieser Druck hat uns heute nicht gut getan. In Zukunft müssen wir versuchen, den Druck etwas abzulegen, weil es mit so viel Druck und Zweifeln schwer ist, ein Bundesligaspiel zu gewinnen.“

Torsten Jansen: „Wir haben heute ein schweres Spiel erwartet und es war auch ein schweres Spiel mit vielen sieben-gegen-sechs Aktionen, vielen eins-gegen-eins Aktionen, vielen indirekten Sperren und einem wurfgewaltigen Adam Lönn. Wir haben das in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht, in der zweiten Halbzeit war das dann mein Verschulden, das wir zu viel gewechselt haben und dann nicht mehr so richtig ins Tempospiel gekommen sind. Vorne haben wir dann auch die ein oder andere Chance übersehen und haben dann lieber versucht, den Ball an den Kreis oder weiter zu spielen. Jedoch sind wir heute glücklicherweise dafür nicht bestraft worden, weil das Tempospiel von Stuttgart nicht zum Erfolg geführt hat und der Grund dafür war eine Person, nämlich Jens Vortmann. Er hat uns in dieser Phase nicht nur im Spiel gehalten, sondern auch eine gewisse Sicherheit gegeben. Das Ergebnis ist dann am Ende jedoch aus meiner Sicht ein bisschen zu hoch ausgefallen.“

Patrick Zieker: „Die heutige Niederlage liegt klar an den vielen Chancen, die wir liegen gelassen haben. Wir haben uns heute mal wieder selbst geschlagen. Ähnlich wie beim Spiel gegen Göppingen haben wir uns wieder viele Chancen herausgespielt, aber momentan gehen sie einfach nicht rein. Wir haben jedes Spiel eine andere Baustelle. Heute war es in der ersten Halbzeit die Deckung, in die wir nicht reingefunden haben. Deswegen waren wir zur Pause in Rückstand, aber das, was wir dann in der zweiten Halbzeit verwerfen, ist natürlich nicht bundesligawürdig. Das Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen ist erst mal noch sehr weit weg. Ich glaube, uns fehlen ein bisschen die Worte. Wir sind nicht nur enttäuscht, sondern sehr frustriert über unsere Leistung. Das müssen wir sicherlich noch aufarbeiten und versuchen, im Laufe der Woche die Köpfe wieder aufrichten zu können und dann mit neuem Elan und neuem Ehrgeiz die Aufgabe gegen die Rhein-Neckar Löwen angehen.“


TVB auch gegen Hamburg punktlos

Am heutigen Sonntag waren mit dem HSV Hamburg viele bekannte Gesichter in Stuttgart zu Gast. Jogi Bitter, Manuel Späth und Tobias Schimmelbauer kehrten mit dem Team aus der Hansestadt an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Vor rund 3.900 Zuschauern verlor der TVB mit 26:34 gegen Aufsteiger. Damit bleibt der TVB auch im vierten Spiel ohne Punkte

Das Team von der Elbe war hellwach und kam gut in die Partie. So stand es nach gut fünf gespielten Minuten 1:4. Bis zur 13. Minute kämpfte sich der TVB dann Tor und Tor heran und glich letztlich zum 5:5 aus. Seitens des TVB trafen bis dato zwei Mal Adam Lönn, Zharko Peshevski, Sebastian Augustinussen und Jerome Müller. 

Allerdings konnten die Stuttgarter nicht in Führung gehen und so legte der HSV Hamburg stets vor und der TVB musste nachziehen. Nach knapp 18 Minuten rief Roi Sánchez sein Team beim Spielstand von 9:12 erstmals zur Auszeit zusammen. In der direkten Folge konnte der TVB verkürzen aber musste bis zur Pause dann wieder abreißen lassen. Das 14:19 in der 29. Minute bedeutete die erste 5-Tore-Führung in diesem Spiel. Mit fünf Toren Unterschied, beim Stand von 14:19, ging es dann auch in die Kabinen. 

Knapp zweieinhalb Minuten lang musste sich das Publikum in der Porsche-Arena bis zum ersten Treffer im zweiten Durchgang gedulden. Es netzte Philipp Bauer für den HSV. Anschließend fielen Tore auf beiden Seiten. Dann sollten auf beiden Seiten einige Fehlwürfe und Paraden folgen. Jens Vortmann im Tor der Hamburger erreichte zwischenzeitlich eine Quote von 57 % gehaltener Bälle.

Dies war Grund genug für Sánchez, beim Stand von 15:21 nach 36 Minuten seine zweite Auszeit zu nehmen. Die Abwehr des TVB stand dann stabiler, aber Vortmann zeigte weiterhin eine super Leistung und so konnten die WILD BOYS aus der verbesserten Abwehrarbeit kein Kapital schlagen. Eine Viertelstunde vor Schluss stand es 19:26. In der Folge wurde im Angriff im 7 gegen 6 agiert. Aber auch dieses taktische Mittel brachte den TVB nicht näher an die Hansestädter heran (20:28, 50. Minute). 

Ab der 55. Minute agierte der TVB dann mit einer offenen Abwehr. Dies änderte aber nichts am Auswärtserfolg des Aufsteigers. Das Team von Torsten Jansen siegte am Ende mit 26:34 und nimmt zwei Zähler mit aus Stuttgart. Wiederholt bester Werfer der WILD BOYS war Adam Lönn, der heute insgesamt siebenmal netzte. 

Das nächste Spiel steht für den TVB Stuttgart in genau einer Woche an. Am kommenden Sonntag geht es gegen die Rhein-Neckar Löwen in der Porsche-Arena. Tickets gibt es hier: https://bit.ly/TicketsTVBRNL


Wiedersehen mit alten Bekannten

Zum heutigen Heimspiel in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga gegen den Handball Sport Verein Hamburg heißt Sie der TVB Stuttgart recht herzlich willkommen. Begrüßen wollen wir hier in der Porsche-Arena auch die Mannschaft aus der Hansestadt Hamburg sowie die mitgereisten Anhänger des Teams von der Elbe. Grüß Gott sagen wir auch den beiden Schiedsrichtern der heutigen Partie. Wir wünschen ihnen ein glückliches Händchen und „gut Pfiff“.

Hamburg, das verbindet man eigentlich mit dem Hafen, der Elbphilharmonie, dem Michel, der Speicherstadt, St. Pauli und der Reeperbahn. Aber auch sportlich hat die Hansestadt einiges zu bieten. Zwar dümpelt der große HSV zurzeit als Schattendasein in der 2. Bundesliga herum, aber irgendwann werden auch die „Rothosen“ sicher wieder an das Tor zur Bundesliga anklopfen. Vorgemacht haben den Fußballern das bereits die Handballer vom HSV Hamburg. Eigentlich waren die Handballer mit ihrer Bundesligamannschaft in der Hansestadt Lübeck beheimatet. Mit dem Umzug nach Hamburg begann der Aufstieg des Handballsports an der Alster. 2006 konnten die Hamburger den DHB-Pokal und den DHB-Supercup gewinnen. 2011 holte der Verein die Deutsche Meisterschaft und gewann 2013 die EHF Champions League. Im Finale wurde der FC Barcelona mit 30:29 nach Verlängerung besiegt. 2016, als Folge einer großen Schuldenlast, zog der Insolvenzverwalter die Bundesliga-Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurück. Die Spieler verstreuten sich in alle Himmelsrichtungen. Der ehemalige Nationaltorhüter „Jogi“ Bitter wechselte bekanntlich zum Bundesliga-Aufsteiger TVB Stuttgart und war über Jahre hinweg Leistungsträger und „Lebensversicherung“ der Schwaben im Handball-Oberhaus.

Da sich die zweite Mannschaft des Handball Sport Vereins Hamburg 2016 die Oberliga-Meisterschaft sicherte, trat sie als erste Mannschaft danach in der dritten Liga an. 2018 stieg das Team als Tabellenerster in die 2. Handball-Bundesliga auf und kehrte unter dem Trainer Thorsten Jansen 2021 in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga zurück. Und der HSV Hamburg hat sich für diese Saison gewaltig verstärkt. Mit Johannes „Jogi“ Bitter, Manuel Späth vom FC Porto, Nicolai Theilinger von FRISCH AUF! Göppingen, Ulrich Casper Mortensen vom Champions League Sieger FC Barcelona, dem Dänen Frederik Bo Andersen aus Gudme, Azat Vallulin vom Bundesliga-Absteiger Eulen Ludwigshafen sowie Torhüter Jens Vortmann aus Wilhelmshaven holte man sich gestandene Bundesligaspieler und vor allem eine ganze Menge Erfahrung an die Alster. Trotz dieser Neuverpflichtungen gab es für die Hamburger bereits eine Heimniederlage gegen FRISCH AUF! Göppingen, am dritten Spieltag siegten sie aber gegen die favorisierten Rhein-Neckar Löwen deutlich mit 32:27. Auswärts gab es allerdings für das Team von Trainer Jansen beim Bergischen HC nichts zu holen. Zwei, die sich von der Oberliga bis in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga hochgekämpft haben, zeigten hier bisher sehr gute Leistungen. Die Rede ist von Regisseur Leif Tissier und Kreisläufer Niklas Weller, die gegen Göppingen zusammen 15 der 27 Treffer erzielten. „Die anderen Mannschaften werden sich darauf einstellen“, gibt Trainer Thorsten Jansen gegenüber der HANDBALLWOCHE zu bedenken.

Auch TVB-Coach Roi Sánchez muss die beiden auf dem Zettel haben, um keine Überraschung im heutigen Heimspiel zu erleben. Denn für den Gastgeber sind zwei Punkte gegen den Aufsteiger fast schon Pflicht. Vor allem nach der vom Ergebnis her ernüchternden Heimniederlage gegen FRISCH AUF! Göppingen. Doch die WILD BOYS zeigten dabei eine gute Leistung, scheiterten aber immer wieder mit glasklaren Möglichkeiten am Göppinger Torhüter Daniel Rebmann, der in dieser Partie wohl sein bisher bestes Spiel in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga zeigte. Seine zwölf Paraden waren mitunter dafür verantwortlich, dass die Heimmannschaft bereits zur Halbzeit mit 11:15 zurücklag. Aber die Gastgeber kämpften sich im zweiten Durchgang zunächst ins Spiel zurück, verkürzten von 13:18 auf 17:18. Die Zuschauer in der Halle witterten die Wende  und trieben ihr Team immer wieder an. Doch dann rührte Göppingen in der Abwehr Beton an. Die WILD BOYS kamen trotz Überzahl im Angriff nicht mehr durch. „Das haben wir gut verteidigt“, lobte Rebmann am Sky Mikrophon. Und so musste TVB Coach Roi Sánchez nach der Partie einräumen: „Wir haben von diesem Spiel etwas anderes erwartet. Diese Niederlage tut natürlich weh.“ Er gab sich aber gleichzeitig kämpferisch: „Wenn wir unsere Fehler abstellen, können wir die beiden Spiele in der kommenden Woche beim Bergischen HC und gegen den HSV Hamburg gewinnen.“

Das absolute Top-Spiel des letzten Spieltags fand aber in Kiel statt, wo die Zebras im Derby ihren Dauerrivalen aus Flensburg mit sage und schreibe 33:23 abfertigten. „Kiel demontiert Flensburg“, meinte nach dem Ende der Partie gar Sky-Kommentator Petrzika und wollte gleich die Meisterschale nach Kiel schicken. Aber Stefan Kretschmar warnte: „Die Bundesligaspielzeit ist noch lang.“ In den anderen Begegnungen des Sonntags gab es ebenfalls deutliche Heimsiege. Aufsteiger TuS N-Lübbecke gewann gegen den HBW Balingen-Weilstetten mit 32:27 und der Bergische HC unterlag überraschend klar in Hannover mit 20:28.

Bei diesen Ergebnissen gilt es für die WILD BOYS heute auf jeden Fall, einen Heimsieg über den HSV Hamburg einzufahren.

Quelle: Joachim Gröser

Gibt es gegen die Bergischen Löwen die ersten Punkte?

Zwei Niederlagen zum Saisonauftakt – das hatte man sich beim TVB sicherlich anders vorgestellt. Besonders die Heimniederlage gegen FRISCH AUF! Göppingen tat weh. Die WILD BOYS erspielten sich viele Möglichkeiten aber Göppingens Torhüter Daniel Rebmann stand immer goldrichtig.

„Wenn wir diese Fehler nicht mehr machen, können wir das kommende Spiel gewinnen“, prophezeit TVB-Trainer Roi Sánchez. Beim Bergischen HC muss also am Donnerstag (ab 19.05 Uhr) die Chancenverwertung wesentlich besser werden. Aber die Bergischen Löwen wollen nach ihrer deutlichen Niederlage in Hannover sicherlich auch schnell wieder in die Spur kommen.

Quelle: Joachim Gröser

Am kommenden Sonntag ist dann mit dem HSV Hamburg ein keinesfalls zu unterschätzender Aufsteiger zu Gast in Stuttgart. Spätestens der Erfolg gegen die Rhein-Neckar Löwen dürfte klar gestellt haben, mit welcher Stärke der Club zurück in die LIQUI MOLY HBL gekommen ist. Mit dem HSV kehren Jogi Bitter, Tobias Schimmelbauer und Manuel Späth zurück an ihre ehemalige Wirkungsstätte. Wer die erstmalige Begegnung zwischen dem TVB und dem HSV live erleben und die drei ehemaligen TVBler wiedersehen möchte, kann sich hier Tickets holen: https://bit.ly/TicketsTVBHSV Anwurf ist am Sonntag um 16:00 Uhr. Die Porsche-Arena öffnet um 14:30 Uhr.

7 Tage bis zum Heimspiel gegen den HSV Hamburg

In einer Woche findet das zweite TVB-Heimspiel der Saison in der Porsche-Arena statt. Gegner am 26.09.2021 ist der Aufsteiger HSV Hamburg. Anwurf ist um 16:00 Uhr.  Dann kommt es zum Wiedersehen mit mehreren bekannten Gesichtern. 

Nach fünf Jahren im Trikot des TVB Stuttgart kehrte Jogi Bitter diesen Sommer zurück zum HSV Hamburg, für den er schon von 2007 bis 2016 im Tor stand. Im Januar 2016 kam er nach der Insolvenz des Handball Sport Verein Hamburg zum TVB und wechselte zum Ende der vergangenen Spielzeit wieder zurück an die Elbe. Mit seinem alten und neuen Club kehrt er am kommenden Sonntag nun nach Stuttgart zurück.
Tobias Schimmelbauer trug neun Jahre lang das Trikot des TVB. Mit dem WILD BOYS gelang ihm am Ende der Saison 2014/15 der Aufstieg in die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Mit dem HSV hat er dies wiederholt und bestreitet nun die erste Saison nach dem Wiederaufstieg mit den Hamburger Handballern.
Und auch Manuel Späth kehrt mit dem HSV zurück in die Stadt, in der er von 2017 an für drei Jahre gespielt hat. Manu war unter anderem Co-Kapitän beim TVB und nach während seiner Zeit in Stuttgart eine wichtige Rolle in der Abwehr ein. Nach drei Spielzeiten in Stuttgart wechselte er zum FC Porto und nun zum HSV Hamburg.

Wer beim Wiedersehen mit den drei ehemaligen TVBlern dabei sein und die WILD BOYS live erleben möchte, kann ab sofort hier Tickets erwerben. Wir freuen uns auf das Wiedersehen!

4×4 Fragen mit Patrick Zieker

Unser neuer Kapitän Patrick Zieker hat sich unseren 4×4 Fragen gestellt. Im Interview geht es um jeweils vier Fragen zu den persönlichen und sportlichen Themen sowie interessanten Zahlen, seiner Vergangenheit und Zukunft.

…persönlich

Was kann dich wütend machen?

Niederlagen und persönlich nicht zufriedenstellende Leistungen.

Wie oder wo kannst du am besten abschalten?

Wenn ich bei meiner Familie bin, am besten im Urlaub.

Was ist dein absolutes Lieblingsessen?

Am liebsten esse ich verschiedene Steak-cuts vom Rind (Filet, Rumpsteak, Entrecôte, Flanksteak, Flat Iron usw.).

Ohne was könntest du nicht leben?

Ohne meine Frau und meine Kinder!

…sportlich

Du bist seit Beginn der neuen Saison Kapitän der WILD BOYS. Was bedeutet dir das?

Es ist mir eine große Ehre und Freude, Kapitän dieser Mannschaft zu sein! Es ist eine tolle Wertschätzung und macht mich deswegen auch sehr stolz.

In welcher anderen Sportart wärst du vielleicht ähnlich erfolgreich wie im Handball?

Im Fußball.

In welcher Halle (außer der Porsche-Arena) spielst du am liebsten?

Auswärtsspiele in Flensburg, Magdeburg und Kiel sind schon sehr packend. Und wenn man dann noch einen Punkt oder zwei holt….

Was ist dein Lieblings-Warmmachspiel?

Ganz klar: FUßBALL

…Zahlenspiele

Wie viel verschieden Handball-Trikots (eigene und gegnerische) haben sich im Laufe der Jahre als Souvenirs bei dir angesammelt?

Gute Frage, die müsste ich zählen. Sind inzwischen schon ein paar.

Wie viele rote Karten hast du bisher schon kassiert?

Eine einzige bisher, mit Lemgo im Heimspiel gegen den SC Magdeburg damals.

Was ist dein persönlicher Tor-Rekord in einem Spiel?

Zu 100% weiß ich es nicht, in der Bundesliga müssten es aber 11 oder 13 gewesen sein.

Wie lange brauchst du von zuhause bis in die Halle?

Nach Bittenfeld in die Gemeindehalle ca. 20 Minuten und in die Porsche-Arena ca. 35 Minuten.

…auf Zeitreise

Welches war dein Lieblingsfach in der Schule, welches eher weniger?

Sport war sicher mein Lieblingsfach und mit Chemie konnte ich überhaupt nichts anfangen.

Welchen Traum möchtest du dir in deinem Leben unbedingt noch erfüllen?

Ich habe keine Bucket List. Sicher gibt es aber genügend Dinge und Orte, welche mich reizen.

Was war dein Traumberuf als Kind?

Tatsächlich wollte ich schon immer Handballprofi werden. Das war immer meine erste Antwort.

Wo siehst du dich selbst in 30 Jahren?

Gesund und glücklich mit meiner Frau im Urlaub, während wir bei einem Glas Wein stolz über unsere Kinder und vielleicht auch Enkelkinder erzählen.

„Diese Niederlage tut natürlich weh.“

Roi Sánchez: „Glückwunsch an Hartmut und FRISCH AUF! Göppingen. Diese Niederlage tut natürlich weh. Wir haben von diesem Derby etwas anderes erwartet. In der ersten Halbzeit waren wir glaube ich besser als Göppingen. Wir haben gut gespielt und viele Chancen gehabt, hatten jedoch 14 Fehlwürfe. Die zweite Halbzeit war dafür anders. Göppingen hat unseren Angriff komplett in den Griff bekommen. Wir haben dann im sieben gegen sechs versucht, anders anzugreifen. Das hat aber auch nicht wirklich funktioniert. Die Saison hat gerade erst angefangen, wir habenaktuell noch personelle Probleme und müssen jetzt aus diesem Spiel lernen und weiterarbeiten. Die Fehler die wir heute gemacht haben wollen wir bei den beiden Spielen nächste Woche nicht mehr machen und dann können wir diese auch gewinnen.“

Hartmut Mayerhoffer: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft heute. Wir haben auswärts 34 Tore geworfen und haben in der ersten Halbzeit noch ein bisschen was liegen lassen. Uns war klar, dass der TVB eine andere Spielweise an den Tag legt und es war eine große Aufgabe uns darauf einzustellen. Wir hatten das Tempospiel des TVB sehr gut im Griff und vor allem die Abwehr hat es am Ende im sieben gegen sechs sehr gut gemacht. Vorne haben wir uns Chancen rausgespielt und die Torhüterleistung, sowohl in der ersten Halbzeit von Rebmann, als auch in der zweiten Halbzeit von Kastelic, war sehr gut. Ich bin sowohl vom Spielerischen als auch mit der Art und Weise des Auftretens sehr zufrieden.“

Primož Prošt: „Nach so einer langen Zeit ohne Zuschauer heute vor 4.000 Personen in der Porsche-Arena zu spielen, ist ein ganz besonderes Gefühl. Wir sind froh, dass die Fans endlich zurück in der Halle sind. Leider haben wir jedoch das Derby heute verloren. In der ersten Halbzeit haben wir einfach zu viele Bälle verworfen und Daniel Rebmann war im Tor von FRISCH AUF! Göppingen richtig stark. In Halbzeit zwei haben wir dann alles versucht, sind zwischenzeitlich bis auf ein Tor an Göppingen rangekommen und haben dann aber nach der Auszeit wieder zu viele eigene Fehler produziert. Wir haben es anschließend noch mit dem siebten Feldspieler versucht, aber auch hier haben wir wieder zu viele Bälle verworfen. Kurz vor Ende war Göppingen dann schon sechs, sieben Tore vorne und dann war es einfach schwer, noch mal zurückzukommen. Bei uns hat heute einfach der Fokus gefehlt.“

Erstes Heimspiel der neuen Saison ohne Punkte

Das Schwabenderby, TVB Stuttgart vs. FRISCH AUF! Göppingen, stand heute vor 4012 Zuschauern in der Porsche-Arena an. Das erste TVB-Heimspiel der Saison 2021/22 endete mit 27:34. 

Die Gäste von der Alb hatten Anspiel und Nationalspieler Sebastian Heymann machte direkt das erste Tor in der Porsche-Arena. Durch einen Doppelpack von Jerome Müller, der als bester TVB-Werfer heute insgesamt sechs Tore markierte, konnte der TVB mit 2:1 erstmals und auch das letzte Mal im Spielverlauf in Führung gehen.

Es folgte eine fast achtminütige torlose Phase der WILD BOYS. Aufgrund technischer Fehler und zweier Fehlwürfe konnte FRISCH AUF! bis zur 10. Minute mit 2:6 in Front ziehen. Beim Stand von 3:7 bat TVB-Coach Roi Sánchez seine Mannschaft nach knapp zwölf gespielten Minuten zur Auszeit. Diese zeigte im Angriff Wirkung, doch auch Göppingen schloss immer wieder erfolgreich ab. So stand es nach den ersten 15 Minuten 6:9.

Primož Prošt zeigte in der Folge einige Paraden aber auch sein Gegenüber hielt einige Würfe auf sein Tor. Dementsprechend bliebt der Abstand von zwei oder drei Toren zu Gunsten der Göppinger lange bestehen. Nach 22 gespielten Minuten zeigte die Anzeigetafel 9:12. Bis zur Halbzeit parierte Prošt zweifach gegen Marcel Schiller von der Außenposition aber auch Daniel Rebmann hielt gegen die Außen Patrick Zieker, Sascha Pfattheicher und Sebastian Augustinussen. Nach 30 Minuten lag die Wurfquote des TVB bei 42 %. Rebmann konnte mit 52 % gehaltenen Bällen mehr als die Hälfte aller Würfe auf sein Tor abwehren und war maßgeblich für den 11:15-Halbzeitstand.

Nach Toren auf beiden Seiten nach der Halbzeit konnten die Göppinger mit dem 12:17 erstmals in dieser Partie mit fünf Toren in Führung gehen. Durch einen 4:0-Lauf arbeiteten sich die WILD BOYS dann bis zur 37. Minute wieder bis auf einen Treffer an FRISCH AUF! heran. Jerome Müller war es, der mit dem 17:18 den Anschlusstreffer markierte. 

Marcel Schiller unterbrach den Lauf des TVB und die Göppinger fanden zurück zu ihrem Spiel. So stand es nach gut 40 Minuten 19:22. Als die Anzeigetafel 20:23 zeigte, nahm Roi Sánchez seine zweite Auszeit. Folglich netzten allerdings viermal die Gäste. Bis zur 48. Minute hatte Göppingen die Führung auf 20:27 ausgebaut. Als Konsequenz wurde die dritte Auszeitkarte des TVB auf den Tisch der Zeitnehmer gelegt.

Anschließend agierte Alexander Schulze als vorgezogener Abwehrspieler. Mit diesem Mittel konnten mehrere Bälle in der Abwehr gewonnen und zwei Zeitstrafen gegen Göppingen gezogen werden. So konnte sich sukzessive wieder an die Nachbarn aus dem Stauferland herangearbeitet werden. Knapp sieben Minuten vor dem Spielende stand es 25:28. Dann aber zogen die Gäste durch einen 3:0-Lauf mit 25:31 wieder davon. Egon Hanusz beendete die Torserie der Göppinger, was nicht mehr spielentscheidend war. Letztlich endete das Schwabenderby mit 27:34.

Für den TVB geht es nun am Donnerstag der kommenden Woche zum Bergischen HC zum Auswärtsspiel. Am 26.09.2021 findet das nächste Heimspiel in der Porsche-Arena statt. Um 16 Uhr geht es gegen den HSV Hamburg, mit dem viele bekannte Gesichter nach Stuttgart zurückkehren. Tickets gibt es hier: https://bit.ly/TicketsTVBHSV

Hinweise zu unseren Heimspielen: Das gilt es zu beachten

Am Donnerstag, den 16.09.2021 steht unser erstes Heimspiel der neuen Saison 2021/22 in der LIQUI MOLY HBL an. Um 19:05 Uhr ist Anpfiff gegen FRISCH AUF! Göppingen in der Porsche-Arena. Damit der Einlass reibungslos funktioniert, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Daher erhalten Sie hier nochmals alle Informationen zu den in der Porsche-Arena geltenden Regelungen.

Uns ist bewusst, dass derzeit noch Verunsicherung herrscht, wie ein Handballerlebnis, wie wir es gewohnt sind, unter den gegebenen Umständen möglich sein kann. Vertrauen Sie uns – Sie können sicher sein, dass wir unser Bestes geben, ein gutes Konzept zu erstellen, um für Sie und die Mannschaft wieder ein Stück Normalität in die Halle zu bringen.

Zutritt nur für Geimpfte, Getestete, Genesene
Zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie verpflichtet sich der Veranstalter zur Einhaltung der 3G-Regel (Zutritt nur für Getestete, Genesene, Geimpfte). Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis zum Abgleich der folgenden Nachweise mit: 

  • Impfnachweis (vorzugsweise CovPass-App oder CW-App) mit Dokumentation des vollständigen Impfschutzes (mind. 14 Tage nach Gabe der letzten Impfdosis)
  • oder Genesenen-Nachweis 
  • oder schriftliches negatives Schnelltestergebnis nicht älter als 24 Stunden zum Zeitpunkt des Einlasses oder schriftliches negatives PCR-Testergebnis nicht älter als 48 Stunden zum Zeitpunkt des Einlasses

Als 3G-Nachweis gelten nur zertifizierte Dokumente. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir keine einfachen Kopien zulassen können.

Kinder und Jugendliche 
Ausgenommen von der Testpflicht sind Kinder bis einschließlich fünf Jahre, sechs- und siebenjährige Kinder, die noch nicht eingeschult sind sowie Schülerinnen und Schüler der Grundschule, eines sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums, einer auf der Grundschule aufbauenden Schule oder einer beruflichen Schule. 
Letztere werden regelmäßig zweimal pro Woche in der Schule getestet. Der Nachweis erfolgt hier etwa durch den Schülerausweis, ebenso kann die Kopie des letzten Jahreszeugnisses, eine Bescheinigung der Schule oder auch ein Schüler-Abo als Nachweis ausreichen. 

Medizinische Maskenpflicht
In der gesamten Porsche-Arena gilt Maskenpflicht. Ausnahme: Zum Verzehr von eingekauftem Essen und Trinken darf die Maske am Sitzplatz abgenommen werden. Der Verzehr darf nur am Sitzplatz stattfinden. Kinder bis einschließlich fünf Jahren sind generell von der Maskenpflicht ausgenommen. 

Ablauf Einlass

Bitte halten Sie am Eingang zur Porsche-Arena Ihren 3G-Nachweis sowie Ihr Ticket und Ihren Ausweis bereit. Der Einlass erfolgt in 3 Stufen:

1. Sie checken sich per Luca-App ein.

2. Sie zeigen dem Ordnungsdienst Ihren 3G-Nachweis und Ihren Ausweis mit Lichtbild.

3. Sie lassen an der Tür zum Foyer Ihr Ticket scannen.

Sollten Sie keine LUCA App haben, geben Sie bitte unserem Personal am Eingang Bescheid.

Ergänzende Informationen

Bitte halten Sie sich an die vorgegebenen Markierungen und Laufwege.

Es dürfen nach wie vor keinerlei Taschen oder Gepäckstücke mit in die Halle genommen werden, die größer als DinA4 sind. Daher möchten wir Sie bitten, größere Artikel zu Hause oder im Auto zu lassen.

Die Verkaufsstände sind wieder geöffnet. Hier können Sie jederzeit Essen und Trinken erwerben. Bitte beachten Sie, dass keinerlei eigene Getränke und Flaschen (auch kein PET) mit in die Halle genommen werden dürfen.

Für alle weiteren Punkte gilt die zum Spieltag gültige Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg.

„Es hat heute schon viel funktioniert.“

Die Stimmen der beiden Trainer des Spiel SC Magdeburg vs. TVB Stuttgart (33:29) am 09.09.2021

Roi Sánchez: „Es hat heute richtig Spaß gemacht vor Zuschauern zu spielen. Leider haben wir nicht gepunktet. Wir haben alles versucht, um das Spiel zu drehen aber hatten leider nicht so viele Leute im Kader. Es hat heute schon viel funktioniert. Allerdings haben wir drei oder vier Würfe von 6 Metern verworfen. Sonst wäre das Ergebnis zur Halbzeit schon ein anderes gewesen. In der zweiten Halbzeit hat dann uns dann die Kraft gefehlt. Ich bin dennoch sehr stolz auf die Mannschaft. Jetzt müssen wir weiterarbeiten.“

Bennet Wiegert: „Wir haben heute einen kleinen Rucksack aufgehabt. Das war ein typisches Auftaktspiel. Beide Mannschaften wussten nicht so richtig, wo sie stehen und was die Vorbereitung wert war. Das hat man uns in der ersten Halbzeit sehr angesehen. In der zweiten Halbzeit haben wir recht schnell zu unserem Rhythmus gefunden und hatten mehr Spielfreude und Sicherheit. Das werden wir für die kommenden Partien brauchen, weil in der ersten Halbzeit war die Handbremse und der Krampf schon arg zu spüren.“