TVB unterliegt in Lemgo deutlich

Am heutigen Sonntag ging es für den TVB Stuttgart nach Lemgo. Florian Kehrmanns Team stand vor der Partie mit 27:33 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz. Im Hinspiel konnte der TVB mit einem 32:28-Sieg über den TBV Lemgo Lippe die ersten Punkte der Saison feiern. Heute jedoch musste man eine deutliche 24:29-Auswärtsniederlage hinnehmen.

Während den Gastgebern der erste Angriff gehörte, markierte Egon Hanusz den ersten Treffer. Dies sollte die letzte TVB-Führung bleiben. Unter anderem durch zwei Würfe ins leere Tor setze sich der TBV bis zur achten Minute mit 5:1 ab. Diesen Vorsprung egalisierten die WILD BOYS durch einen 4:0-Lauf (5:5; 12. Minute). Da Forstbauer und Müller krankheits- bzw. verletzungsbedingt fehlten, durfte Nachwuchsspieler Luca Mauch heute im rechten Rückraum beginnen. Er markierte das 5:3 und feierte damit seinen ersten HBL-Treffer.

Anschließend legt wiederum der TBV Lemgo Lippe vier Toren in Folge hin. Daraufhin nahm Michael Schweikardt nach rund einer Viertelstunde und sechs torlosen Minuten die Auszeit. Im Gegensatz zum Beginn der Partie, konnte dieser Rückstand allerdings nicht wieder aufgeholt werden. Mit 14:8 (22. Minute) gingen die Lipperländer erstmals mit sechs Toren in Führung. Beim Stand von 18:12 wurden die Seiten gewechselt.

Die zweite Spielhälfte gestaltete sich wenig spannend. Erst nach über fünf Minuten fiel der erste Treffer des zweiten Durchgangs. Marino Maric netzte zwanzig Minuten vor Spielende zum 20:15. Vier Minuten später traf Adam Lönn zunächst zum 21:16 (44. Minute) und anschließend zum 21:17 (45. Minute). Mit vier Treffern hatte man zuletzt in der 21. Minute zurückgelegen. 

Davon ließ sich der TBV aber nicht beirren und verwaltete die Führung der ersten Halbzeit. Urh Kastelic war über die gesamte Spieldauer ein starker Rückhalt und führte sein Team mit über 40 % gehaltener Bälle an. Am Ende stand ein verdienter 29:24-Sieg für die Hausherren auf der Anzeigetafel. 

Nach einem spielfreien Pfingstwochenende stehen für den TVB noch zwei Heimspiele und eine Auswärtspartie an. Am 04.06.23 geht es zu Hause gegen den VfL Gummersbach, ehe man zum SC Magdeburg reist. Zum Saisonabschluss ist am 11.06.2023 die TSV Hannover-Burgdorf zu Gast. Hier geht es zu den Tickets für die letzten beiden Heimspiele der Saison: www.tvbstuttgart.de/tagestickets

Auswärts beim TBV Lemgo gefordert

Nachdem sich die WILD BOYS vergangenen Samstag zu Hause mit 30:37 gegen Tabellenführer THW Kiel geschlagen geben mussten, reist die Mannschaft von Michael Schweikardt am Sonntag ins Nordrhein-Westfälische Lemgo zum Tabellenzwölften. Um 16:05 Uhr ist Anpfiff in der PHOENIX CONTACT arena.

Das Team aus Lemgo um Cheftrainer Florian Kehrmann steht aktuell mit 27:33 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz der LIQUI MOLY HBL. Die letzte Saison konnte die Mannschaft auf dem sechsten Tabellenplatz abschließen. Die laufende Saison startete für die Westfalen dabei anders als erhofft. Der TBV konnte erst Anfang Oktober den ersten Saisonsieg feiern. In heimischer Halle konnte damals die SG Flensburg-Handewitt geschlagen werden. Aktuell sind die Lemgoer in heimischer Halle seit vier Spielen ungeschlagen und wollen diese Siegesserie dementsprechend fortsetzen.

Das Hinspiel gegen die WILD BOYS in der Porsche-Arena Ende September war das erste Spiel unter TVB-Cheftrainer Michael Schweikardt. Zu Beginn war das Spiel von technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Aufgrund einer stabileren Abwehr konnte sich der TBV Lemgo zwischenzeitlich mit drei Toren absetzten, ehe sich Stuttgart zurück kämpfte und den Spielstand zur Halbzeit auf 13:12 stellte. In Durchgang zwei konnten sich die Stuttgarter dank einer guten Defensive rund um Silvio Heinevetter nach und nach absetzen und in der 48. Minute sogar auf sechs Tore Vorsprung erhöhen. Schlussendlich konnten die WILD BOYS vor heimischer Kulisse mit 32:28 den ersten Saisonsieg feiern.

In Lemgo kommt es außerdem zum Wiedersehen mit Bobby Schagen. Der Ex-WILD BOY spielte von 2016 bis 2019 im Trikot der Stuttgarter. Damals stand Schagen auch noch mit dem jetzigen TVB-Cheftrainer Michael Schweikardt auf der Platte, der damals noch selbst aktiver Spieler war. Bester Torschütze beim TBV ist aktuell der Schweizer Samuel Zehnder. Der 23-jährige Linksaußen erzielte bislang in 23 Partien 131 Tore.

Am Sonntag, den 04. Juni steht das vorletzte Heimspiel der Saison 2022/23 an. Um 16:05 Uhr empfangen die WILD BOYS den VfL Gummersbach in der Porsche-Arena. Tickets für die Partie gibt es hier.

Doppelpass mit Nico Schöttle & Jonas Truchanovičius

Nico Schöttle und Jonas Truchanovičius waren beide lange Zeit verletzt. Nachdem Jonas bereits gegen Leipzig seine ersten Einsatzzeiten nach der Verletzungspause bekam, steht Nico erst seit dem vergangenen Heimspiel gegen den THW Kiel wieder offiziell zur Verfügung. Wir haben mit den beiden über ihre Zeit in der Reha, ihre persönlichen Ziele und den Saisonendspurt gesprochen.

Auf was freut ihr euch am meisten bei eurem Comeback?

Nico: Ich freue mich unfassbar darauf, endlich wieder in der Porsche-Arena vor den heimischen Fans spielen zu können.

Jonas: Einfach alles rund um Handball: Der Kontakt, der Wettkampf, die Heimspielatmosphäre und das Zusammensein mit dem Team. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team um Siege zu kämpfen.

Was ist das Schwierigste an der Zeit in Reha? Wie schafft man es, sich so lange zu motivieren?

Nico: Das Schwierigste ist, dass man im Training immer alleine ist, was man als Handballspieler nicht gewohnt ist. Sich selbst immer wieder zusammenzureißen erfordert Disziplin. Die Motivation ist da, weil man schnellstmöglich wieder zurück auf die Platte will, um das zu machen, was einem am meisten Spaß macht.

Jonas: Für mich stellt Geduld eine Schwierigkeit dar. Ich bin aber von hervorragenden Spezialisten umgeben und habe Menschen, die mich unterstützen. An Motivation fehlte es mir nie. Gerade in Rehaphasen brennt ein inneres Feuer in mir. Ich möchte nicht nur mir selbst, sondern auch allen anderen beweisen, dass ich stärker als zuvor zurückkommen werde.

Nico, nach einem Jahr mit Doppelspielrecht, spielst du jetzt seit dieser Saison nur beim TVB. Wie fällt abgesehen von der Verletzung dein Fazit aus?

Nico: Ich fühle mich in Stuttgart sehr wohl. Mit meinen Leistungen bis zur Verletzung bin ich aber definitiv nicht zufrieden. Dennoch bin ich positiv gestimmt, dass ich dem Team helfen kann, wenn ich wieder fit bin.

Jonas, du bist im Winter zum TVB gekommen. Wie gefällt es dir und hast du dich schon gut eingelebt?

Jonas: Alles ist einfach toll! Ich habe nicht viel von Stuttgart gesehen, aber was ich gesehen habe, hat mir sehr gut gefallen 👍 endlich fertig mit der Einrichtung von allem in der neuen Wohnung, so fühlt es sich  wie zu Hause an hier.

Ihr seid beide auf der Position des Rückraum Links zuhause. Was macht diese „Königsposition“ so besonders?

Nico: Auf der „Königsposition“ stehen oftmals die Spieler, die am meisten Torbeteiligungen in einem Spiel haben. Trotzdem ist diese Position nicht wichtiger, als alle anderen.

Jonas: Meiner Meinung nach gibt es keine Königsposition. Alle Positionen sind wichtig, um die vom Team gesteckten Ziele zu erreichen. Die Rückraumlinks-Position ist dabei aber eine sehr komplexe Position. Neben Schnelligkeit und Stärke verlangt die Position auch eine schnelle Entscheidungsfindung. Man muss das Spiel lesen können.

Was glaubt ihr, ist für den TVB im Saisonendspurt noch möglich und was sind eure Ziele für die kommende Saison?

Nico: Im Saisonendspurt ist alles möglich. Wir haben schon gezeigt, dass wir auch gegen Topteams bis zum Ende mithalten können. Für die kommende Saison hoffe ich erstmal, dass ich verletzungsfrei bleibe. Außerdem hoffe ich, dass wir als Mannschaft die gesteckten Ziele erreichen und wenig bzw. nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

Jonas: Ich denke wir können noch ein paar schöne Siege einfahren. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass wir die Qualitäten haben jedes Team – egal von welchem Kaliber – zu schlagen. Mein persönliches Ziel für die nächste Saison ist es gesund zu bleiben. Ich möchte für das Team zur Verfügung stehen und immer dann helfen, wenn meine Qualitäten verlangt werden.

Am Sonntag, den 04. Juni steht das vorletzte Heimspiel der Saison 2022/23 gegen den VfL Gummersbach an. Sichert euch hier noch euer Ticket und erlebt die WILD BOYS in der Porsche-Arena.

Ticketaktion für alle HVW-Meistermannschaften

Der TVB Stuttgart gratuliert allen Mannschaften des Handballverband Württemberg, die in der Saison 2022/23 einen Meistertitel feiern konnten. Als Belohnung laden wir alle Meistermannschaften zu einem unserer letzten zwei Heimspiele ein.

Wie auch im vergangenen Jahr laden wir alle HVW-Meistermannschaften zu einem Heimspiel in die Porsche-Arena ein. Dieses Jahr gibt es die Wahl zwischen dem Heimspiel gegen den VfL Gummersbach (04.06.2023, 16:05 Uhr) und dem letzten Heimspiel der Saison gegen die TSV Hannover-Burgdorf (11.06.2023, 15:30 Uhr). Jede Mannschaft kann maximal 20 Freitickets für Spieler*innen, sowie Trainer*innen / Betreuer*innen erwerben. Bei Bedarf können noch weitere Tickets zum Sonderpreis von 10€ dazu bestellt werden. Die Aktion ist gültig bis zum 20.05.2023.

Zu weiteren Informationen und zur Ticketbestellung kommt ihr hier.

Dauerkarte Saison 2023/24

Um kein Heimspiel der WILD BOYS mehr zu verpassen, können seit letzter Woche Dauerkarten für die neue Saison 2023/24 bestellt werden.

Sichere dir jetzt schon deine TVB-Dauerkarte für die Saison 2023/24 und profitiere von exklusiven Vorteilen! Mit einer Dauerkarte erhältst du Zutritt zu allen 17 Ligaheimspielen in der Porsche-Arena und sparst dabei mindestens vier Spiele gegenüber Einzelticketkäufen. Deine Dauerkarte kannst du ganz einfach online unter tickets.tvbstuttgart.de buchen. 

Eine Übersicht der Vorteile erhältst du hier:

  • Persönlicher Stammplatz in der Porsche-Arena
  • Ersparnis von mindestens 4 Spielen gegenüber Einzelticketkäufen
  • Möglichkeit eines vergünstigten Jahresabos (24% Rabatt) für den Streaminganbieter Dyn Media
  • Exklusiver Zugang zu einem Testspiel in der Sommervorbereitung
  • 20% Rabatt auf einen Kauf im TVB-Onlinefanshop
  • 20% Rabatt im hummel-Onlineshop
  • „Bring a friend“ -> Erhalte pro Dauerkarte 1 Einzelticket für 1 Heimspiel geschenkt
  • Werbe 2 neue Dauerkartenbesitzer*innen und erhalte 1 Trikot gratis
  • Exklusive Verlosung unter allen Dauerkartenbesitzer*innen
  • Möglichkeit der namentlichen Erwähnung im ersten Monatsheft der Rückrunde
  • Digitale Angebote wie z.B. Dauerkartencall mit Trainern, Spielern und dem Geschäftsführer

Alle bestehenden Dauerkarteninhaber*innen wurden bereits über eine Verlängerung informiert. Alles rund um die Preise und weitere Informationen findest du hier.

„Ich muss den Charakter meiner Mannschaft wieder loben“

Die Stimmen nach der 30:37-Heimniederlage des TVB Stuttgart gegen den Tabellenführer THW Kiel.

Michael Schweikardt: „Glückwunsch an den THW zum am Ende wahrscheinlich auch verdienten Sieg. Wir haben uns vorgenommen, wieder mal „einen Großen“ zu ärgern. Zwei Mal innerhalb von zehn Tagen die zwei Topmannschaften zu schlagen, ist für uns natürlich eine Monsteraufgabe, klar. Wir kommen super ins Spiel rein, sind einen Großteil der ersten Halbzeit auch in Führung. Durch viele Zeitstrafen kommt ein bisschen Unruhe in der ersten Halbzeit rein, was uns ein bisschen wehtut. Dadurch konnten wir nicht mit unserer ersten Zentrumsverteidigung agieren. Aber auch die Leute, die dann reingekommen sind, haben versucht, so hart und kompakt wie möglich zu verteidigen. Dass das gegen den THW nicht immer möglich ist, ist auch ganz klar. Da ist einfach eine extreme Klasse auf dem Feld. Vor allem im 7-gegen-6 haben wir Probleme gehabt. Man sieht es Woche für Woche, dass der THW das 7-gegen-6-Spiel einfach sehr sehr gut macht. Hier haben wir ein bisschen den Zugriff auf das Spiel verloren. Ich muss den Charakter meiner Mannschaft aber wieder loben. Wir sind Mitte zweite Halbzeit schon mit acht Toren zurück, kämpfen uns aber auf minus drei nochmal ran, acht Minuten vor Schluss. Dann geht es leider wieder zu schnell auf minus acht, was dann weh tut. Aber insgesamt muss ich sagen, dass wir eine gute Leistung gezeigt haben. Ich bin mit dem Fight, den wir geliefert haben, zufrieden. Wir sind diesen Weg, den wir in den letzten Wochen gegangen sind, heute weiter gegangen und das freut mich.“

Filip Jicha: „Ich bin sehr erleichtert und unglaublich stolz auf meine Mannschaft, die viel Charakter gezeigt hat. Wir waren enorm gewarnt vor der Leistung, die Stuttgart in letzter Zeit zeigt. Daher war die gesamte Vorbereitung und das ganze drumherum für mich nicht einfach. Hier her zu kommen und zu denken, du wirst das Spiel auf jeden Fall gewinnen, ist längst vorbei. Wir hatten einen etwas verdünnten Kader, viele waren angeschlagen. Mein Plan war ein bisschen anders aber Peter Overby hat in der dritten Minute eine rote Karte bekommen. Aber heute zählt, dass wir wirklich starke Stuttgarter besiegt haben. Das macht mich wahnsinnig stolz.“

Max Häfner: „Heute hat es leider nicht ganz gereicht. Nach der ersten Halbzeit kommen wir leider ein bisschen in Rückstand und verlieren so ein bisschen den Faden. Wir kämpfen uns aber dann wieder ran auf drei Tore, was dann doch ganz schön kräftezehrend war. Ich möchte mich trotzdem bedanken, für die tolle Unterstützung und auch für die ganzen Glückwünsche zum Geburtstag. So kann es weiter gehen!“

TVB Stuttgart scheitert am Tabellenführer

Nachdem das letzte Heimspiel des TVB mit einem fulminanten Sieg über die Füchse Berlin gefeiert werden konnte, war heute mit dem THW Kiel der nächste Titelanwärter in Stuttgart zu Gast. Auch dieses Topteam hatte zu Beginn der Partie Schwierigkeiten beim TVB, konnte sich im Laufe des Spiels aber ab- und am Ende mit 30:37 durchsetzen.

Das erste Tor der Partie gelang dem TVB durch Marino Marić. Miljan Vujovic startete mit zwei Paraden in das Spiel, was dazu führte, dass der TVB schon früh mit 3:0 in Führung ging. Peter Overby verkürzte zwar auf 1:3, sah aber keine 20 Sekunden später die rote Karte und musste die Platte somit schon in der vierten Spielminute verlassen. Aber auch auf der anderen Seite wurden viele Strafen verteilt. So erhielt Fynn-Luca Nicolaus in der sechsten Spielminute schon seine zweite 2-Minuten-Zeitstrafe. Nach neun Minuten konnten die Kieler auf 5:5 ausgleichen. In der Folge erkämpften sich die WILD BOYS trotz doppelter Unterzahl wieder einen 2-Tore-Vorsprung – 15. Minute, 9:7. Das Spiel entwickelte sich zu einem echten Krimi. Die Gäste konnten dabei aber erst in der 24. Spielminute in Führung gehen. Bei dem Spielstand von 13:14 nahm Michael Schweikardt seine erste Auszeit. Kurz darauf nahm er einen Torhüterwechsel vor. Auch Silvio Heinevetter kam direkt sehr gut ins Spiel, die Kieler konnten ihre Führung dennoch etwas ausbauen. In die Halbzeitpause ging es mit einem Spielstand von 13:16.

Die zweite Hälfte begann so, wie die erste aufhörte: mit einem schnellen THW Kiel. Sie bauten ihren Vorsprung in fünf Minuten auf sechs Tore aus – 35. Minute, 15:21. Dieser Vorsprung konnte lange von den Kielern gehalten und sogar auf bis zu acht Tore ausgebaut werden. So führten die Gäste nach 45 gespielten Minuten mit 21:29. Drei Tore von Max Häfner, der am heutigen Samstag seinen 27. Geburtstag feiert, verschmälerte den Puffer des THW auf fünf Tore – 48. Minute, 25:30. Filip Jicha nahm daraufhin eine Auszeit. Aber die WILD BOYS spielten sich in einen Flow und verkürzten durch Tore von Adam Lönn und Fynn-Luca Nicolaus auf 27:30. Näher ran kamen die WILD BOYS allerdings nicht mehr und verloren die Partie am Ende mit 30:37.

Nächste Woche geht es für den TVB zum Auswärtsspiel nach Lemgo, bevor am 04.06.2023 das vorletzte Heimspiel der Saison ansteht. Um 16:05 Uhr ist der VfL Gummersbach zu Gast. Hier geht es zu den Tickets: https://www.easyticket.de/veranstaltung/tvb-stuttgart-vs-vfl-gummersbach/92602/

WILD BOYS empfangen den deutschen Rekordmeister

Nachdem vergangene Woche bereits der Meisterschaftskandidat Berlin in heimischer Halle besiegt wurde, wollen die WILD BOYS nun auch den Rekordmeister THW Kiel ärgern. Die Partie wird zur Primetime am Samstagabend um 20:30 Uhr in der Porsche-Arena angepfiffen.

Mit dem THW Kiel gastiert der deutsche Rekordmeister in Stuttgart. Die Mannschaft aus dem hohen Norden befindet sich aktuell auf Meisterschaftskurs. Im Topspiel gegen die Füchse Berlin Ende März bezwangen die Kieler den Meisterschafts-Mitkonkurrenten deutlich. Torhüter Niklas Landin glänzte dabei mit beeindruckenden 23 Paraden und trug so großen Anteil am Sieg der Nordlichter. Auch das Nordderby gegen die SG Flensburg-Handewitt konnten die Kieler Ende April deutlich für sich entscheiden. Der Kader der Zebras ist gefüllt mit Nationalspielern verschiedener Nationen. Darunter auch die Brüder Niklas und Magnus Landin, die in diesem Jahr mit der dänischen Nationalmannschaft den Weltmeistertitel gewinnen konnten. Mit Niclas Ekberg ist zudem der beste Rechtsaußen des Turniers im Kader der Kieler. Der THW ist auf jeder Position mit Weltklasseakteuren besetzt und verfügt so auch auf der Wechselbank über große Qualitäten.

Das Hinspiel in Kiel war gleichzeitig das Auftaktspiel der Saison 2022/23 für die WILD BOYS. Die Stuttgarter kamen zunächst gut ins Spiel, bevor dann eine Schwächephase folgte. Aufgrund einer Reihe technischer Fehler kassierten der TVB einen 6:1-Lauf. Auch nach Wiederanpfiff landeten die ersten drei Bälle im Netz der Stuttgarter und der Abstand vergrößerte sich immer mehr. Schlussendlich reisten die WILD BOYS mit einer deutlichen Niederlage zurück in die Heimat.

Die Kieler Mannschaft um Kapitän Domagoj Duvnjak befindet sich aktuell in den entscheidenden Wochen im Rennen um die Meisterschaft. Dazu bestritten die Kieler erst vergangenen Mittwoch das Viertelfinal-Hinspiel der EHF-Champions League gegen Paris Saint-Germain.

Bisher konnten die Stuttgarter um Cheftrainer Michael Schweikardt in der Vereinshistorie noch keine Punkte gegen den Rekordmeister aus Kiel einfahren. Allerhöchste Zeit das zu ändern! Anpfiff gegen den THW ist zur am Samstagabend um 20:30 Uhr in der Porsche-Arena. Sichert euch hier noch euer Ticket und unterstützt die WILD BOYS live in der Halle.

Gegnercheck THW Kiel

Am kommenden Samstag, den 13.05.2023, gastiert der deutsche Rekordmeister aus Kiel in der Porsche-Arena. Nachdem vergangene Woche schon das Topteam der Füchse Berlin Punkte in Stuttgart hat liegen lassen, wollen die WILD BOYS in heimischer Halle auch den Tabellenführer ärgern. Die Partie gegen den THW Kiel wird zur Primetime um 20:30 Uhr angepfiffen.

Der Gegner auf einen Blick:

Der Trainer

Filip Jicha stieg in der Saison 2019/2020 vom Co-Trainer zum Cheftrainer der Kieler auf. Der Welthandballer von 2010 schlug sofort ein und führte den THW in seiner Premierensaison zu drei Titeln. Neben dem Sieg der Champions-League krönte sich der THW unter Führung von Jicha zum Deutschen Meister und konnte zudem den Supercup holen. Als Spieler selbst war Jicha von 2007 bis 2015 beim THW aktiv. Als Zebra konnte Jicha unter anderem ganze sieben deutsche Meisterschaften sowie zwei Champions-League Titel feiern.

Player to watch

Im Rückraum der Kieler sticht immer wieder Eric Johansson hervor. Der 22-jährige agiert im linken Rückraum und kommt in der laufenden Saison aktuell auf 89 Tore. Mit seinen knapp zwei Metern Größe überzeugt der gebürtige Schwede nicht nur mit seiner Wurfgewalt, sondern auch mit einem dynamischen 1 gegen 1. Im vergangenen Jahr konnte Johansson mit der schwedischen Nationalmannschaft den Europameistertitel gewinnen.

Der Verein

Der THW Kiel gründete sich 1904 als Turnverein Hassee-Winterbeck. Ab 1923 wurde dann auch Handball gespielt. Mit 22 deutschen Meistertiteln ist der THW deutscher Rekordmeister und kann zudem zahlreiche weitere Erfolge, wie der viermalige Gewinn der Champions-League aufweisen. Der THW Kiel ist der einzige Verein, der seit der Gründung der eingleisigen Bundesliga in der Saison 1977/78 in allen Runden teilgenommen hat. Die Zebras tragen ihre Heimspiele in der Wunderino-Arena in Kiel aus, die Platz für ca. 10.000 Handballfans hat.

Die Stadt

Kiel ist die Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein und liegt an der Ostsee. Die nördlichste Großstadt Deutschlands zählt an die 250.000 Einwohner und ist Heimat einer Universität sowie zweier Hochschulen. Als Endpunkt des Nord-Ostsee-Kanals ist der Kieler Hafen ein bedeutender Standpunkt für den Wasserverkehr.

Die Duelle gegen den deutschen Rekordmeister sind jedes Jahr ein Highlight. Sichert euch jetzt noch hier euer Ticket und unterstützt die WILD BOYS im Kampf gegen den THW Kiel.

„Wir haben uns super zurückgekämpft“

Die Stimmen nach dem 27:27-Unentschieden gegen den ASV Hamm-Westfalen.

Michael Schweikardt: „Wir haben glaube ich die ersten fünf Minuten eine super Abwehr gespielt, belohnen uns aber nicht, weil wir auf dem Weg nach vorne zu einfache Fehler machen. Da hätte das Spiel schon eine ganz andere Richtung annehmen können. Daraufhin kommt Hamm immer besser ins Spiel und wir haben vorne wie hinten deutliche Probleme gehabt. Wir haben ein richtiges Highlight gegen die Füchse gehabt und haben dann viele Stimmen gehört, die gesagt haben, dass wir jetzt nicht verlieren dürfen. Das macht was mit den jungen Sportlern und deshalb will ich gar nicht so viel Kritik aufgreifen. Wir haben uns super zurückgekämpft, wir waren in der 47. Minute noch mit fünf Toren hinten und haben am Ende in Überzahl die Siegchance, die wir dann leider nicht nutzen und am Ende noch das 7-Meter-Tor bekommen. Am Anfang der Woche hätte ich die drei Punkte sofort unterschrieben und so wie das Spiel heute gelaufen ist, muss ich die auch nehmen. In Minute 59:30 hätte ich heute verständlicherweise gerne zwei Punkte gehabt, aber insgesamt müssen wir damit leben.“

Michael Lerscht:  „Vor allem mit Ball sind wir zäh in die Partie gestartet. Wir haben einige freie Würfe liegen lassen und Miljan Vujović damit einige Paraden ermöglicht. Unter dem Strich hat meine Mannschaft heute eine sehr intensive Partie gespielt. Natürlich lässt sich bei einem Unentschieden immer die Frage stellen, ob es sich um einen gewonnenen oder verlorenen Punkt handelt. Heute ist für mich allerdings entscheidend, dass wir gekämpft und alles gegeben haben. Wir nehmen den Punkt heute gerne mit und bedanken uns bei den Zuschauern für die tolle Unterstützung.“