Das Interview mit Jogi Bitter

Jogi, wie fühlt es sich gerade in Hamburg wochenlang ganz ohne Handball an?


Es fehlt ein bisschen, definitiv. So mitten in der Saison rausgerissen zu werden ist schon ein bisschen komisch. Wir hatten noch eine knallharte Woche in Aschersleben mit der Nationalmannschaft und haben uns eigentlich auf ein Länderspiel eingestellt. Klar, trainieren wir hier ein bisschen, die Kinder werfen aufs Tor und wir halten uns mit Bändern fit. Aber der richtige Handball fehlt.

In der Nationalmannschaft gab es auch Coronafälle. Wie groß war die Sorge um dich und um deine Gesundheit? Du bist dann nach der Rückkehr von der Nationalmannschaft auch getestet worden.


Wir sind dann zurück gekommen von der Natoionalmannschaft und haben eigentlich gedacht, dass wir uns da in einer Quarantäne aufgehalten haben, ohne dass uns das Virus gefährlich werden konnte. Wir waren in einem sehr kleinen Hotel. Dann kam natürlich die Nachricht von Jannik Kohlbacher ein paar Tage später als wir alle wieder zu Hause waren, dass er das Virus in sich trägt und in Aschersleben auch in sich getragen hat. Aber glücklicherweise haben sich sehr wenige Leute infiziert.

Dann bist du zurück nach Hamburg, nachdem hier auch der Trainingsbetrieb eingestellt wurde und deine Kids freuen sich, den Papa mal so lange dann ganz nah bei sich zu haben.


Auf jeden Fall. Die sind schon sehr glücklich. Die machen sich wirklich der ganzen Situation Willen sehr große Sorgen, weil sie auch nicht zur Schule können und wir machen das auch sehr streng. Sie dürfen ihre Freunde nicht treffen. Klar, sie haben sich zu dritt, aber da gibt es natürlich permanent auch immer mal was auf die Ohren. (lacht) Das ist nunmal so mit drei Geschwistern. Aber mit dem Garten, den wir haben und ab und zu mal einer kleinen Fahrradtour im Familienkreis, geht das schon.

Und wie sind die Fähigkeiten des Hauslehrers Jogi für seine Jungs?


Die werden jeden Tag besser. Ich war immer jemand, der geschätzt hat, was die Lehrer machen, weil meine Eltern auch Grundschullehrer waren. Mir war das schon bewusst. Wenn ein 6-Jähriger hier einmaschiert und erzählt er hat gleich ein Video Call mit seiner Grundschullehrerin, dann ist das natürlich schon ganz lustig.

Hast du noch deine Stärken und deine Schwächen aus der Schulzeit jetzt auch wieder entdeckt? Wo liegen so deine größten Stärken und wo sollte man eher jemand anderes fragen?


Im Moment kann ich noch bei vielen Fächern helfen – außer in Kunst. Mathe sechste Klasse, ich glaube, dazu bin ich noch fähig. Aber wenn es dann um alpha, beta und so weiter geht, was man damit dann als Winkelgeraden bezeichnet, da habe ich dann schon mal kurz geschluckt.

Nichtsdestotrotz steht bei euch allen auch noch Training auf dem Plan. Ihr habt auch genügend noch selber zu tun. Wie sieht so dein Tagesablauf aus. Wie viel Zeit hast du, um dich selber noch fit zu halten ohne Mannschaftstraining?


Ich versuche mir da schon jeden Tag ein bis zwei Stunden zu nehmen. Heute war mal ein freier Tag, weil gestern relativ knackig war. Deshalb haben wir heute die Sonne in Hamburg ein bisschen genossen. Es war ein richtig schöner Tag mit 23 Grad. Aber im Prinzip steht jeden Tag was an, ob es Läufe sind oder Krafttraining. Wir haben viel bestellt, der Schuppen steht voll mit Geräten. Ein paar Scheiben fehlen noch. Unser Athletiktrainer Karsten darf noch nicht schauen, wie viele Scheiben da liegen. Aber insgesamt läuft es gut. Und ich würde sagen, dass ich zur Zeit relativ fit bin.

Im Fußball wurde fast überall ins Mannschaftstraining eingestiegen mit 5-er Gruppen, wie beim FC Bayern, oder in 2-er Gruppen, wie in Frankfurt. Kannst du dir vorstellen, dass es nächste Woche wieder losgeht mit Training?


Gedanklich bin ich noch weit davon entfernt, muss ich sagen. Also unabhängig von der gesellschaftlichen Diskussion, die natürlich zurecht losbricht, warum die Fußballer jetzt eine Sonderregelung bekommen oder warum auch vielleicht andere Sportler, wie wir im Zweifel, das bekommen können. Im Moment bin ich gedanklich wirklich noch nicht so weit, dass wir bald trainieren. Ich glaube nicht, dass das jetzt in naher Zukunft passiert. Bei uns ist die Liga auch noch relativ lange ausgesetzt. Klar, man macht sich seine Gedanken dazu, aber ich denke, dass wir in der gesamten Situation bei der Verbreitung des Virus noch nicht so weit sind, dass wir davon ausgehen können, bald zu spielen.


Aussetzen des Spielbetriebs wird vorerst bis 16. Mai verlängert

Am gestrigen Donnerstag hat das HBL-Präsidium beschlossen, das Aussetzen der Saison 2019/20 aufgrund der außergewöhnlichen Umstände zu verlängern. Bisher sollte der Spielbetrieb bis zum 23. April ruhen, jetzt wird die Unterbrechung auf den 16. Mai datiert. Spätestens dann soll der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden. Auch dieser Termin ist letztlich aber abhängig von der weiteren Dynamik der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden behördlichen Anordnungen. Die HBL GmbH orientiert sich unter anderem auch an der Aussage der Bundesregierung, dass es am 20. April eine neue Bewertung der bis dato geltenden Auflagen geben könnte.

Eine weiterführende detaillierte Bewertung, die Auskunft über eine eventuelle Vergabe des Meistertitels und über Tabellenplätze gibt, die zur Teilnahme an den internationalen Wettbewerben der EHF berechtigen, wird die HBL GmbH zu einem späteren Zeitpunkt vornehmen und kommunizieren.

HBL, DHB und HBF haben sich darauf verständigt, dass es im Falle von Saisonabbrüchen keine Absteiger (mit der Ausnahme von bereits zurückgezogenen Mannschaften bzw. sogenannter „wirtschaftlicher Absteiger“), sondern lediglich Aufsteiger in die Saison 2020/21 geben soll.

Primäres Ziel ist es nach wie vor, den Spielbetrieb beider Bundesligen spätestens Mitte Mai wieder aufzunehmen, um Meisterschaften sowie Auf- und Abstiege im sportlich fairen Wettbewerb austragen zu lassen. 

Die Handball-Bundesliga GmbH wird sich mit den zuständigen Institutionen weiterhin bestmöglich abstimmen und Sponsoren, Medienpartner und Fans transparent informieren. 

LIZENZENTSCHEID: positives Signal für den Profisport schwierigen Zeiten

Die Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e.V. hat heute entschieden, dass alle Vereine in der 1. und 2. Handball-Bundesliga die Lizenz für die Spielzeit 2020/21, teilweise mit der Auflage der Begrenzung des Personalaufwands, erhalten. Mit dieser Entscheidung, die unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation steht, will die Lizenzierungskommission ein positives, motivierendes und absolut notwendiges Zeichen an die Klubs senden. Diese beweisen sich in schwierigen Zeiten täglich als Krisenmanager und unternehmen alles ihnen Mögliche, um der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen erfolgreich entgegenzutreten.           

Lediglich die HSG Krefeld erhält keine Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der Saison 2020/21. Der Zweitligist hatte den Lizenzantrag nicht fristgemäß innerhalb der Ausschlussfrist zum 1. März 2020 bei der Lizenzierungskommission eingereicht.

Sowohl für die Lizenzierungskommission als auch für die Klubs beider Bundesligen stellt die Corona-Pandemie und deren bereits jetzt deutlich spürbare massive Auswirkungen auf die sportlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine bisher nie dagewesene Herausforderung dar.

Rolf Nottmeier, Vorsitzender der Lizenzierungskommission: „Noch vor Kurzem haben wir eine deutliche Zunahme der Finanzkraft der Klubs festgestellt. In dem aktuellen Prüfungsverfahren war eine fundierte Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit aufgrund der außergewöhnlichen Umstände nur sehr eingeschränkt möglich. Wir haben daher bewusst mit Augenmaß unter Berücksichtigung der unverschuldeten Notlage der Vereine und Nutzung der Ermessungsspielräume der Lizenzordnung diese positive Entscheidung getroffen.“

Da die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu dieser Zeit kaum überschaubar sind, hat die Lizenzierungskommission alle Vereine zu einer außerordentlichen Nachlizenzierung bis Ende August 2020 verpflichtet. Zu diesem Zeitpunkt sollte mehr Klarheit sowohl über die Fortsetzung des Spielbetriebs als auch über wesentliche finanzielle Auswirkungen der Corona-Pandemie bestehen.

Der unabhängigen Lizenzierungskommission gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier, Richter am Arbeitsgericht Minden, Olaf Rittmeier, Steuerberater und Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH an. Unterstützt wird die Kommission durch Mattes Rogowski, Leiter Sport & Lizenzierungsverfahren bei der HBL GmbH.

Für die HBL GmbH und alle Vereine stellt die Corona-Pandemie und die Entscheidung, die laufende Saison auszusetzen, einen sportlich und wirtschaftlich einzigartigen, massiven und bedrohlichen Einschnitt dar. Der gesamte Handball-Profisport trifft die notwendigen Entscheidungen aus Überzeugung und will damit einen Beitrag leisten, die Corona-Pandemie bestmöglich einzudämmen, um schnellst möglich den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können. Oberste Priorität hat die Gesundheit und der Schutz der Bevölkerung.   

Quelle: LIQUI MOLY HBL

Jürgen Schweikardt zur aktuellen Situation

Hallo Jürgen, die Liga wurde eingefroren. Wie fühlt sich das für dich Geschäftsführer an?

Das Wichtigste ist, dass es meiner Familie gut geht und alle gesund sind. Dennoch ist es natürlich eine krasse Zeit, in der wir uns befinden. Wir hätten am Sonntag gegen die Eulen Ludwigshafen spielen sollen, aber es hat sich gefühlt die ganze Welt geändert. Wir kämpfen jetzt um den TVB am Leben zu halten.

Die Liga wurde zunächst bis Ende April ausgesetzt. Was ist dein Gefühl?

Wir haben uns darauf geeinigt, uns im April noch einmal zusammenzusetzen und das weiteren Vorgehen zu besprechen. Ich persönlich glaube nicht, dass wir in dieser Saison noch einmal spielen werden. Dafür ist die derzeitige Situation zu krass, zu intensiv. Aber da muss man mal abwarten, vielleicht wird hinten raus mit Geisterspielen gespielt. Aber das halte ich auch nicht für besonders fair, wenn man bedenkt, dass bei einer Mannschaft wie z.B. jetzt geschehen bei den Löwen, ein Spieler infiziert ist, müsste die gesamte Mannschaft in Quarantäne und könnte nicht antreten. Das klingt für mich nach Chaos

Die Spieler bräuchten ja auch eine gewisse Vorbereitungszeit.

Absolut und je länger die Pause dauert, umso schwerer wird es für die Spieler wieder zurückzufinden. Auch das Verletzungsrisiko steigt. Wenn jemand lange Zeit nicht Handball trainiert hat, kann er nicht von heute auf morgen auf 100% hochfahren. Man muss schauen, dass man das sukzessiv wieder aufbaut und das braucht auch wieder Zeit. Im Moment wäre es für uns wichtiger zu wissen, ob wir die nächste Saison wie geplant beginnen können.

Die Zuschauereinnahmen der drei ausstehenden Spiele würden wegfallen, Sponsoren und Dauerkarteninhaber könnten ihr Geld zurückfordern. Muss man sich Sorgen um den Verein machen, wenn diese Saison abgebrochen werden sollte?

Aktuell setzen wir uns hauptsächlich mit diesem Szenario auseinander, dass die Liga abgebrochen wird. Ja, das hat für uns finanzielle Konsequenzen. Darüber hinaus fällt auch ein Teil der Fernseheinnahmen weg. Wir haben interne Maßnahme getroffen und geschloßen als Verein, mit allen Mitarbeitern und Spielern, Kurzarbeit angemeldet und einen Gehaltsverzicht vereinbart. Das macht mich stolz und zuversichtlich. Darüber hinaus befinden wir uns in intensiven Austausch mit unseren Sponsoren und kriegen auch dort überwiegend positives Feedback. So arbeiten wir Tag für Tag. Wichtig ist, dass wir nächste Saison wieder spielen, um neue Einnahmen zu generieren. Ich bin aber guter Hoffnung, dass wir das schaffen, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Wir brauchen unsere Sponsoren, aber auch unsere Fans, die im Sommer uns unterstützen, indem sie wieder Dauerkarten kaufen.

TVB Stuttgart mit Gehaltsverzicht

Die Spieler und Mitarbeiter des Handball-Bundesligisten TVB Stuttgart verzichten aufgrund der finanziellen Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie auf Teile ihres Gehaltes. Das Ziel ist es, den Verein unbeschadet durch diese schwierige Phase zu führen.

Bereits seit rund zwei Wochen ist der Trainingsbetrieb beim TVB Stuttgart eingestellt und die LIQUI MOLY HBL hat sich auf eine Unterbrechung der diesjährigen Saison bis mindestens Ende April geeinigt. Durch den offenen Verlauf der Pandemie ist es aktuell nicht klar ob und wann die Saison weitergespielt werden kann. Um die finanziellen Einbußen, die dem Verein durch die Aussetzung des Spielbetriebs drohen, auszugleichen, haben sich alle Spieler und Mitarbeiter des Bundesligisten auf einen Gehaltsverzicht verständigt. Heute wurde darüber hinaus der Antrag zur Kurzarbeit bei der Agentur für Arbeit eingereicht.

„Der erste Baustein zur Überwindung der Krise ist durch die Anmeldung zur Kurzarbeit sowie den Gehaltsverzicht aller Angestellten des TVB getan. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für diesen Schritt bedanken, es macht mich stolz, dass wir eine einheitliche Lösung gefunden haben. Um den Bundesliga-Handball in der Region Stuttgart erhalten zu können, benötigen wir jedoch auch die Unterstützung unserer Sponsoren, Dauerkarten-Inhaber und Fans“, erklärt TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt und fügt hinzu: „Uns war es wichtig, als Erstes ein Zeichen aus dem Club an unsere Unterstützer zu senden, bevor wir in Gespräche mit unseren Partner einsteigen.

Zweikampfstark, abgebrüht, wissbegierig

 Legt Samuel Röthlisberger so richtig los, kann er für seinen Gegenüber ein schier unüberwindbares Hindernis werden. Für seinen Gesprächspartner, wenn der 23-Jährige Schwyzerdütsch parliert. Oder für seine Gegenspieler, wenn er für den Handball-Erstligisten TVB Stuttgart auf dem Spielfeld steht und seine 198 Zentimeter Körpergröße – mit einer Spannweite eines Segelflugzeuges – in Position bringt. Zur Saison 2017/2018 war Samuel Röthlisberger – mit erst 21 Jahren – vom Schweizer Erstligisten BSV Bern Muri in die erste deutsche Bundesliga gewechselt. Mittlerweile hat er mit der Schweiz an der Europameisterschaft teilgenommen, und mindestens ein Jahr wird Röthlisberger noch das TVB-Trikot tragen.

In der neuen Spielzeit wird er nach Dominik Weiß und Jogi Bitter – zusammen mit Max Häfner – zu den dienstältesten Akteuren im Kader gehören. „Vor ein paar Wochen hat mich Max darauf aufmerksam gemacht“, sagt Röthlisberger. „Das ist schon lustig.“ Der Abwehrspezialist ist längst nicht mehr wegzudenken aus dem Team des TVB und aus der Schweizer Nationalmannschaft, seine Trainer loben ihn in den höchsten Tönen. „Der Samuel ist die Konstante in unserer Verteidigung“, sagte der Schweizer Nationalcoach Michael Suter dem Medienkonzern MySports vor der Europameisterschaft. „Er ist extrem zuverlässig und hält die Defensive zusammen.“ Auch Röthlisbergers Vereinstrainer Jürgen Schweikardt schwärmt von „unserem besten Eins-gegen-eins-Verteidiger“. Es sei bemerkenswert, wie abgezockt er in seinen jungen Jahren auftrete. „Er strahlt eine Ruhe aus, als wäre er schon zehn Jahre in der ersten Liga.“

Zudem sei Röthlisberger sehr professionell. Das ist er auch außerhalb des Spielfeldes. Bereits bei seinem Amtsantritt im Juli 2017 hatte Röthlisberger davon gesprochen, nach einer kurzen Erstliga-Akklimatisierung ein Studium aufnehmen zu wollen. Es fülle ihn nicht aus, sich alleine auf den Handball zu konzentrieren. Zeit genug, den Horizont etwas zu erweitern, sei parallel zum Profi-Handballdasein jedenfalls allemal. Mittlerweile studiert er im siebten Semester Wirtschaft – per Fernstudium in der Schweiz. „Die deutschen Abschlüsse werden nicht alle anerkannt in der Schweiz, das ist ein bisschen kompliziert“, sagt er. So sei er auf der sicheren Seite, wenn er irgendwann nach dem Karriereende wieder in sein Heimatland zurückkehre. Zu den Prüfungen muss Röthlisberger nach Zürich fahren. Gepaukt wird online, über Podcasts oder Scripts. Es läuft alles so, wie es sich der junge Mann vorgestellt hat. Die Freundin ist inzwischen aus der Schweiz zu ihm nach Fellbach gezogen, sie arbeitet in Bad Cannstatt. In unmittelbarer Nachbarschaft in Fellbach wohnt Röthlisbergers Mannschaftskollege Rudolf Faluvégi mit Frau und Kind. Der Ungar ist einer der neuen Spieler, die zur aktuellen Saison zum TVB gestoßen waren und ein paar Startschwierigkeiten hatten.

„Mittlerweile greifen die Rädchen viel besser ineinander“, sagt Röthlisberger. „Es sieht alles flüssiger aus.“ Schneller als im Angriff fand die neu formierte Mannschaft in der Abwehr zueinander. Für den Mittelblock, wo Röthlisberger zu Hause ist, hat der Trainer Jürgen Schweikardt in dieser Saison die Qual der Wahl. Mit Dominik Weiß, Adam Lönn und Manuel Späth stehen hier gleich drei weitere Kandidaten zur Verfügung. Nicht jeder aus dem Quartett taugt allerdings auch für die Halbposition in der Deckung – Röthlisberger schon. „Ich habe da schon ein bisschen gebraucht“, sagt er. Im Mittelblock müsse er hauptsächlich dirigieren, auf Halb mehr Zweikämpfe führen. Für den Hünen ist das dank seiner ausgezeichneten Antizipationsfähigkeit, seines guten Stellungsspiels und seiner – trotz seiner Größe – flinken Beine in der Regel kein Problem. Wobei er hier und da doch vor besondere Herausforderungen gestellt wird. Wie beispielsweise im jüngsten Spiel, als er dem Magdeburger Michael Damgaard gegenüberstand. „Der ist schon Weltklasse“, sagt Röthlisberger. „Sein Eins-gegen-eins, er geht auf beiden Seiten vorbei und hat unwahrscheinlich viele Wurfvarianten drauf.“ Damgaard ist freilich nicht der einzige Kontrahent, der Röthlisberger in den fast drei Jahren Bundesliga beeindruckt hat. „Da gibt’s einige tolle Spieler.“ So sei der Leipziger Philipp Weber ungemein schnell auf den Beinen. Auch die beiden Kieler Miha Zarabec und Nikola Bilyk seien „eklige“, sprich unangenehme Gegenspieler. Und natürlich Andy Schmid. Röthlisbergers Nationalmannschaftskollege zählt zu den weltbesten Spielmachern. Mit einem anderen Weltstar spielt Röthlisberger seit ein paar Wochen zusammen: Christian Zeitz. „Ich habe zwar mitgekriegt, dass er in der Kabine nach dem Leipzigspiel und der Verletzung von David ein Thema war.“ Und doch sei er überrascht gewesen, als der Weltmeister plötzlich im Training auftauchte. Die riesige Erfahrung, die Zeitz mitbringe, sei sofort zu spüren gewesen. „Und seine Unbekümmertheit, mit der er die Dinge angeht.“ In der Abwehr habe Zeitz immer noch ein Näschen dafür, die Bälle rauszufischen. 

Samuel Röthlisberger ist stolz darauf, dass er mit solchen Handballgrößen auf dem Spielfeld stehen darf. Und die freuen sich über den Youngster, der mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht. So lobte Jogi Bitter vor ein paar Monaten seinen Mannschaftskollegen. Röthlisberger sei von Anfang an sehr wissbegierig gewesen. „Er hat mich gefragt, wie er sich verhalten soll, damit er mich besser unterstützen kann. Ich finde das super.“ Für Röthlisberger ist es „völlig normal, dass man sich austauscht, das ist ganz wichtig“. Lernen kann er nicht nur von Bitter. Den größten Nachholbedarf hat der Schweizer in der Offensive, seine Einsatzzeiten am Kreis sind überschaubar. Noch, denn in der nächsten Saison soll sich das ändern. Weil Manuel Späths Vertrag nicht verlängert wird, bildet Röthlisberger zusammen mit Zarko Pesevski das Kreisläuferduo. Röthlisbergers Ziel ist es, nach und nach die Rolle des Abwehrspezialisten abzustreifen. Auch wenn die Chancen auf mehr Spielanteile in der Offensive steigen: Röthlisberger bedauert Späths Weggang. „Manu wird uns mit seiner enormen Erfahrung und seinen Führungsqualitäten sicher fehlen, er hinterlässt eine große Lücke.“ Künftig müssten andere Spieler Späths Rolle übernehmen. Auch Röthlisberger selbst? „Ich versuche es“, sagt er. „Ich kommuniziere zwar besser mittlerweile, es ist aber nicht ganz einfach, weil ich von meinem Naturell her eher ruhig bin.“ Aktuell beschäftige er sich aber noch nicht mit der neuen Saison. Schnellstmöglich will er mit dem TVB den Ligaverbleib sichern. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagt er. „Aber man weiß nie, was am Ende einer Saison so alles passiert.“ Möglicherweise passiert auch gar nichts mehr in dieser Spielzeit wegen der Corona-Pandemie und ihrer noch unvorhersehbaren Auswirkungen. Wie seine Kollegen, so hält sich auch Samuel Röthlisberger derzeit individuell fit.

Quelle: Thomas Wagner / ZVW

Ticketrückerstattung für die Partie gegen die Eulen Ludwigshafen

Sehr geehrte Ticketkäufer, liebe TVB-Fans,

aufgrund der aktuellen Entwicklung und den daraus folgenden Maßnahmen, die das Land Baden-Württemberg und die Handball- Bundesliga getroffen haben, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihre gekauften Tickets für das Heimspiel am 29. März 2020 zurückzugeben.

Die Gesamtsituation stellt uns vor eine große Herausforderung.
Wir arbeiten mit Hochdruck daran, den Spielbetrieb auch über die Saison hinaus sicherzustellen und Ihnen auch in Zukunft Handball der Spitzenklasse in Stuttgart bieten zu können.

Neben finanziellen Mitteln benötigen wir in erster Linie auch die Unterstützung unserer langjährigen Fans und Ticketkäufer. Wir hoffen, dass Sie uns weiterhin treu bleiben und sich genauso wie wir auf die Fortführung der Handball-Bundesliga freuen.

So erfolgt die Rückgabe:

Alle gekauften Tickets für das oben genannte Spiel müssen an derselben Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, an welcher der Erwerb stattgefunden hat.

Print@Home Tickets können direkt bei Easyticket zurückgegeben werden. Bitte antworten Sie dazu auf Ihre Bestätigungsmail, die Sie zum Kaufzeitpunkt von Easyticket erhalten haben. Im Falle einer Kreditkartenzahlung, geben Sie bitte direkt die Kartennummer und das Ablaufdatum mit an.

Falls Sie Tickets auf Rechnung, bar oder per EC-Cash in einer unserer beiden Geschäftsstellen gekauft haben, melden Sie sich bitte telefonisch oder per Mail bei uns.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir die weiteren Entwicklungen abwarten möchten, um auf dieser Grundlage dann die Maßnahmen für die übrigen beiden Heimspiele festzulegen. Sobald wir weitere Informationen haben, werden wir auch unseren Dauerkarten- besitzern Lösungsvorschläge anbieten.

Falls Sie Fragen haben, können Sie sich jederzeit an uns wenden. Danke für Ihr Verständnis. Bitte bleiben Sie gesund.

Ihr TVB-Team

TVB zu Besuch bei der Fröbelschule Fellbach

Im Rahmen der Schulkooperation bekamen die WILD BOYS Rudolf Faluvégi und Samuel Röthlisberger vom TVB Stuttgart vor vier Wochen die Möglichkeit eine Sportstunde der älteren Schüler an der Fröbelschule Fellbach mitzugestalten. Die Fröbelschule ist ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum. Dort werden etwa 130 Kinder mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen in Klassen von jeweils 6 Schülern unterrichtet. Die Förderschwerpunkten liegen hierbei auf der geistigen und körperlich-motorischen Entwicklung.

Das Training mit den aufgeweckten Schülern ist Bestandteil der vom TVB ins Leben gerufenen Initiative Blaue Brücke, unter der der Handball-Bundesligist soziale Projekte und Initiativen in der Region unterstützt und fördert. „Wir sind es ja bereits gewohnt, Schüler und Jugendliche im Rahmen verschiedener Kooperationen mit dem TVB zu trainieren und ihnen ein paar Dinge beizubringen. In diesem Fall durften Rudi und ich aber auch eine Menge lernen und hatten gleichzeitig sehr viel Spaß mit den Jungs,“ berichtet TVB-Kreisläufer Samuel Röthlisberger.

Tatsächlich absolvieren die Bundesliga-Profis des TVB regelmäßig Trainingseinheiten bei Schul- und Vereinspartnern. Ein gemeinsames Training mit einer Behinderteneinrichtung gab es bislang aber noch nicht. Der TVB möchte auch diesen Kindern die Möglichkeit geben, mit Profi-Handballern zu arbeiten und Tipps zu bekommen. Aufgrund der regionalen Nähe entschlossen sich die Verantwortlichen des Bundesligisten damals für die Fröbelschule Fellbach.

Auch Samuels Mannschaftskamerad Rudolf Faluvégi freute sich über den Besuch an der Fröbelschule: „Die Jungs haben gut mitgemacht und wir hatten eine abwechslungsreiche gemeinsame Trainingseinheit. Ich hoffe, dass sie den Spaß am Sport nicht verlieren und genauso begeistert wie heute am Ball bleiben.“

Im Anschluss an die gemeinsame Trainingseinheit, in der natürlich auch viel Handball gespielt wurde, durften die neugierigen Schüler alle Fragen stellen sowie ihre Autogramm- und Fotowünsche erfüllen. Sowohl für die WILD BOYS als auch für die Schüler war das gemeinsame Sporttreiben eine tolle Erfahrung.

„Alle Vereine bangen um ihre Existenz“

Die Corona-Krise legt den Spielbetrieb der Handball-Bundesliga lahm, die Clubs müssen mit erheblichen Einnahmeverlusten rechnen. „Alle Vereine bangen aktuell um ihre Existenz“, sagt Jürgen Schweikardt, Trainer und Geschäftsführer des TVB Stuttgart, im Gespräch mit dieser Zeitung. „Wir müssen auf Solidarität hoffen.“

Herr Schweikardt, die Corona-Krise ist allgegenwärtig. Man fühlt sich bisweilen wie in einem Science-Fiction-Film. Wie schaffen Sie es, in diesen Tagen dennoch für den einen oder anderen Moment auf andere Gedanken zu kommen?

Es ist auf jeden Fall so, dass auch meine Gedanken ständig um dieses Thema kreisen. Schließlich sind wir alle familiär, beruflich und wirtschaftlich betroffen. Am Sonntag habe ich trotzdem mit der Familie etwas unternommen und ein bisschen abschalten können.

Am Freitagabend stellte die Handball-Bundesliga GmbH aufgrund der aktuellen bundesweiten Corona-Entwicklung den Spielbetrieb bis Ende April ein. Hat Sie die Entscheidung zu diesem Zeitpunkt überrascht?

Eigentlich sollte ja erst am Montag in der außerordentlichen HBL-Sitzung über das weitere Vorgehen beraten werden. Aufgrund der Dynamik in den vergangenen zehn Tagen, der Entwicklung in Italien und der Reaktion anderer Sportarten hat mich die Entscheidung nicht überrascht. Sie war richtig und logisch.

Wie sieht jetzt der Alltag aus beim TVB? Wird normal trainiert oder haben Sie die Spieler erst einmal in den Urlaub geschickt?

Wir haben das gemeinsame Training ausgesetzt. Die Trainingsstätten sind geschlossen. Die Spieler halten sich jedoch individuell zu Hause fit.

Haben Sie den Spielern geraten, soziale Kontakte so gut es geht zu vermeiden, oder dürfen sie in der freien Zeit auch in die Heimat reisen?

Grundsätzlich habe ich Verständnis dafür, dass die Spieler in ihre Heimat fahren möchten. Aktuell geht das aber nicht, die Spieler müssen sich zur Verfügung halten. Es gibt in den kommenden Tagen noch einige Dinge zu regeln. Unter anderem steht das Thema Kurzarbeit bei uns ganz oben auf der Agenda.

Inwieweit waren Sie ein Stück weit erleichtert, dass am Freitag ein einheitlicher Beschluss gefallen ist und den Vereinen die Entscheidung abgenommen wurde, vor maximal 1000 Fans zu spielen oder gar vor leeren Rängen?

Ganz am Anfang haben wir uns kurz Gedanken darüber gemacht, wie wir das mit den 1000 Zuschauern regeln sollen. Es war aber recht schnell klar, dass die Lage nicht so bleiben wird, und wir haben uns deshalb nicht mehr so intensiv mit der Zuschauerbeschränkung beschäftigt.

War eine Geisterkulisse im nächsten Heimspiel gegen die Eulen Ludwigshafen ein Thema?

Nicht wirklich, weil ja auch noch ausreichend Zeit bis zum Spiel gewesen war und wir erst die Entwicklung abwarten wollten.

Für sechseinhalb Wochen ist der Spielbetrieb nun ausgesetzt. Nach dem derzeitigen Stand soll’s mit dem Donnerstagspieltag am 23. April weitergehen. Für wie wahrscheinlich halten Sie diesen Termin?

Es ist erst einmal gut, dass die Spiele bis dahin ausgesetzt werden und die Entwicklung abgewartet wird. Ich persönlich halte es aber für nicht realistisch, dass es zu diesem Zeitpunkt normal weitergeht. Dafür spricht aus heutiger Sicht zu viel dagegen. Die Hoffnung stirbt zwar zuletzt, aber ich bin da sehr skeptisch. Der Plan ist, die drei ausgefallenen Spieltage im Mai nachzuholen. Der wirtschaftliche Schaden für den TVB dürfte sich in diesem Fall im Rahmen halten. Ginge es tatsächlich am 23. April weiter, wäre der Schaden tatsächlich zu reparieren. Er wäre jedenfalls nicht existenzbedrohend.

Wäre der Spielbetrieb planmäßig weitergelaufen, hätte der TVB mit zwei Siegen in Minden und gegen die Eulen den Ligaverbleib so gut wie klarmachen können. Nun hat der TVB länger Ungewissheit. Inwieweit wirkt sich das auch auf die finale Kaderplanung aus?

Es ist alles auf Eis gelegt, es passiert diesbezüglich im Moment nichts. Wir müssen sehr wahrscheinlich auf die Solidarität unserer Dauerkartenbesitzer und Sponsoren hoffen. Da ist es nicht denkbar, auf der anderen Seite neue Verträge abzuschließen.

Glauben Sie, dass der eine oder andere Verein um seine Existenz bangen muss?

Alle Vereine bangen aktuell um ihre Existenz. Mit dem Wegfall des Spielbetriebs ist uns die Geschäftsgrundlage abhandengekommen. Da in unserer Branche keine großen Rücklagen vorhanden sind, kann die Situation schnell existenzgefährdend werden. Vor allem, wenn die Saison nicht zu Ende gespielt wird. Es ist ja alles miteinander verwoben. Die Sky-Kunden fordern von Sky ihr Geld zurück, Sky geht auf die Vereine zu. Es trifft letztlich jeden. Am Ende muss vielleicht auch die Pommesbude neben dem VfB-Stadion zumachen.

Die Unterbrechung der Saison ist nur ein Szenario von vielen Szenarien. Karsten Günther, Manager des SC DHfK Leipzig, glaubt an einen Abbruch und plädiert für eine Annullierung der Saison. Was halten Sie davon?

Ich halte nichts von solchen öffentlichen, pauschalen Aussagen. Und ich weiß, dass sie bei ihm auch aus dem Zusammenhang gerissen worden ist. Wir müssen jetzt abwarten, wie sich die Situation entwickelt, und dann gemeinsam die beste Lösung finden.

Letzte Frage: Ein zunächst harmlos anmutender Virus aus China hat eine Pandemie ausgelöst, er ist lebensbedrohlich und existenzgefährdend. So schlimm derartige Ereignisse sind: Helfen sie womöglich, in Zukunft ein bisschen demütiger durchs Leben zu gehen und manche Dinge mehr wertzuschätzen?

Sicher ist, dass die Corona-Krise vieles verändern wird. Zu Beginn hat das keiner wahrhaben wollen. Jetzt steht die gesamte Gesellschaft vor einer riesengroßen Herausforderung. In solchen Situationen lernt man vieles schätzen. Wichtig wird sein, dass nicht jeder nur vor seiner eigenen Haustüre kehrt. Jetzt sind Tatkraft und Zusammenhalt gefragt. Und wenn nur insoweit, dass wir unsere Mitmenschen moralisch unterstützen, diese Zeit durchzustehen. Unser Mut und unsere Zuversicht dürfen nicht weichen.

Quelle: Thomas Wagner / ZVW

Mitteilung der LIQUI MOLY HBL

Corona-Pandemie: LIQUI MOLY HBL stimmt weiteres Vorgehen ab, Saison ist weiterhin ausgesetzt

Köln, 16. März 2020  –  Im Rahmen einer mehrstündigen Telefonkonferenz, an der alle 18 Erstligisten, das HBL-Präsidium und die Mitarbeiter der HBL GmbH teilnahmen, wurde heute über konkrete Maßnahmen und das weitere Krisenmanagement diskutiert, um den sportlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie bestmöglich entgegentreten zu können.

Der deutsche Profihandball hat kurzfristige und langfristige Folgen für den Sport abgeschätzt und das weitere Vorgehen abgestimmt.

In diesem Zuge wurde ein Managementfahrplan zur Erfassung des zu erwartenden wirtschaftlichen Schadens und zur Eindämmung der wirtschaftlichen Risiken vorgestellt.

Die Klubs der LIQUI MOLY HBL stellen sich den organisatorischen und ökonomischen Herausforderungen und werden dabei auch die Instrumente, die der Gesetzgeber zur Regulierung von wirtschaftlichen Schäden und Unwägbarkeiten zur Verfügung stellt, nutzen. Hier stehen die Klubs der LIQUI MOLY HBL wie viele andere Unternehmen vor nie dagewesenen Herausforderungen.

Die HBL hält zudem an ihrem Beschluss des Präsidiums fest, die Saison nach Möglichkeit zu Ende zu spielen. Dies ist allerdings von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und den damit in Zusammenhang stehenden politischen, gesetzlichen und behördlichen Rahmenbedingungen abhängig. Die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung hat dabei selbstverständlich höchste Priorität.

Alle Teilnehmer unterstrichen ihre große Bereitschaft, die sportliche und wirtschaftliche Krise aus eigenen Kräften zu bewältigen. Damit dies gelingen kann, ist größtmögliche Solidarität untereinander unabdingbar. Alle Beteiligten sind nun gefordert, ihren Beitrag zur Sicherung von Stabilität und Zukunft des professionellen Handballs zu leisten.

Die HBL begrüßt ausdrücklich den hohen Einsatz der politischen Institutionen und Behörden. Der deutsche Klubhandball ist sich seiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bewusst und nimmt diese auf vielfältige Weise wahr.

Die Handball-Bundesliga GmbH wird sich auch weiterhin mit den zuständigen Institutionen intensiv austauschen und Klubs, Sponsoren, Medienpartner und Fans transparent informieren.

Quelle: LIQUI MOLY HBL